Der Tag in der Region

Live-Blog: 22 Neuinfektionen im Kreis Tübingen, Inzidenz sinkt auf 51

21.01.2021

Von del/hz/itz/job

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Die Lage am Uniklinikum

19.43 Uhr: In der ersten Corona-Welle zählte das Tübinger Universitätsklinikum zu den drei, von der Pandemie am stärksten belasteten Kliniken in Deutschland. Das ist jetzt in der zweiten Welle, obwohl die Zahl der Infizierten und Toten deutlich höher ist als im März, ganz anders. Von einer „völligen Umkehrung der Verhältnisse“ spricht Klinikumschef Michael Bamberg im Gespräch mit dem TAGBLATT: Während damals die westdeutschen Kliniken mit hohen Patientenzahlen zu kämpfen hatten, sind es jetzt vor allem die ostdeutschen. In Tübingen sei die Lage deutlich entspannter als im Vorjahr, was auch mit den Anstrengungen zum Schutz der Alten zusammenhängen könne.

Dennoch sterben immer noch knapp ein Drittel aller beatmeten Patienten. Doch auch das sind weniger als bei der ersten Welle, als 38 Prozent der Patienten die aufwändige Beatmung nicht überlebten. Bundesweit waren es damals sogar bis zu 50 Prozent, sagt Bamberg. Er lobt das „toll eingespielte Team“ in der Intensivstation.

22 neue Fälle im Kreis Tübingen

18.13 Uhr: Das Tübinger Landratsamt vermeldet 22 Neuinfektionen mit dem Coronavirus am heutigen Donnerstag, darunter sind Kontaktpersonen bekannter Fälle und Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 51,0. Das Landesgesundheitsamt dagegen gibt sie mit 49,9 an. Allerdings kommen die Zahlen dort teils mit Verzögerung an, weshalb der Wert des hiesigen Gesundheitsamtes aussagekräftiger ist. Die Gesamtfallzahl steigt auf 5734.

Das Tübinger Uniklinikum versorgt derweil nach eigenen Angaben 31 mit dem Coronavirus infizierte Patienten, davon 14 auf der Intensivstation.

50 neue Fälle im Kreis Reutlingen

17.55 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt vermeldet 50 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. 19 waren bereits als Kontaktpersonen bekannt, bei 35 ist zudem die Infektionsquelle bekannt, so das Amt. Außerdem gibt es drei positive Reiserückkehrer aus Polen, Albanien und Montenegro. Weiterhin betroffen sind Pflegeheime sowie eine Schule in Metzingen und eine in Trochtelfingen (Notbetreuungen). Die Gesamtzahl der Infizierten steigt auf 8159, die 7-Tages-Inzidenz vermeldet das Landesgesundheitsamt mit 108,0.

Die Anzahl der Corona-Patienten in den Reutlinger Kreiskliniken hat sich um zwei auf 31 erhöht. 21 Patienten befinden sich demnach am Standort Reutlingen (16 auf Normalstation, fünf auf Intensivstation) und zehn Patienten am Standort Bad Urach.

Linke nominiert Heike Hänsel

17.37 Uhr: Die Linke nominierte ihre Abgeordnete Heike Hänsel erneut als Tübinger Bundestagskandidatin. In der Hermann-Hepper-Halle erhielt sie 32 von 36 abgegebenen Stimmen. Politisch Kurs zu halten – diese Notwendigkeit vor allem habe sie bewogen, sich „nach reiflicher Überlegung“ zum fünften Mal um das Mandat zu bewerben, so die 55-jährige Diplom-Ökotrophologin.

Mayors-for-Pace-Flagge gehisst

16.15 Uhr: Seit 1987 ist Tübingen Mitglied bei den Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden), die sich gegen die von Atomwaffen ausgehende Bedrohung aussprechen und für den Schutz ihrer Bürger. Anhänger der Friedensbewegung hissten die Mayors-for-Peace-Flagge heute auf dem Tübinger Marktplatz.

Homeoffice-Regeln: Kein Klagerecht

15.19 Uhr: Aus der Verordnung des Bundesarbeitsministeriums entstehe kein Klagerecht oder gar ein Anrecht auf Homeoffice für den Arbeitnehmer, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Donnerstag im Stuttgarter Landtag. Die Unternehmen müssten sich lediglich gegenüber den Behörden erklären. „Das ist nicht mehr als ein gewisses Druckmittel, damit die Wirtschaft das auch macht.“

Intendanz am Zimmertheater verlängert

14.42 Uhr: Dieter und Peer Mia Ripberger bleiben drei weitere Jahre Intendanten am Tübinger Zimmertheater. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Die Vertragsverlängerung hätten der Verwaltungsrat, der Gemeinderat und die Gesellschafterversammlung der Tübinger Zimmertheater GmbH einstimmig beschlossen. „Ich freue mich sehr, dass Dieter und Peer Mia Ripberger ihre erfolgreiche Arbeit in Tübingen fortsetzen werden. Gerade in diesen für die Kultur schwierigen Zeiten ist es wichtig, Zeichen zu setzen und die kulturelle Vielfalt zu stärken“, wird Kultur-Bürgermeisterin Daniela Harsch zitiert.

