Der Tag in der Region

Live-Blog: Arbeit an Tübinger Kitas trotz Lockdown fast wie im Vollbetrieb

27.01.2021

Von job/itz

Symbolbild: ©Guntar Feldmann - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Guntar Feldmann - stock.adobe.com

Mitarbeiter ohne Symptome brachte wohl Virus in Kita

22.38 Uhr: Der Corona-Ausbruch in der Freiburger Kita Immergrün geht nach Erkenntnissen der Diakonie Baden auf einen Erzieher zurück, der zunächst keine Symptome hatte.

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann hat sich von den Fällen einer neuen Virusmutation in der Freiburger Kita „völlig überrascht“ gezeigt.

Warmes Essen bis Palmsonntag

20.20 Uhr: In Tübingen wird es nun doch eine Vesperkirche mit einem Mittagessen zum Mitnehmen geben – an zwei Tagen in der Woche bis zum 26. März.

 

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Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten sinkt weiter

19.29 Uhr: Im Vergleich zum Dienstag verzeichnete das Landesgesundheitsamt am Mittwoch 1854 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit gibt es nun 288.791 bestätigte Fälle im Südwesten. Die Zahl der Todesfälle stieg um 65 auf 6864. Als genesen gelten 252.771 Menschen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist damit erneut leicht gesunken. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Mittwochnachmittag laut der Behörde landesweit bei 78,9. Am Vortag lag der Wert noch bei 81,8.

Auch keine Übersterblichkeit in einzelnen Altersgruppen

19.24 Uhr: Zu unserem Artikel Keine Übersterblichkeit im Kreis kam die Frage auf, ob im Landkreis Tübingen eine Übersterblichkeit in einzelnen Altersgruppen zu beobachten ist. Dies ist nicht der Fall. In allen dargestellten Altersgruppen (über 70 Jahre – grau, 60 bis 70 Jahre – gelb und unter 60 Jahre – blau) sind die Todesfallzahlen im Jahr 2020 den Daten des Tübinger Landratsamts zufolge etwas niedriger ausgefallen als im Vorjahr.

Live-Blog: Arbeit an Tübinger Kitas trotz Lockdown fast wie im Vollbetrieb

Kreis Tübingen: Inzidenz wieder knapp unter 50

18.11 Uhr: 12 neue Infektionen mit dem Coronavirus hat das Landratsamt Tübingen am Mittwoch registriert. Damit haben sich seit Frühjahr 2020 insgesamt 5836 Menschen im Kreis Tübingen mit Sars-Cov-2 angesteckt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner, die am Dienstag im Landkreis wieder knapp über den mit dem Lockdown angestrebten Wert 50 gestiegen war, fällt am Mittwoch auf 49.

Bei den neuen Infektionen handle es sich um neue Einzelfälle sowie um Kinder aus Notfallbetreuungen, berichtet Martina Guizetti, Sprecherin des Landratsamtes. Insgesamt drei solche Einrichtungen im Kreis seien betroffen. Diese wurden mit Quarantäne belegt. Außerdem kam ein weiterer Todesfall hinzu: Eine Person Mitte 70 starb. Somit steigt die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 im Kreis Tübingen auf 147.

Um Universitätsklinikum Tübingen wurden am Mittwoch 25 mit dem Coronavirus infizierte Patienten versorgt, davon 13 auf der Intensivstation.

39 neu registrierte Infektionen im Kreis Reutlingen

18.00 Uhr: 8341 Menschen haben sich seit beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Reutlingen mit Sars-Cov-2 infiziert. Das ist eine Zunahme von 39 registrierten Fällen seit Dienstag. 13 davon waren zuvor schon als Kontaktpersonen Infitierter bekannt.

Laut Landesgesundheitsamt fiel die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen von 84,3 am Dienstag auf 78 am Mittwoch.

Neue Einzelfälle verzeichnete das Reutlinger Landratsdamt in mehreren Einrichtungen der Altenpflege und in einer Asylunterkunft. Betroffen seien zudem die Laura-Schradin-Schule Reutlingen und die Karl-Georg-Haldenwang-Schule Münsingen.

