Der Tag in der Region

Live-Blog: Kreisimpfzentrum in die Horn-Arena, Impfzentrum des Landes auf den Festplatz

02.12.2020

Von itz/hz

Die Paul-Horn-Arena ist eigentlich Heimspielstätte der Tübinger Tigers, jetzt kommt das Kreisimpfzentrum dort hinein. Bild: Ulmer

Die Paul-Horn-Arena ist eigentlich Heimspielstätte der Tübinger Tigers, jetzt kommt das Kreisimpfzentrum dort hinein. Bild: Ulmer

ZIZ und KIZ direkt nebeneinander

20.38 Uhr: Das Uniklinikum Tübingen richtet im Auftrag des Landes ein Zentrales Impfzentrum (ZIZ) als Messehalle mit Zeltkonstruktion auf dem Tübinger Festplatz ein. Dies bestätigte der Ärztliche Direktor Michael Bamberg am Mittwochabend dem TAGBLATT. Es soll zum 15. Dezember betriebsbereit sein und für die Dauer von etwa fünf Monaten stehen bleiben können. Es ist neben dem Zentrum auf dem Ulmer Messegelände eines von zwei ZIZ im Tübinger Regierungsbezirk. Das Kreisimpfzentrum (KIZ) Tübingen soll in direkter Nachbarschaft des ZIZ in der Paul-Horn-Arena wirken. „Dadurch können erhebliche Synergieeffekte von beiden Impfzentren genutzt werden“, sagte Bamberg.

Teil-Lockdown bis 10. Januar verlängert

20.25 Uhr: Nach den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch hat am Abend Bundeskanzlerin Angela Merkel bekanntgegeben: Der Teil-Lockdown soll bis 10. Januar verlängert werden.

Tübinger Inzidenz steigt wieder

18.57 Uhr: Am Mittwoch meldet das Tübinger Landratsamt 56 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit haben sich seit Ausbruch der Pandemie 3418 Menschen im Landkreis Tübingen mit Sars-Cov-2 infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz steigt durch die neuen Fälle wieder auf 93 an. Bei den Neuinfektionen handle es sich um einige familiäre Häufungen und um neue Einzelfälle. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 blieb unverändert bei 79.

Auch seien wieder Schulen und Kitas betroffen: An drei Kindergärten im Kreis traten Fälle auf. An zwei dieser Kindergärten sind die jeweiligen Gruppen in Quarantäne. Auch drei weitere Schulen im Kreis sind betroffen. Dort wurden vom Gesundheitsamt einzelne Schülerinnen und Schüler mit Quarantäne belegt.

3160 neue Corona-Fälle im Land, 58 weitere Tote

18.22 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3160 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 155.934 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 58. Insgesamt wurden bisher 2882 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 108.186 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wieder gestiegen und liegt nun bei 133,9. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

416 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 254 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 3001 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 79,6 Prozent belegt.

Kreis Reutlingen: 126 Neuinfektionen, zwei neue Todesfälle

17.48 Uhr: Der Landkreis Reutlingen meldet am Mittwoch 126 neue Coronafälle. Die Gesamtzahl liegt damit bei 4637 bestätigten Fällen seit Ausbruch der Pandemie. 105 Menschen starben im Landkreis Reutlingen in Zusammenhang mit Covid-19. Die Inzidenz der letzten sieben Tage beträgt 171,4 bezogen auf 100.000 Einwohner.

Etwa 20 Prozent der Neuinfektionen seien Folgefälle bereits bekannter Infizierter. Neue Indexfälle gebe es an mehren Schulen. Betroffen seien die Grundschule in Lichtenstein, die Wilhelm-Hauff-Realschule in Pfullingen, die Gemeinschaftsschule in St. Johann sowie die Grundschule in Wannweil. Ebenfalls betroffen seien mit weiteren Fällen Kindertageseinrichtungen in Metzingen und Sickenhausen sowie in Pliezhausen. Eine Asylbewerberunterkunft sei ebenfalls betroffen.

Zudem sei ein Reiserückkehrer aus Serbien unter den Neuinfizierten sowie Fälle im familiären Umfeld. In Eningen und in Reutlingen seien Altenheime mit positiven Fällen betroffen. Zudem gebe es Fälle im Umfeld von Firmen. Bei einigen Fällen seien die Infektionsketten nicht nachvollziehbar oder die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Zur Lage an den Reutlinger Kreiskliniken meldet das Landratsamt: „Eine Patientin konnte aus dem Covidbereich entlassen werden, zwei Patienten sind leider verstorben, zwei Patienten wurden stationär aufgenommen.“ Aktuell befinden sich demnach 34 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich der KKR am Standort Reutlingen (27 Patienten auf Normalstation, 7 Patienten auf Intensivstation).