Bleiben am Zimmertheater: Peer Mia Ripberger (links) und Dieter Ripberger mit Bürgermeisterin Daniela Harsch. Bild: Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena

Bleiben am Zimmertheater: Peer Mia Ripberger (links) und Dieter Ripberger mit Bürgermeisterin Daniela Harsch. Bild: Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena

Tödliche Corona-Reinfektion sei seltene Ausnahme

14.27 Uhr: Nach einer Infektion bildet der Körper in der Regel Abwehrstoffe. Das gilt auch für Corona. Aber der Schutz ist nicht bei allen gleich stark. So ist eine zweite Infektion möglich, bislang sind aber nur sehr wenige solche Fälle bekannt. Einer davon aus dem Schwarzwald. Eine erste Corona-Infektion hatte der Mann aus dem Schwarzwald überstanden, die zweite aber überlebte er nicht. Der Fall ist tragisch, aber Experten zufolge kein Grund zu größerer Beunruhigung. „Das ist ein Ausnahmefall, nach dem ich keine Alarmglocken läuten lassen würde“, sagte Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, am Donnerstag der dpa.

Wetter: Im Südwesten bleibt es stürmisch

12.58 Uhr: Starker Wind und Sturmböen sind am Donnerstag durch den Südwesten gefegt. Am Vormittag wurden auf dem Feldberg orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 104 Kilometern pro Stunde festgestellt, wie ein Mitarbeiter vom Deutschen Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Stuttgarter Raum wurden Windgeschwindigkeiten um die 50 Stundenkilometer, im Bereich Karlsruhe bis zu 75 Stundenkilometer gemessen. Menschen sollten sich den Tag über vor umherfliegenden Gegenständen und herabstürzenden Ästen in Acht nehmen, wurde gewarnt. Bis in die Nacht zum Freitag erwartet der DWD im Flachland Böen mit 60 bis 70 Kilometern pro Stunde und im Bergland 80 Kilometer pro Stunde. In der Nacht könne es auf den Schwarzwaldgipfeln vereinzelte Orkanböen mit bis zu 140 Stundenkilometern geben. Im Hochschwarzwald bleibe es den Prognosen zufolge noch am Freitag stürmisch, ansonsten lasse der Wind am Freitagvormittag landesweit deutlich nach.

Symbolbild: Volker Rekittke

Symbolbild: Volker Rekittke

Zahl der Landwirtschaftsbetriebe geht weiter zurück

12.48 Uhr: Die beinahe schon chronische Krise in der Landwirtschaft hat die baden-württembergische Agrarbranche in den vergangenen zehn Jahren weiter zusammenschrumpfen lassen. Die Zahl der Agrarbetriebe im Südwesten reduzierte sich zwischen 2010 und 2020 um 11,5 Prozent auf nur noch 39 400, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Basis für die Daten sind die Ergebnisse einer neuen Landwirtschaftszählung. Die bisher letzte solche Zählung hatte es im Jahr 2010 gegeben. Auch damals war die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe schon rückläufig.

Kretschmann: Start in Grundschulen nur in geteilten Klassen

11.06 Uhr: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die geplante Öffnung von Kitas und Grundschulen vom 1. Februar an verteidigt. Er sei überzeugt, dass diese Entscheidung „verantwortbar“ sei, wenn die Infektionszahlen weiter sänken, sagte der Grünen-Politiker im Landtag in Stuttgart.

Selbstverständlich war die Kanzlerin nicht erfreut, was wir in Baden-Württemberg jetzt machen“, sagte Kretschmann am Donnerstag bei der Sondersitzung des Landtags mit Blick auf die geplante schrittweise Öffnung.