An den Kreiskliniken Reutlingen wurden am Mittwoch vier Patienten in den Covid-Isobereich stationär aufgenommen und zwei Patienten aus diesem entlassen. Zwei Covid-Patienten starben. Aktuell befinden sich 35 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken, 28 Patienten am Standort Reutlingen (21 auf Normalstation und sieben auf Intensivstation) sowie sieben Patienten am

Standort Bad Urach.

Geschlossene Kitas: Wie im Vollbetrieb

17.49 Uhr: Auch in Tübingen sind Kitas und Schulen während des Corona-Lockdowns nur im Notbetrieb geöffnet. Die Nachrichten aus Freiburg über viele Infizierte an einer Kita mit einer Coronavirus-Mutation verstärken nun die Unklarheit, wann die Einrichtungen wieder regulär öffnen.

Nachdem am Mittwoch in Freiburg mehrere Infektionen mit einer Mutation des Coronavirus nachgewiesen wurden, hat das Land seine angekündigte Ansage, wann Schulen und Kitas wieder öffnen, auf einen unbekannten Zeitpunkt verschoben.

Dazu sagt Manfred Niewöhner, als städtischer Fachabteilungsleiter in Tübingen auch für Kitas und Schulen zuständig: „Der Fall wird dafür sorgen, dass sich Erzieherinnen und Erzieher noch unwohler beim Dienst fühlen.“ Im Moment seien in einigen Einrichtungen bis zu 80 Prozent der Kinder in Notbetreuung, insgesamt 45 Prozent. „Die Erzieher leisten ihre Arbeit wie in einem Vollbetrieb.“

Seit Beginn der Pandemie gab es 15 nachgewiesene Infektionen bei Mitarbeiter/-innen und 10 bei Kita-Kindern. Niewöhner: „Die Entwicklung in Freiburg könnte auch zur Folge haben, dass die Notbetreuung wieder eingeschränkt wird.“ Dann könnte eine Anmeldung nur nach Vorlage einer Arbeitgeberbescheinigung erfolgen – oder auf bestimmte Berufsgruppen begrenzt werden.

Höhere Gewalt stoppt schwere Busse

17.14 Uhr: Einige Buslinien in Tübingen und im Landkreis wurden am Mittwochvormittag zeitweise nicht bedient. Grund dafür war der zeitweise recht kräftige Schneefall und die entsprechend schlechten Straßenverhältnisse.

Tü-Bus auf dem Nordring. Archivbild: Ulrich Metz

Tü-Bus auf dem Nordring. Archivbild: Ulrich Metz

Regierung bedauert Vertagung der Schul-Entscheidung

16.52 Uhr: Die Landesregierung hat ihr Bedauern darüber geäußert, dass sich die Entscheidung zur Schulöffnung weiter verzögert. „Wir wären sehr froh gewesen, wenn wir heute hätten verkünden können, dass unsere Kleinsten wieder in Betreuung gehen können, zusammen mit anderen Kindern“, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch dem SWR. Es sei der Wunsch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) gewesen, Präsenzunterricht wieder zu ermöglichen - wenn auch in halbierten Klassen und mit reduzierten Unterricht. Aber Kretschmann habe immer deutlich gemacht, dass diese Entscheidung nicht pandemieunabhängig gefällt werden könne. Angesichts neuer Fälle von Virusmutationen müsse die Entscheidung nun überdacht werden, sagte Hoogvliet. Man müsse nun die Ergebnisse des Labors abwarten.

Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann (CDU) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90 Die Grünen) bei einer Sondersitzung im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat / dpa

Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann (CDU) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90 Die Grünen) bei einer Sondersitzung im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat / dpa

Eisenmann: In Schulfrage anderer Meinung als Merkel

16.11 Uhr: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat betont, dass sie in der Frage der Schulschließung während der Corona-Krise nicht auf einer Linie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt.

Virusmutation in Kindergarten: Öffnungsentscheidung vertagt

14.59 Uhr: Fast täglich hat Grünen-Regierungschef Kretschmann vor den neuen Virusvarianten gewarnt. Trotzdem wollte er eine Lockerung für Kitas und Grundschulen durchdrücken - im Sinne der Kleinsten. Doch jetzt ist die Mutation in einem Kindergarten in Freiburg aufgetaucht.

