Der Tag in der Region

Live-Blog: Amazon testet in Tübingen Roboter-Software

30.09.2020

Von itz/job/hz

Ein Lieferroboter von Amazon fährt testweise über einen Gehweg. Foto: Amazon/dpa/Archivbild

Ein Lieferroboter von Amazon fährt testweise über einen Gehweg. Foto: Amazon/dpa/Archivbild

Corona in Schule und Kindergarten

19.16 Uhr: Nach der St.-Klara-Schule und der Hohenberg-Grundschule ist in Rottenburg nun auch die Grundschule im Kreuzerfeld von Corona betroffen. Wie das Gesundheitsamt am Mittwochabend mitteilte, gibt es dort einen positiven Corona-Fall. Die betroffene Klasse, Kinder aus der Nachmittagsbetreuung sowie Lehr- und Betreuungskräfte wurden in Quarantäne geschickt. Einen weiteren Fall meldet das Gesundheitsamt für den Kindergarten Klause. Die dortige Krippe wurde bereits am Freitag geschlossen, weil zwei Erzieherinnen positiv auf Corona getestet wurden. Weil der dortige Kindergarten jedoch räumlich und personell getrennt sei, blieb dieser geöffnet. Jetzt ist die ganze Einrichtung wegen Quarantäne bis zum 8. Oktober geschlossen. Angesichts steigender Fallzahlen will die Rottenburger Verwaltung Corona-Regeln stärker kontrollieren.

In seiner täglichen Meldung berichtet das Landratsamt am Mittwoch über insgesamt 9 neue Infektionen mit Sars-Cov-2. Somit haben sich seit Ausbruch der Pandemie 1553 Menschen im Kreis mit dem Coronavirus infiziert. Bei 2 der neuen Fälle handelt es sich um Reiserückkehrer, bei einem um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Falls und bei 4 Fällen um eine familiäre Häufung. Zu den beiden anderen Fällen ermittelt das Gesundheitsamt noch zur Infektionsquelle. Die Zahl der Menschen, die im Landkreis Tübingen in Zusammenhang mit Covid-19 starben, liegt seit Juni unverändert bei 60.

Das Reutlinger Landratsamt meldete am Mittwoch 1962 bestätigte Corona-Fälle. Die Inzidenz der letzten 7 Tage liegt im Landkreis Reutlingen bei 21,3 pro 100.000 Einwohner.

Stuttgart-21-Gegner erinnern an „Schwarzen Donnerstag“

18.20 Uhr: Auf den Tag genau zehn Jahre nach den blutigen Auseinandersetzungen von Polizei und Gegnern des Bahnhofsprojektes Stuttgart 21 haben mehrere Hundert Kritiker des milliardenschweren Baus an den sogenannten Schwarzen Donnerstag erinnert.

286 neue Corona-Infektionen im Südwesten

17.50 Uhr: Die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen hat sich in Baden-Württemberg im Vergleich zum Dienstag um 286 Fälle erhöht.

Stuttgarter Dieselfahrverbot gilt: Nun stehen die Schilder

16.34 Uhr: Nun wird es ernst mit den Fahrverboten in einigen Stuttgarter Gebieten. Bislang galt das Diesel-Fahrverbot in Teilen Stuttgarts nur theoretisch, jetzt wollen es Stadt und Polizei auch offiziell auf den Straßen kontrollieren. Von Donnerstag (1. Oktober) an müsse bei Verstößen mit Bußgeld gerechnet werden, teilte die Stadt mit. Die Polizei kontrolliere im sogenannten fließenden Verkehr und zum Beispiel bei Alkoholkontrollen, allerdings würden auch Radarfotos und andere Bußgeldverfahren abgeglichen, hieß es am Mittwoch weiter.

VfB-Präsident bestürzt über mutmaßliches Datenleck

16.25 Uhr: Club-Präsident Claus Vogt ist „überrascht und bestürzt“ darüber, dass Mitarbeiter des VfB Stuttgart einem Medienbericht zufolge in der jüngeren Vergangenheit wiederholt Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben haben sollen. „Dieser mutmaßliche Datenschutzverstoß in den Jahren 2016 bis 2018 mit Mitgliederdaten, wenn er denn so stattgefunden hat, wäre für mich ein nicht zu akzeptierender Tabubruch und würde kein gutes Licht auf unseren VfB Stuttgart werfen“, teilte Vogt am Mittwoch mit.