Kretschmann hat außerdem die Impfstrategie des Landes verteidigt. Baden-Württemberg setze auf Sicherheit und Verantwortung, indem das Land die Hälfte der verfügbaren Impfdosen für die zweite Impfung zurückhalte, während andere Länder einen größeren Teil des Impfstoffs sofort verimpften, so Kretschmann am Donnerstag im Landtag. „Wir liegen da ganz richtig.“

Winfried Kretschmann im Baden-Württembergischen Landtag. Foto: Marijan Murat/dpa

Winfried Kretschmann im Baden-Württembergischen Landtag. Foto: Marijan Murat/dpa

Diakonie beklagt verfehlte Kritik an Impfbereitschaft

10.51 Uhr: Die Diakonie Württemberg beklagt die Kritik an Pflegekräften wegen deren angeblich geringer Impfbereitschaft. Es gebe bisher keine belastbaren Zahlen dafür, dass Pflegekräfte nicht bereit seien, sich impfen zu lassen, teilte Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, am Donnerstag mit. Für diese Kritik an den Pflegekräften fehle der Diakonie jedes Verständnis.

AfD demonstriert gegen Lockdown

10.30 Uhr: Die AfD-Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag haben mit einer Protestaktion zu Beginn der Corona-Sondersitzung für Unruhe gesorgt. Die Parlamentarier hielten am Donnerstag großflächige, weiße Plakate hoch mit der Aufschrift: „Grundrechte sind nicht verhandelbar!“ Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) forderte die Abgeordneten mehrfach auf, die Plakate herunterzunehmen. Sie erteilte einen Ordnungsruf an einen Abgeordneten. Fast alle AfD-Abgeordneten weigerten sich zudem am Donnerstag, im Plenum eine Maske zu tragen. Der Landtag kam am Donnerstag zu einer erneuten Sondersitzung zusammen, um die Verlängerung des Lockdowns zu debattieren.

Mann stirbt nach zweiter Corona-Infektion

10.08 Uhr: In Baden-Württemberg ist ein registrierter Corona-Patient nach einer zweiten Infektion mit dem Virus gestorben. Es ist der erste solche Fall im Südwesten, der bekannt geworden ist, und womöglich auch in Deutschland. Der Mann habe im Landkreis Freudenstadt gelebt, teilte das Landesgesundheitsamt am Mittwochabend in Stuttgart mit. Im April 2020 sei erstmals eine Corona-Infektion bei ihm nachgewiesen worden. Ende Dezember 2020 habe sich der Mann erneut angesteckt, was Anfang Januar festgestellt worden sei. „Der Patient verstarb im weiteren Verlauf an einer Covid-19-Pneumonie (Lungenentzündung) und Sepsis mit Multiorganversagen.“

Welche Regeln gelten denn gerade?

8.38 Uhr: Der Lockdown wird verlängert, und es gibt wieder mal neue Regeln. Wer soll sich da noch auskennen? Einige Fragen beantwortet Tagblatt-Redakteurin Lisa Maria Sporrer hier, weitere Fragen, die unsere Leser und Leserinnen uns stellen, wollen wir später von Experten klären lassen.

Tauwetter mit Wolken und Regen

8.22 Uhr: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) startet der Donnerstag stark bewölkt mit vereinzelten Regentropfen. Im Laufe des Tages folgt Regen von West/Nordwest her. Im Bergland herrscht Tauwetter. Die Höchsttemperaturen im Land liegen bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südwest zwischen 6 und 13 Grad. Frische, in höheren Lagen im Norden starke bis stürmische Böen sind ebenfalls zu erwarten. Am Freitag bleibt das Wetter im Land fast unverändert.

Ein kleines Häuflein Schnee widersetzt sich auf Bahnsteig 12 des Tübinger Hauptbahnhofs beharrlich dem Tauwetter. Bild: Hans-Jörg Schweizer

Ein kleines Häuflein Schnee widersetzt sich auf Bahnsteig 12 des Tübinger Hauptbahnhofs beharrlich dem Tauwetter. Bild: Hans-Jörg Schweizer

Fragen und Antworten zum Homeoffice

7.48 Uhr: Nach den jüngsten Beschlüssen zur Eindämmung von Corona müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Homeoffice anbieten, wenn dies möglich ist. Näher besehen ist diese Pflicht nicht viel wert, hat Dieter Keller heruasgefunden. Fragen und Antworten zur Homeoffice-Regelung.

Masken minderer Qualität an Schulen?

7.02 Uhr: Hat das Gesundheitsministerium im Südwesten möglicherweise Masken mit mangelhafter Qualität an Schulen geliefert? Diesen Verdacht hatte der Philologenverband Ende vergangenen Jahres geäußert und Tests der Masken vom Typ KN95 gefordert. Nun konnte Minister Manne Lucha (Grüne) nach eigenen Angaben die Zweifel mit Hilfe der Prüfer von Dekra ausräumen. In einem Brief an Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), der der dpa vorliegt, schreibt der Grünen-Politiker: Die Bedenken des Lehrerverbands konnten nicht bestätigt werden.