Die baden-württembergische Landesregierung hat die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen erneut vertagt. Es seien acht neue Fälle von Virusmutationen im Südwesten bekannt geworden, unter anderem bei zwei Kindern in einem Kindergarten in Freiburg, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. 21 Menschen in dem Kindergarten seien ebenfalls infiziert, nun müsse noch geklärt werden, ob es sich ebenfalls um die neuen Virusvarianten handele. „Wir wollen das abwarten“, sagte der Sprecher.

Landeswirtschaftsministerin: Nicht nur Pleiten abwenden

14.17 Uhr: Die Politik muss aus Sicht von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in der Krise mehr tun als nur Pleiten abzuwenden. „Wirtschaftspolitik in Zeiten von Corona darf sich eben nicht nur auf Insolvenzenvermeidung konzentrieren“, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch im Landtag.

Grünen-Chefin: Baden-Württembergs Grundschulpläne richtig

13.49 Uhr: Grünen-Chefin Annalena Baerbock befürwortet die Pläne für eine vorsichtige Öffnung von Grundschulen in Baden-Württemberg. Es sei richtig, sich jetzt auf die Jüngsten zu fokussieren, sagte Baerbock am Mittwoch in Berlin. Das sei auch der Vorschlag ihres Parteikollegen, des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, Winfried Kretschmann.

 

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Corona-Ausbruch in Nürtinger Klinik

13.40 Uhr: In einem Nürtinger Krankenhaus haben sich 14 Mitarbeiter und 16 Patienten mit dem Coronavirus angesteckt.

Ritter Sport erneut mit Umsatzrückgang

12.50 Uhr: Die Geschäfte des Schokoladenherstellers Ritter Sport sind auch wegen eines Verkaufseinbruchs in Duty-Free-Geschäften weiter zurückgegangen. Gleichzeitig konnten die Zuwächse im heimischen Markt diese Verluste fast wettmachen: Gegenüber dem Vorjahr sank der Umsatz im Corona-Jahr 1 um etwa zehn Millionen Euro auf 470 Millionen.

Städtetag: Zeitplan für Öffnung von Kitas und Grundschulen zu knapp

12.35 Uhr: Für eine Öffnung von Kitas und Grundschulen vom kommenden Montag an bleibt nach Einschätzung des Städtetags Baden-Württemberg nicht genug Zeit. „Ein Vorlauf von einer Arbeitswoche wäre gut“, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. „Aber das ist bis Montag jetzt halt nicht mehr machbar.

Veranstalter will über „Southside“-Festival 2021 entscheiden

12.15 Uhr: Noch ist der Sommer weit weg und Großveranstaltungen wie das „Southside“ angesichts der aktuellen Corona-Lage nur schwer vorstellbar: Doch abgeschrieben ist das Festival in Neuhausen ob Eck nicht.

Urlaub in der Pandemie – nur wie?

10.19 Uhr: Corona macht die Urlaubsplanung in diesem Jahr schwierig. An Zeit mangelt es den meisten nicht, auch nicht am Geld, wie eine aktuelle Studie zeigt. Die Lust auf Urlaub haben nur wenige verloren. Und trotzdem warten die meisten Deutschen lieber ab. Dieses Jahr sei ganz anders als die anderen, sagte der Tourismusforscher Martin Lohmann zum Auftakt der Stuttgarter Reisemesse CMT. Im Moment reise so gut wie niemand.

Tauwetter: Hochwasser in kommenden Tagen erwartet

9.47 Uhr: Von Mittwoch auf Donnerstag und dann weiter bis Samstag wird ein deutlicher Temperaturanstieg erwartet, gleichzeitig soll es regnen: Deshalb erwarten die Experten der Hochwasserzentrale steigende Flusspegel im Land. Besonders in kleineren und mittleren Flüssen in der Südhälfte des Landes, deren Einzugsgebiete von der Schneeschmelze und dem Tauwetter betroffen sind, rechnen sie mit raschen Wasserstandsanstiegen.