 

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Hanf-Shop-Betreiber festgenommen

16.57 Uhr: Die drei Betreiber des Tübinger Cannabidiol-Shops (kurz: CBD) sind aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge am Dienstag vorläufig festgenommen worden. Inzwischen sind sie wieder auf freiem Fuß. Bei zwei Beschuldigten ist der Haftbefehl nur aufgrund von Auflagen außer Vollzug gesetzt, bis sie sich vor Gericht verantworten müssen. Wie die Polizei nun mitteilt, hätten die Beschuldigten ungeachtet der seit Jahresbeginn laufenden Ermittlungen den Drogenhandel „mit nahezu unveränderter Angebotspalette“ fortgesetzt.

Cine Español verschoben

16.12 Uhr: Vom 3. bis 9. Dezember war das Festival de Cine Español in Tübingen geplant. „Eine Online-Version des Festival de Cine Español schließen wir aus. Gute Filme gehören ins Kino, Festivals und Kinos sind unverzichtbare Orte der Begegnung und des Dialogs“, teilen die Veranstalter mit. Deshalb werde das spanische Filmfestival zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachgeholt: „Sobald eine Wiedereröffnung der Kinos möglich ist, wird der neue Termin bekannt gegeben.“

Land greift Tübinger Modell auf

15.29 Uhr: Um speziell Ältere rund um Weihnachten zu schützen, greift das Land nach einem Treffen von Sozialminister Manne Lucha mit der Tübinger DRK-Präsidentin Lisa Federle die hiesige Teststrategie auf. In Tübingen können sich Menschen kostenlos per Schnelltest auf das Coronavirus untersuchen lassen. „Ich habe mich mit Dr. Federle darauf verständigt, dass wir diese vorbildhafte vorweihnachtliche Aktion landesweit übernehmen wollen“, wird Lucha vom Sozialministerium zitiert.

Horn-Arena wird Kreisimpfzentrum

14.31 Uhr: Das Kreisimpfzentrum (KIZ) Tübingens soll in der Paul-Horn-Arena entstehen. Dies gaben die Tigers Tübingen und das Landessozialministerium am Mittwoch jeweils in Pressemitteilungen bekannt. Auf der KIZ-Liste des Ministeriums stehen zudem für den Kreis Reutlingen das Stadion an der Kreisezeiche, für den Zollernalbkreis die Kaserne in Meßstetten und für den Landkreis Sigmaringen die Kasernen-Sporthalle in Hohentengen. Die Kreiszentren bilden die zweite Welle der Impfzentren in Deutschland. In einer ersten Welle sollen zum 15. Dezember zunächst so genannte Zentrale Impfzentren (ZIZ) betriebsbereit sein – jeweils zwei pro Regierungsbezirk.

Die Kreisimpfzentren sollen dann ergänzend wirken, pro Land- oder Stadtkreis soll mindestens ein KIZ entstehen. In bevölkerungsreichen Kreisen wie Esslingen, Ludwigsburg und dem Ortenaukreis entstehen jeweils zwei KIZ.Die Wahl der Paul-Horn-Aerna fürs KIZ in Tübingen habe gute Gründe, schreiben die Tigers in ihrer Mitteilung: „Dort besteht – neben der zentralen Lage in Tübingens als der größten Kreisstadt – eine gute Erreichbarkeit, auch mit dem ÖPNV.“ Flächen, Infrastruktur und Parkmöglichkeiten seien ausreichend vorhanden. Die Tigers wollen sich nun um eine Ersatzspielstätte bemühen.

Prozess nach Waffenhandel

13.33 Uhr: Weil sie mit illegal hergestellten Pistolen gehandelt haben sollen, müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht Hechingen verantworten. Die beiden Angeklagten äußerten sich am Mittwoch zunächst nicht zur Sache. Ein Waffensachverständiger trat als Zeuge auf und machte Angaben.

Missbrauch: Polizei ermittelt

13.04 Uhr: Ein ehrenamtlicher Kirchenmitarbeiter soll sich an Kindern einer Bubenjungschar im Kreis Böblingen vergangen haben. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Angaben vom Mittwoch wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehreren Fällen. Die Verantwortlichen hätten den 34-jährigen Mann von jeglicher Tätigkeit bei der Kirchengemeinde entbunden und ihm den Zutritt verboten. Der Tatverdächtige schweige zu den Vorwürfen.