Gärtringer Schlachthof-Skandal im Agrarausschuss

16.15 Uhr: Im Gärtringer Schlachthof-Skandal muss Agrarminister Peter Hauk (CDU) Stellung nehmen zu dem Vorwurf, sein Haus habe Sanktionen gegen den Betreiber gestoppt. Die Oppositionsfraktionen von SPD und FDP haben nach Angaben vom Mittwoch eine öffentliche Sondersitzung des Agrarausschusses im Landtag angesetzt. „Aufgrund des hohen öffentlichen Interesses und des womöglich skandalösen Eingriffs von Minister Hauk ist ein Maximum an Transparenz wichtig“, sagte Jonas Weber, der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

Neues Polizeigesetz: Bodycams ins Wohnungen erlaubt

12.57 Uhr: Bodycams für die Polizei auch in Wohnungen und mehr Kontrollen bei Großveranstaltungen: Mit den Stimmen der grün-schwarzen Regierungsmehrheit hat der Landtag am Mittwoch in Stuttgart das neue baden-württembergische Polizeigesetz verabschiedet. Nach dieser Fassung des bereits 2017 beschlossenen Gesetzes dürfen Polizisten in bestimmten Fällen Schulterkameras („Bodycams“) auch in Wohnungen oder Diskotheken einsetzen.

Amazon testet in Tübingen Software für Lieferroboter Scout

12.01 Uhr: „Amazon investiert in ein neues Team, das an autonomen Zustelltechnologien in Deutschland forscht. Das Team wird sich auf Amazon Scout, den vollelektrischen, autonomen Zustellservice von Amazon, konzentrieren“, gab eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Tübingen bekannt. Die Scout genannten Geräte haben die Größe einer Kühlbox und rollen im Schritttempo Gehwege entlang. Sie liefern schon Pakete an Kunden in vier US-Bundesstaaten aus. Das Tübinger Team soll an Wahrnehmungssystemen tüfteln, die Daten von verschiedenen Sensoren verarbeiten und zu einer Darstellung der Umgebung von Amazon Scout kombinieren. „Dadurch kann sich Scout sicher und autonom um Fußgänger, Haustiere und für Wohngegenden typische Hindernisse herumbewegen, beispielsweise Mülltonnen oder Straßenschilder“, sagte die Amazon-Sprecherin.

 

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Curevac startet mit nächster Impfstoff-Phase

11 Uhr: Das Tübinger Biopharmaunternehmen Curevac hat die zweite Phase bei der Prüfung seines Impfstoffkandidaten eingeläutet. Der erste Teilnehmer an der klinischen Phase-2a-Studie sei geimpft worden, hieß es in einer Pressemitteilung vom späten Dienstagabend. Die Studie laufe in Peru und Panama mit 690 gesunden Teilnehmern. Erste Daten werden im vierten Quartal erwartet. Danach plant das Unternehmen den Beginn der globalen klinischen Studie mit bis zu 30 000 Teilnehmern.

Widerstand gegen Poltringer Gewerbegebiet wächst

8.25 Uhr: Es war eine Mehrheit von 13 zu 6 Stimmen, die am 22. Juni im Ammerbucher Gemeinderat beschloss, eine halbe Million Euro für den Aufkauf von Grundstücken am südlichen Ortsrand von Poltringen zu investieren. Auf 1,5 Hektar Ackerfläche soll zwischen der Straße Wasenbreite und dem Wendelsheimer Weg ein neues Gewerbegebiet entstehen.

Schon im Juni hatte die GAL-Rätin Sabine Kappeler Bedenken angemeldet. Am Montag kam das Thema im Gemeinderat erneut auf. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ sprach Jonas Hörrmann (GAL) ein Schreiben an, das Gegner des Gewerbegebiets an alle Räte verschickt hatten. „Haben wir die Bürger genug beteiligt?“, fragte Hörrmann in die Ratsrunde.