Betroffen seien besonders Flüsse mit Einzugsgebiet im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb sowie in Oberschwaben und im Allgäu. Dabei könnte es zu Hochwassern kommen, wie sie nur alle zwei bis zehn Jahre auftreten - auch am Oberlauf des Neckars. Für den Pegel in Kirchentellinsfurt, der derzeit bei unter 2 Metern liegt, wird ein Anstieg auf bis zu 5 Metern vorhergesagt. Die Übersicht über die Pegel im Land und die Vorhersagen gibt es täglich aktualisiert auf der Karte der Hochwasservorhersagezentrale des Landes.

 

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Corona-Regeln: Kretschmann verteidigt eigene Auslegung

9.37 Uhr: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zeigt kein Verständnis für die Kritik, dass einzelne Bundesländer gemeinsam vereinbarte Corona-Regeln im Detail immer wieder anders auslegen. „Es waren immer ganz kleine Abweichungen - ich weiß nicht, warum man das so aufbauscht.“ Man müsse nicht bei jeder „kleinen Abweichung“ so tun, „als seien da Schurken am Werk, das ist nicht der Fall“, beklagte Kretschmann.

Nachfolge für August Lämmle: Wird es Astrid Lindgren?

9 Uhr: Heute entscheidet der Kusterdinger Rat, wer den Heimatdichter als Namensgeber bei Schule und Straße ersetzt. Wie soll die August-Lämmle-Schule also künftig heißen? Vorgeschlagen wurden beispielsweise Mozart, Willy Brandt, John Lennon der Kusterdinger Pfarrer Emil Martin. Im rennen ist auch noch Astrid Lindgren - die Abkürzung ALS bliebe trotz Umbenennung gleich.

Experte: Online-Handel kann Verkehr entlasten

8.34 Uhr: In vielen Städten ist der Verkehr am Limit. Verantwortlich gemacht wird oft auch der Online-Handel, der in der Corona-Pandemie besonders boomt. Falsch, sagt Fraunhofer-Forscher Uwe Clausen: Das Lieferwesen muss nur anders organisiert werden.

Werkhalle für die JVA: Millimeterarbeit in der Kurve

8.20 Uhr: Um eine neue Werkhalle zu bauen, wurde gestern ein schweres Bohrgerät ins Rottenburger Gefängnis transportiert. Eigentlich hätte der 24 Meter hohe Bohrer bereits morgens um sechs Uhr in der Rottenburger Justizvollzugsanstalt eintreffen sollen. Doch heftiger Schneefall verzögerte den Transport. Über Landstraßen wurde der Bohrer aus Ehningen bei Ulm nach Rottenburg gebracht – mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern, so dass er erst am Nachmittag ankam.

Doch an der Einfahrt zur Berliner Straße war für den Langtransport erst einmal Endstation.

Nicht für enge Kurve gemacht: Gekonnt zirkelte der Fahrer seinen Schwertransporter an der Berliner Straße um die Ecke, um das gewaltige Bohrgerät zur Rottenburger Justizvollzugsanstalt zu bringen. Bild: Martin Zimmermann

Nicht für enge Kurve gemacht: Gekonnt zirkelte der Fahrer seinen Schwertransporter an der Berliner Straße um die Ecke, um das gewaltige Bohrgerät zur Rottenburger Justizvollzugsanstalt zu bringen. Bild: Martin Zimmermann

Prozess: Er zündete das Auto seiner Ex-Freundin an

7.49 Uhr: Am 23. Januar 2020 rückte die Rottenburger Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften in der Erasmusstraße an: Dort stand ein Renault Clio lichterloh in Flammen. Der Wehr gelang es, den Brand zu löschen. Der Wagen aber war ein Totalschaden. Schnell vermutete die Kriminalpolizei eine Brandstiftung: Laut Zeugen brannte das Fahrzeug an drei unterschiedlichen Stellen. Und ein Zeuge hatte eine Person wegrennen sehen.

Es war der Ex-Freund der Autobesitzerin. Nun wurde der Tübinger vom Schöffengericht verurteilt.

FDP-Fraktionschef: Ausgangssperre nun unnötig

7.40 Uhr: Der FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke hat angesichts der sinkenden Corona-Infektionszahlen ein Ende der Ausgangsbeschränkungen am Abend und in der Nacht gefordert. „Es gibt keine Rechtfertigung mehr für die Ausgangssperre, wenn kein Kreis mehr über dem Inzidenzwert von 200 ist“, sagte Rülke am Dienstag in Stuttgart bei der Enthüllung eines Großplakats für die Landtagswahl am 14. März. Die besonders strengen Beschränkungen, die von 20 Uhr bis 5 Uhr gehen, seien damit begründet worden, dass es Land- und Stadtkreise gebe, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 haben.