Rittweg gesperrt

12.27 Uhr: Alle Jahre wieder: Wegen Schnee und Eisglätte ist der Rittweg zwischen Waldhäuser-Ost und Bebenhausen seit Dienstag, 1. Dezember, geschlossen. Das teilt die Stadt mit. Wie lange die Sperrung dauern wird, ist aufgrund der winterlichen Witterung noch nicht absehbar.

Balinger Rauschgifthändler in Haft

11.21 Uhr: Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Hechingen mitteilen, sitzt ein 24-jähriger Balinger in U-Haft. Die Beamten waren am Dienstag ursprünglich aufgrund des Streits eines Paares in eine Wohnung gerufen worden, fanden dort dann aber ein Kilogramm Marihuana, 100 Gramm Kokain, über sechs Gramm Haschisch sowie Testosteron-Präparate und mehrere Schreckschuss-/und Signalwaffen. Außerdem beschlagnahmten die Ermittler mutmaßliches Dealergeld in Höhe von mehr als 2500 Euro. Der Dealer sei polizeibekannt.

 

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SWT installieren stationäre Automaten

9.25 Uhr: Wie die Tübinger Stadtwerke am Mittwochmorgen mitteilten, haben sie einige Verbesserungen bezüglich der Infrastruktur des Tübinger Busverkehrs vorgenommen. Nachdem in allen Tübussen bereits neue und barrierefreie Fahrschein-Automaten installiert worden sind, sind nun an neun Orten im Stadtgebiet auch stationäre Automaten aufgestellt worden. Man habe zentrale und stark frequentierte Orte ausgewählt, an denen der größte Bedarf für einen Fahrkartenautomat besteht, heißt es in der Mitteilung.

Gericht bestätigt Strafbefehl

8.57 Uhr: Ein Amazon-Gegner protestierte in einer Gemeinderatssitzung dagegen, dass Tübingen die Ansiedlung der KI-Forschung des Konzerns im Technologiepark ermöglichte. Dabei verlas er ein Thesenpapier zum Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Bundeswehr. Das wertete das Gericht als Hausfriedensbruch.

Etwa 80 Unterstützer kamen am vergangenen Mittwoch zum Gerichtsgebäude in der Tübinger Doblerstraße, um den wegen Hausfriedensbruchs angeklagten Amazon-Gegner zu unterstützen. Dabei erneuerten sie ihre Kritik am Forschungsverbund „Cyber Valley“: Dort würden Anwendungen der Künstlichen Intelligenz erforscht, die auch der Überwachung der Bevölkerung und militärischen Zwecken dienten. Archivbild: Ulrich Metz

Etwa 80 Unterstützer kamen am vergangenen Mittwoch zum Gerichtsgebäude in der Tübinger Doblerstraße, um den wegen Hausfriedensbruchs angeklagten Amazon-Gegner zu unterstützen. Dabei erneuerten sie ihre Kritik am Forschungsverbund „Cyber Valley“: Dort würden Anwendungen der Künstlichen Intelligenz erforscht, die auch der Überwachung der Bevölkerung und militärischen Zwecken dienten. Archivbild: Ulrich Metz

Was passiert bei einer 200er-Inzidenz?

8.52 Uhr: Die Ministerien für Gesundheit und Soziales arbeiten an strikteren Vorschriften für die Hotspot-Gebiete im Land. Das Gesundheitsministerium will scharfe Regeln für Regionen mit Inzidenzwerten über 200. Privat wie öffentlich soll sich nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen dürfen. Es gebe dann auch ein grundsätzliches Veranstaltungsverbot, sagte Minister Manne Lucha. Ausnahmen soll es für religiöse Veranstaltungen und Gerichtstermine geben. Friseursalons und Sonnenstudios sollen dann geschlossen sein. Tübingen kommt aktuell auf eine Inzidenz von 80, Reutlingen auf 164.

Schnelltests heute in Rottenburg

8.37 Uhr: Leider fehlt in unserer heutigen Print-Ausgabe der Hinweis, wo heute die Corona-Schnelltests möglich sind. Das bitten wir zu entschuldigen und holen das an dieser Stelle nach: Das Arztmobil steht von 16 bis 18 Uhr bei der Rottenburger Festhalle. Gestern war das Test-Team in Mössingen.