 

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Abgeordnete streiten über Verschärfung des Lockdowns

6.38 Uhr: Verschärfte Maskenpflicht, mehr Homeoffice, längerer Lockdown - Bund und Länder ziehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie nochmal die Zügel an. Baden-Württemberg trägt die Beschlüsse vom Dienstagabend mit - auch im Südwesten soll der Lockdown bis zum 14. Februar verlängert werden. Bei der Bildung zeichnet sich allerdings ein Sonderweg ab. Grundschulen und Kitas sollen hierzulande bereits ab 1. Februar wieder schrittweise öffnen. Die Entscheidung über angekündigte mögliche Lockerungen soll kommende Woche fallen.

Wie das Wellholz Wellness bringt

6.30 Uhr: Wie wär‘s mit etwas Frühsport? Ob für die Fitnesseinheit am Morgen oder im Laufe des Tages: Die Sportvereine in der Region entwickeln ganz unterschiedliche Strategien, um ihre Klientel trotz der Coronabeschränkungen in Bewegung und auch bei Laune zu halten. Dazu greifen die Vereinsmitglieder auch zu eher außergewöhnlichen Sport-Utensilien. In vielen Haushalten wurde das Wellholz beispielsweise nach der großen Weihnachtsbäckerei erst mal zur Seite gelegt. Bei Ulrike Clement ist das anders. Sie nutzt die Teigrolle, um sich und all jene in Bewegung zu bringen, die sonst Sport im Verein machen.

Zusätzlicher Stress für das Pflegepersonal

6.17 Uhr: Beim Infektionsschutz von Alten- und Pflegeheimbewohnern setzt die Landesregierung auf eine konsequente Testpflicht. Seit vergangenem Montag sind Besuche nur noch nach vorheriger Schnelltestung und mit FFP2-Maske erlaubt. Das bringt das Pflegepersonal zusätzlich in Stress. „Die Umstellung war für Besucher relativ knackig“, sagt die Regionalbeauftragte der Samariterstiftung Angela Krohmer. In Kusterdingen hofft man auf baldige Unterstützung durch die Bundeswehr.

 

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Karawane für den Klimaschuz

6.12 Uhr: Rund 750 Tübinger Unternehmen bekommen in den nächsten Tagen eine Einladung der Stadtverwaltung, an der sogenannten Energiekarawane teilzunehmen. Diese spezielle Form der Energieberatung besteht aus zwei kostenlosen Angeboten für Teilnehmende aus Industrie, Handel, Gewerbe und Handwerk: einer Energieeffizienz-Analyse (KEFF-Check), bei der Energieeinsparpotenziale aufgezeigt werden, sowie einem Solar-Eignungscheck, der grob die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage aufzeigt. Die Betriebe können eines oder beide Angebote in Anspruch nehmen. Eine Beratung dauert je nach Betriebsgröße rund zwei Stunden, ist anbieter- und produktneutral und komplett kostenfrei.

Ab Montag gilt in Bussen, Bahnen und Läden eine verschärfte Maskenpflicht. Bild: Ulrich Metz

Ab Montag gilt in Bussen, Bahnen und Läden eine verschärfte Maskenpflicht. Bild: Ulrich Metz

Verschärfte Maskenpflicht

6.05 Uhr: Ab Montag sind in Läden sowie Bussen und Bahnen medizinische Masken Pflicht. Doch gibt es überhaupt genügend Masken zu kaufen? Und wie ist es um den Versand der Coupons bestellt, mit denen Ältere kostenlos Masken erhalten? TAGBLATT-Mitarbeiterin Dorothee Hermann hat sich bei Drogeriemärkten und Apotheken umgeschaut und umgehört.

Er selbst trägt nur eine einfache OP-Maske, und damit fühlt sich der Chef des Tübinger Universitätsklinikums auch ausreichend sicher. FFP2-Masken sind nach Einschätzung von Michael Bamberg nicht notwendig, um die Bürger zu schützen. Solche „Maximalforderungen“ von Politikern sind für Bamberg „bloßer Aktionismus“. Man müsse schließlich auch daran denken, dass die Masken eine „begrenzte Ressource“ darstellten und im Krankenschutz benötigt würden.

Zahlen aus den Landkreisen

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Auch an diesem Donnerstagmorgen werfen wird zuerst einen Blick auf die Infektionszahlen. Für den Kreis Reutlingen wurden dem Landratsamt gestern 56 Neuinfektionen gemeldet. Die Gesamtzahl stieg damit auf 8109 bestätigte Fälle. Für den Kreis Tübingen wurden 18 neue Infektionen gemeldet. Damit liegt der Gesamtstand bei 5712 Fällen im Landkreis Tübingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sinkt auf 52. Es sind keine weiteren Todesfälle hinzugekommen (Stand: 143).

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.