Rottenburger Tafel: Laden öffnet am Donnerstag

8.05 Uhr: Der Tafelladen hat sein Konzept für die Corona-Zeit aktualisiert. Jede Woche kämen neue Bedürftige hinzu. Anfang Juni hatten die Mitarbeiter/innen des Rottenburger Tafelladens (nachdem es eine „Not-Tafel“ in der Zehntscheuer gegeben hatte) ein Konzept für die Versorgung Bedürftiger in Zeiten der Pandemie erstellt. Die Kunden mussten ein Formular abgeben mit groben Angaben zu ihren Konsumwünschen und konnten dann einen entsprechend gepackten Korb abholen. „Jetzt wollen wir witterungsbedingt einen Schritt weiter gehen – oder zurück, wie man’s nimmt“, sagte Gerold Ruggaber dem TAGBLATT. „Wir wollen die Leute wieder rein lassen, mit den entsprechenden Regelungen natürlich.

 

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Kritik an Forschung mit Kameras im Unterricht

7.54 Uhr: Aufmerksamkeit ist eine zentrale Grundvoraussetzung für den Lernerfolg – das ist Lehrern und Schülern gleichermaßen klar. Aber nicht jedem Lehrer gelingt es, die Aufmerksamkeit der Schüler gleichermaßen zu wecken, und besonders unerfahrene Lehrkräfte können oft nicht einschätzen, wie aufmerksam Schüler ihnen wirklich zuhören. Deshalb hatten Forscher des Tübinger Leibniz-WissenschaftsCampus eine Idee: Sie zeichneten mit Videokameras das Verhalten im Klassenzimmer auf und ließen eine künstliche Intelligenz (KI) berechnen, ob die Schüler aufmerksam bei der Sache sind – oder zumindest so tun. Die Forscher sprechen von Grundlagenforschung, Datenschützer warnen vor vollständiger Überwachung von Schülern im Unterricht.

S21-Skulptur mit Spannung erwartet

7.44 Uhr: Wenn seine Skulpturen aufgestellt werden, sorgen sie meistens für Diskussionen: Der Bildhauer Peter Lenk ist ein ausgesprochen politischer Künstler. Noch ist nicht bekannt, wann die Skulptur „S21. Das Denkmal – Chronik einer grotesken Entgleisung“ in der Landeshauptstadt aufgestellt wird. Klar ist aber inzwischen, dass sie aufgestellt wird. Als Standort wurde ein Platz vor dem Stadtpalais, dem Museum für Stuttgart, gewählt. Die Fläche vor dem Museum soll von November bis Ende März zu einer „temporären Skulpturengalerie“ werden. Das hat das Museum mitgeteilt. Drei Skulpturen sollen zu sehen sein.

Schärfere Corona-Maßnahmen vereinbart

7.30 Uhr: Bund und Länder haben sich angesichts gestiegener Corona-Zahlen auf striktere Vorgaben für Feiern und Restaurantbesuche geeinigt und lehnen weitere Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen vorerst ab. „Bund und Länder betonen erneut, dass in Zeiten relevant erhöhter und steigender Infektionszahlen vorerst keine weiteren größeren Öffnungsschritte zu rechtfertigen sind“, heißt es in einem Beschluss, den Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten gefasst hat.

Gefährliche Situation am Rottenburger Bahnhof

7.20 Uhr: Ganz schön heikel ist die Verkehrssituation für Fußgänger/innen zurzeit am Rottenburger Bahnhof. Das gilt vor allem für Pendler und andere Leute, die mit dem Zug in die Bischofsstadt fahren und dann zu Fuß in die Innenstadt gehen wollen. Vor ein paar Wochen noch sind viele Bahnreisende am westlichen Ende des Bahnhofsgebäudes vorbei gegangen und dann direkt über die Straße gelaufen, da der Weg zum Zebrastreifen von Fahrzeugen der Baufirma zugeparkt war. Zugeparkt ist dieser Weg auch jetzt noch, allerdings kommt man seit einiger Zeit nicht mehr in westlicher Richtung am Bahnhof vorbei, weil der dortige Zugang zur Stadt abgesperrt ist.