Die Erste, die sich am Dienstag testen ließ, war Mara Brauchle: „Ich bin über 80 Jahre alt und wüsste einfach gerne, auf welcher Seite ich stehe.“ Bild: Klaus Franke

Die Erste, die sich am Dienstag testen ließ, war Mara Brauchle: „Ich bin über 80 Jahre alt und wüsste einfach gerne, auf welcher Seite ich stehe.“ Bild: Klaus Franke

Ein Blick auf das Wetter

8.02 Uhr: Am Mittwoch müssen sich die Menschen in Baden-Württemberg auf Wolken und etwas Niederschlag einstellen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist in der Früh vereinzelt mit Sprühregen, im Bergland zeitweise mit Schneegriesel zu rechnen. Am frühen Morgen und am Abend bestehe die Gefahr von gefrierender Nässe. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus zwei bis fünf Grad. Es weht ein schwacher Nordostwind.

„Round Table“ ist kaputt

7.57 Uhr: Umgekippt und kaputt ist der große, hölzerne Tisch, den der „Round Table Tübingen“ vor zehn Jahren beim Tübinger Bismarckturm aufgestellt hat. Die Herren des Round Table vermuten, dass er mutwillig zerstört wurde. Grünen-Stadtrat Bernd Gugel, der den kaputten Tisch am Wochenende bei einem Ausflug entdeckte, meinte gegenüber dem TAGBLATT, er habe schon auch ein wenig morsch ausgesehen.

Friseurkette Klier ist insolvent

7.20 Uhr: Die Friseurkette Klier betreibt Filialen im Tübinger und Reutlinger E-Center, dazu noch zwei in Pfullingen. Doch die größte deutsche Friseurkette plagen Schulden von 30 Millionen Euro. Die zuständige Kammer beim Amtsgericht Wolfsburg eröffnete am Dienstag das Insolvenzverfahren. „Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es unseriös zu sagen, wie viele Filialen geschlossen und wie viele Mitarbeiter entlassen werden müssen, da wir noch mit den Vermietern der einzelnen Standorte verhandeln“, sagte der Insolvenzverwalter Detlev Specovius der „Südwest Presse“.

 

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Überleben, wenigstens bis Ende Mai

7.05 Uhr: Neun Betten hat die Palliativstation am Tübinger Uniklinikum. Wer dort liegt, ist unheilbar krank. Eine Patientin erzählt, wie ihr geholfen wird und was sie sich unbedingt noch wünscht. Die Palliativstation ist eines von drei Projekten, das Sie bei der traditionellen Weihnachtsspendenaktion des TAGBLATTs unterstützen können.

Mehrheit für B27-Trasse

6.47 Uhr: Weiter mit der Endelbergtrasse, oder doch die Tunnelvariante? Das TAGBLATT hat 657 Bewohner/innen aus Mössingen, Ofterdingen und Nehren, aus Bodelshausen, Gomaringen und Dußlingen nach ihrer Meinung zum Ausbau der B27 befragt. Eine deutliche Mehrheit von 72,2 Prozent der Befragten befürwortet den vierspurigen Ausbau zwischen Nehren und Bodelshausen. Nur 13,7 Prozent lehnen dies ab. Die Übrigen gaben bei der Frage keine Antwort.

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AfD verlässt Stadthallen-Aufsichtsrat

6.36 Uhr: Hansjörg Schrade, der Vertreter der AfD im Reutlinger Stadthallen-Aufsichtsrat, hat dem Aufsichtsratsvorsitzenden OB Thomas Keck die sofortige Niederlegung des Mandats mitgeteilt. Den Schritt verbindet Schrade mit heftigen Vorwürfen: „Wir können diese Verantwortungslosigkeit, Intransparenz und Verschwendung von Steuermitteln nicht mehr mittragen.“ Keck und die Stadthallen-Geschäftsführerin reagierten.

Tübinger Weihnachtsmarkt startet

6.29 Uhr: Der reduzierte Tübinger Weihnachtsmarkt wurde auf zwei Wochenenden ausgedehnt und hat jeweils 30 Stände in der ganzen Altstadt. Von Freitag, 4., bis Sonntag, 6. Dezember, und von Freitag 11., bis Sonntag, 13. Dezember, bieten Vereine, gemeinnützige Organisationen und Privatleute Weihnachtsgeschenke und Dekoration an. An beiden Wochenenden steht ein Kinderkarussell auf dem Marktplatz.