Werden Kitas und Grundschulen geöffnet?

7.18 Uhr: „Wir sind noch nicht über den Berg.“ Quasi täglich warnt und mahnt Winfried Kretschmann - vor allem vor den aggressiveren Virusmutanten. Doch für die Kleinsten will der Regierungschef die Corona-Regeln jetzt wohl aufweichen. Kretschmann hatte bereits am Dienstag durchblicken lassen, dass er es angesichts sinkender Infektionszahlen für verantwortbar hält, Kitas und Grundschulen zwei Wochen vor dem Ende des zunächst bis 14. Februar geplanten Lockdowns schrittweise wieder zu öffnen. Kinder unter zehn Jahren seien keine „Treiber“ der Pandemie, erklärte der Regierungschef. Allerdings wolle er noch die neuesten Zahlen abwarten, bevor er endgültig entscheide.

Ein Schnelltest-Zentrum soll in Reutlingen eingerichtet werden

7.15 Uhr: Solange nicht genügend Impfdosen vorhanden sind, setzt der Landkreis Reutlingem gemeinsam mit der Stadt auf umfangreiche Schnelltests in einem eigenen Schnelltest-Zentrum. „Dann müssen Angehörige zum Testen gar nicht in die Heime“, so Landrat Joachim Reumann. Einen Standort dafür gebe es aber noch nicht. Eines aber sei klar: „Tests haben wir genug.

 

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Nachruf auf Wolfgang Voelter: Ein Freund der ganzen Welt

7.06 Uhr: Wolfgang Voelter war ein Chemieprofessor, wie man ihn selten trifft. Ein vielseitig interessierter, kunstsinniger, weltoffener, zugleich lokal verwurzelter, großzügiger und warmherziger Mensch, der andere Menschen motivieren konnte, sich große Ziele setzte und sie beharrlich und erfolgreich verfolgte. Der vielfach ausgezeichnete Tübinger Biochemiker, Kunstsammler und Stifter starb im Alter von 84 Jahren.

Gut gelaunt besuchte Wolfgang Voelter noch im Oktober 2020 zusammen mit Ehefrau Heide (rechts) die Tübinger Indologin Heike Oberlin. Der Chemieprofessor hatte den Indologen gerade zwei alte Sanskrit-Handschriften vermacht. Privatbild

Gut gelaunt besuchte Wolfgang Voelter noch im Oktober 2020 zusammen mit Ehefrau Heide (rechts) die Tübinger Indologin Heike Oberlin. Der Chemieprofessor hatte den Indologen gerade zwei alte Sanskrit-Handschriften vermacht. Privatbild

Pflegeheimbewohner zahlen immer höheren Eigenanteil

7 Uhr: Um seinen Platz in einem baden-württembergischen Pflegeheim zu finanzieren, muss ein Patient immer tiefer in die Tasche greifen. Der Eigenanteil betrug im Schnitt zum Jahresbeginn 2405 Euro pro Monat, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Sitz in Berlin hervorgeht. Damit lag er 51 Euro über dem Wert vom Juli vergangenen Jahres.

Experte: Grundschulen bei Fernunterricht mit Problemen

6.45 Uhr: An Grundschulen hapert es nach Ansicht des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg ganz besonders beim digitalen Fernunterricht. „Dort gibt es definitiv großen Nachholbedarf“, sagte VBE-Digitalexperte Oliver Hintzen. Grundschulen könnten oft nicht auf Lehrer zurückgreifen, die sich mit der komplexen und vom Land unterstützten Lernplattform Moodle auskennen. Das sei unter anderem der Tatsache geschuldet, dass es zu wenig Fortbildungsmöglichkeiten und keine fachspezialisierten Lehrkräfte an Grundschulen gebe.

Giftköder im Weggental?