Die Verkehrssituation am Rottenburger Bahnhof führt zu gefährlichen Situationen. Bild: Philipp Koebnik

Die Verkehrssituation am Rottenburger Bahnhof führt zu gefährlichen Situationen. Bild: Philipp Koebnik

Narren entscheiden über Fasnet

7 Uhr: Eigentlich würde sie am 11.11. beginnen: die fünfte Jahreszeit. Doch in welcher Form? Das steht im Südwesten noch nicht fest. Bei der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Narrenverbände und Vereinigungen soll heute in Bad Dürrheim darüber entschieden werden, wie Fastnacht in Corona-Zeiten aussehen könnte.

Experten: Arbeitslosigkeit wie im August

6.45 Uhr: Die Corona-Krise sorgt seit dem Frühjahr auch im Südwesten für steigende Arbeitslosenzahlen. Hält dieser Trend auch bei den September-Zahlen, die am heutigen Mittwoch vorgestellt werden, an?

„Stasisumpf“: Timo Benitz kritisiert DLV

6.30 Uhr: Timo Benitz von der LG farbtex Nordschwarzwald ist siebenmaliger Deutscher Meister. Nun holt er in einem Interview zum Rundumschlag gegen den Leichtathletik-Verband aus: „Das Problem ist, man hat als Athlet gelernt, wie viele falsche Leute im Verband drin sind und was für Machenschaften da am Laufen sind. Das ist ein leidiges Thema. (...) Man kämpft da gegen Windmühlen an. Das ist schon ein Stasisumpf da drin. Die wollen alles kontrollieren. Die Bundestrainer sind sehr hörig und das, was der Cheftrainer sagt, wird gemacht. Da hast du mit so vielen Machenschaften zu kämpfen, das macht keinen Spaß.“ Benitz, dessen Paradestrecke die 1500 Meter sind, sagt sogar: „Ich hasse diesen Verband.“

„Ich hasse diesen Verband“: Timo Benitz. Archivbild: Ulmer

„Ich hasse diesen Verband“: Timo Benitz. Archivbild: Ulmer

Für 65 Euro testen lassen

6.26 Uhr: Ab dem 1. Oktober bietet Cegat Corona-Tests auf akute Infektionen an. Wer sich testen lassen möchte (oder muss), kann ohne Voranmeldung zum Firmengelände kommen. Der Nasen-Rachen-Abstrich wird auf virale RNA untersucht. Kleinste Mengen des Virus können detektiert und eine Infektion so frühzeitig nachgewiesen werden. Der Test auf eine akute Infektion mit Sars-CoV-2 kostet 65 Euro und ist keine Kassenleistung. Das Ergebnis liege innerhalb von 24 Stunden vor und kann über ein gesichertes System heruntergeladen werden, teilt das Unternehmen mit. Positive Befunde werden sofort telefonisch mitgeteilt und - den jeweiligen Vorschriften entsprechend - dem Gesundheitsamt gemeldet.

Bereits seit Mai kann man sich im Arztmobil von Cegat auf Antikörper testen lassen (siehe 6.25 Uhr). Archivbild: Ulrich Metz

Bereits seit Mai kann man sich im Arztmobil von Cegat auf Antikörper testen lassen (siehe 6.25 Uhr). Archivbild: Ulrich Metz

Der Gelbe Sack wird zur Tonne

6.21 Uhr: Dieses Jahr noch gehört er zum Reutlinger Stadtbild, demnächst wird er weitgehend abgeschafft: der Gelbe Sack, der in der Stadt pro Jahr rund 1,5 Millionen Mal verteilt worden ist. An seine Stelle wird ab Januar die Gelbe Tonne treten, die bereits seit dieser Woche verteilt wird. Aber wozu der ganze Aufwand? „Die Gelbe Tonne bietet größeren Komfort und mehr Hygiene für die Bürger und Bürgerinnen“, sagt Stefan Kaufmann, der Leiter der Technischen Betriebsdienste (TBR).