So war‘s mal, aber so wird es heuer nicht werden. Aufgrund des Coronavirus gibt es nur eine abgeschwächte Form des Tübinger Weihnachtsmarktes (siehe 6.29 Uhr). Bild: Metz

So war‘s mal, aber so wird es heuer nicht werden. Aufgrund des Coronavirus gibt es nur eine abgeschwächte Form des Tübinger Weihnachtsmarktes (siehe 6.29 Uhr). Bild: Metz

Gastronomische Angebote gibt es in diesem Jahr nicht. Nur Abgepacktes wie Plätzchen, Marmelade oder Kunsthandwerk, Selbstgebasteltes und Schmuck werden verkauft. Die Marktstände sind in der Karlstraße, Neckargasse, Neuen Straße, Hafengasse, Metzgergasse, Kornhausstraße, Marktgasse, Ammergasse, an der Krummen Brücke und sonntags auch auf dem Holzmarkt und dem Marktplatz. Besucher müssen eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Geöffnet sind die Stände freitags und samstags von 10 bis 19 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Wochenmarkt läuft parallel.

Reisebüro Bühler meldet Insolvenz an

6.24 Uhr: Reisewarnungen, verunsicherte Urlauber und der Wegfall von Geschäftsreisen führten zu Umsatzausfällen von über 90 Prozent: Die Reisebüro-Gruppe Bühler kann die Belastungen, die durch die Einschränkungen in der Corona-Krise entstanden sind, nicht mehr stemmen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Schramberg hat beim Amtsgericht Rottweil Insolvenzantrag gestellt. Niederlassungen gibt es im Landkreis Tübingen in Gomaringen, Mössingen und Tübingen.

 

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Kunstrasenplätze wieder geplant

6.19 Uhr: Die Tübinger Stadtverwaltung schlägt dem Gemeinderat vor, die viel diskutierte Sanierung der Kunstrasenplätze anzugehen, allerdings eben um ein Jahr nach hinten verlegt. Das würde bedeuten, dass der Kunstrasen in der Jahnallee, den neben Fußballern beispielsweise auch die Hockeyspieler und der Schulsport nutzen, 2021 erneuert wird. Der untere Holderfeld-Platz im Jahr 2022, Derendingen 2023 und Unterjesingen 2024 würden – Stand heute – folgen. Das Thema kommentiert auch TAGBLATT-Sportredakteur Vincent Meissner: „Hingehalten und vertröstet“.

Neue Spitze für die Regionalstadtbahn

6.16 Uhr: Der Verband aus Nachbarkreisen und Städten, der die Regionalstadtbahn als Gesamtprojekt trägt, hat sich eine neue Spitze gegeben. Verbandsvorsitzender ist nun CDU-Kreisrat Eugen Höschele, der auch Vorsitzender des Regionalverbandes ist. Der frühere Tübinger Wirtschaftsbürgermeister tritt die Nachfolge des scheidenden Reutlinger Landrats Thomas Reumann an. Erster Stellvertreter ist nun Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer. Die gestern in Pfullingen tagende Verbandsversammlung wählte beide einstimmig in ihre Ämter.

Reutlingens Landrat Thomas Reumann (links) scheidet als Vorsitzender des Zweckverbands Regionalstadtbahn Neckar-Alb aus, für ihn übernehmen Eugen Höschele (Mitte) und Boris Palmer. Archivbild: Klaus Franke

Reutlingens Landrat Thomas Reumann (links) scheidet als Vorsitzender des Zweckverbands Regionalstadtbahn Neckar-Alb aus, für ihn übernehmen Eugen Höschele (Mitte) und Boris Palmer. Archivbild: Klaus Franke

Sicherungsverwahrung für Vergewaltiger?

6.08 Uhr: Wegen der Vergewaltigung einer Sprachschülerin nach dem Tübinger Stadtfest und weiterer Taten musste ein Mann 2014 für siebeneinhalb Jahre in Haft. Nun wird das Gericht entscheiden, ob er nach verbüßter Strafe in Sicherungsverwahrung muss. Gestern begann der Prozess.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.01 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Das Tübinger Landratsamt vermeldete 24 neue Coronafälle am gestrigen Dienstag. Dadurch stieg die Gesamtfallzahl im Kreis auf 3362 an. Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 80 (Montag: 84). Die Zahl der Todesfälle blieb bei 79. Das Reutlinger Landratsamt vermeldete von Montag (16 Uhr) bis Dienstag (16 Uhr) 87 neue Coronafälle. Rund ein Viertel davon seien Folgefälle bereits bekannter Betroffener. Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten auf 4511 (3610 Genesene, 103 Tote). Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 154,0 auf 162,0.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
02.12.2020, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 45sec
zuletzt aktualisiert: 02.12.2020, 06:30 Uhr

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