6.29 Uhr: Am Donnerstag gegen 17 Uhr haben Polizisten im Weggental knapp zehn Fleischstücke aufgelesen und sichergestellt. Das teilte die Polizei auf TAGBLATT-Anfrage mit. Passanten hatten zuvor angerufen und die Beamten auf die mutmaßlichen Giftköder aufmerksam gemacht. Das Fleisch wird nun untersucht.

Symbolbild: Moritz Siebert

Symbolbild: Moritz Siebert

Die Schule auf dem Wolfsberg hat ausgedient

6.22 Uhr: Susanne Keefer gerät regelrecht ins Schwärmen: „Das Gebäude gibt ganz viel her“, sagt die Sachgebietsleiterin für Familie, Bildung und Kultur in der Ammerbucher Gemeindeverwaltung über die Schule auf dem Wolfsberg in Reusten. Die Gemeinde will die Schule zu einem neuen Kinderhaus für Reusten, aber auch Altingen umbauen.

Früher Grund- und Förderschule, dann Altinger Gemeinschaftsschul-Depandance, demnächst Kinderhaus: Das markante Gebäude auf dem Wolfsberg in Reusten ist vielseitig verwendbar. Bild: Ulrich Metz

Früher Grund- und Förderschule, dann Altinger Gemeinschaftsschul-Depandance, demnächst Kinderhaus: Das markante Gebäude auf dem Wolfsberg in Reusten ist vielseitig verwendbar. Bild: Ulrich Metz

Friseure in der Krise

6.18 Uhr: Viele Handwerksbetriebe kommen manierlich durch die Krise. Anders die Friseure: Sie stecken tief im Loch. Die Branche hadert komplett mit den aktuellen Schließungen. Eike Freese befragte einige Salon-Inhaber und -Inhaberinnen.

Der Vergangenheit auf der Spur

6.14 Uhr: Am Ortsausgang von Wurmlingen Richtung Hirschau steht ein kleiner Bagger vor dem Haus des ehemaligen Modehauses Kratzer. Seit dem 23. März vergangenen Jahres, also mitten im ersten Lockdown, hat hier das Unternehmen Fodilus – Büro für Archäologie und Grabungstechnik seinen Firmensitz. Das Wurmlinger Unternehmen ist der Vergangenheit auf der Spur. Es übernimmt archäologische Grabungen und übergibt die Funde nach einer ersten Einordnung dem Landesdenkmalamt.

Hier steht heute das Feuerwehrhaus in Wurmlingen. An den Ausgrabungen vorab war auch die inzwischen in Wurmlingen ansässige Firma Fodilus beteiligt. Bild: Fodilus GmbH

Hier steht heute das Feuerwehrhaus in Wurmlingen. An den Ausgrabungen vorab war auch die inzwischen in Wurmlingen ansässige Firma Fodilus beteiligt. Bild: Fodilus GmbH

Schnelltests heute in Rottenburg

6.07 Uhr: Das DRK-Arztmobil steht heute von 16 bis 17 Uhr hinter der Rottenburger Festhalle. Dort gibt es kostenlose Antigen-Schnelltests auf das Coronavirus. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig, die Wartezeit zwischen Test und Ergebniserhalt dauert etwa eine Viertelstunde.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.04 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Wir starten mit den aktuellen Corona-Zahlen: Der Kreis Tübingen ist am gestrigen Dienstag nach sechs Tagen darunter (gemessen an den Zahlen des Landesgesundheitsamts) wieder über die magische Inzidenzschwelle von 50 gerutscht. Das hiesige Gesundheitsamt gibt den aktuellen Wert mit 51,0 an, das Landesgesundheitsamt mit 50,7. Nach den Angaben des Tübinger Amtes bewegte sich der Wert seit 20. Januar immer zwischen 52,0 und 47,8 – er ist also weitestgehend stabil.

Der Kreis Reutlingen liegt aktuell bei einer Inzidenz von 84,3. Zum Vergleich: Bei Beginn des harten Lockdowns Mitte Dezember hatte der Kreis Reutlingen noch einen Inzidenzwert von 208,7. Jetzt wird in Reutlingen außerdem ein Schnelltest-Zentrum eingerichtet.

 

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Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
27.01.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 9min 48sec
zuletzt aktualisiert: 27.01.2021, 06:30 Uhr

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