Tonnenschwere Arbeit: Die gelben Behälter werden zur Verteilung in der Stadt verladen. Bild: Horst Haas

Tonnenschwere Arbeit: Die gelben Behälter werden zur Verteilung in der Stadt verladen. Bild: Horst Haas

Paket gegen die Pläne für die B 27-Trasse

6.18 Uhr: Die geplante B27-Trasse liegt außerhalb der Nehrener Gemarkung. Dennoch sehen viele Bürgerinnen und Bürger ihren Ort betroffen: Sie fürchten Einschränkungen für Nehren, sollte die Straße nach den Plänen gebaut werden. Vor zwei Wochen hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Nehrener ihre Kritikpunkte über die Fraktionen einreichen sollen. Um diese Einsprüche zu bündeln und in eine beschlussfähige Form zu bringen, waren zwei weitere Sitzungen notwendig. Diesen Montag hat das Gremium ein Paket an Einwendungen gegen die B27-Pläne beschlossen. Die Frist für die Abgabe endet diesen Freitag. Das TAGBLATT hat übrigens alle Artikel zum Thema in einem Dossier zusammengefasst.

Ammerbuchs Finanzen: Besser als geplant

6.15 Uhr: Ammerbuchs Haushaltsabrechnungen für 2017 und 2018 fallen positiver aus als gedacht. Auf den laufenden Etat hat das aber kaum Auswirkungen. Die derzeitige Haushaltlage sieht noch mau aus. Bereits vor der Corona-Krise, als Anfang März der Etat 2020 im Gemeinderat beschlossen wurde, war klar, dass es eng wird. Uschi Hahn berichtet aus dem Gemeinderat.

Corona und der Fußball: Was gilt eigentlich?

6.12 Uhr: Beim TV Derendingen wurde ein Bezirksligaspiel wegen eines Corona-Verdachtsfalls abgesagt. In einem ähnlichen Fall beim VfL Nagold wurde dagegen gespielt. „Wir sind alle verunsichert“, sagt Derendingens Trainer Perica Lekavski im Gespräch mit dem TAGBLATT, „ich weiß nicht, ob wir richtig gehandelt haben, es fehlt ein klares Konzept, was zu tun ist.“ Sportredakteur Tobias Zug kommentiert die Situation: „Wollen wir den Sportbetrieb, der ja auch zu unserem kulturellen Alltag gehört, einigermaßen aufrecht erhalten, sollten wir uns vielleicht mal Gedanken machen, anders mit dem Corona-Virus umzugehen.“

Durch Corona verunsichert: Derendingens Trainer Perica Lekavski. Bild: Ulmer

Durch Corona verunsichert: Derendingens Trainer Perica Lekavski. Bild: Ulmer

Thaa sieht Joe Biden bei US-Wahl vorne

6.07 Uhr: Der Politikwissenschaftler Winfried Thaa sieht den Demokraten Joe Biden bei der US-Wahl vorne – und die von Donald Trump forcierte Polarisierung als Gefahr für die Demokratie. Das sagte er bei einer Veranstaltung in Rottenburg.

Geburtstagstorte im Gefangenlager

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Wenn der Rottenburger Willi Kittel sich an das Kriegsende 1945 erinnert, kehrt er in Gedanken zurück auf die Baumwollfelder bei Tulsa in Oklahoma. „Bei sengender Hitze“, erzählt er dann, „haben wir Baumwolle geerntet.“ Wenn jeder der Kriegsgefangenen einen halben Zentner gepflückt hatte, fuhren die Farmer sie in ihre Unterkünfte im Lager zurück. Skorpione gab es auf den Feldern, giftige Schlangen und Spinnen wie die Schwarze Witwe. Unsere Rottenburger Redaktionsleiterin Angelika Bachmann hat mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Dafür haben wir viel Lob erhalten. Obwohl die Corona-Nachrichtenlage inzwischen deutlich dünner geworden ist, wollen wir den Blog fortführen, jedoch thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Dossier: Alle Corona Live-Blogs

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Erstellt:
30.09.2020, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 14sec
zuletzt aktualisiert: 30.09.2020, 06:30 Uhr

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