Der Tag in der Region

Live-Blog | WFV-Präsident: Abbruch der Fußballsaison wäre zu verfrüht

28.01.2021

Von hz

Wie lange bleiben die Sportplätze noch gesperrt? Archivbild: Ulmer

Wie lange bleiben die Sportplätze noch gesperrt? Archivbild: Ulmer

Inzidenzwert im Land nochmals gesunken

20.50 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ist in Baden-Württemberg nochmals etwas gesunken. Der sogenannte Inzidenzwert lag am Donnerstagnachmittag bei 75,6, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Vortag waren es 78,9.

1619 Neuinfektionen kamen seit Mittwochnachmittag hinzu. Damit gibt es nun 290.410 bestätigte Fälle im Südwesten. Die Zahl der Todesfälle stieg um 83 auf 6947. Als genesen gelten 255 138 Menschen.

Der Landkreis Emmendingen, der Hohenlohekreis und der Stadtkreis Baden-Baden lagen weiter unter der Marke von 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, der Landkreis Rastatt unter der 50er-Marke. Der Landkreis Tübingen rutschte wieder über die 50. Über 100 liegen sechs Land- und Stadtkreise.

Nach Daten des Divi-Intensivregisters sind 434 Covid-19-Patienten im Südwesten derzeit in intensivmedizinischer Behandlung, wie das Amt weiter berichtete. 255 von ihnen würden künstlich beatmet. Rund 87 Prozent der 2430 betreibbaren Intensivbetten seien belegt.

198.902 Menschen haben laut Robert Koch-Institut eine erste Dosis der Corona-Impfung erhalten, 43.654 auch eine zweite Dosis. Das sind 8953 Erstimpfungen und 4829 Zweitimpfungen mehr als am Vortag.

Kreis Tübingen: 7-Tages-Inzidenz wieder bei 52

19.01 Uhr: Am Donnerstag hat das Gesundheitsamt am Tübinger Landratsamt 18 neue Infektionen mit Sars-Cov-2 registriert. Somit haben sich inzwischen 5854 Menschen im Landkreis Tübingen mit Corona angesteckt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt wieder auf 52. Unter den neu gemeldeten Fällen sind neue Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle, eine Gruppe aus einer Notfallbetreuung und familiäre Häufungen.

Virologe hält vorsichtige Kita-Öffnungen für vertretbar

17.58 Uhr: Der Tübinger Virologe Thomas Iftner hält eine vorsichtige Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen trotz des Auftauchens einer Corona-Mutation in einer Freiburger Kita für vertretbar.

41 neue Fälle im Kreis Reutlingen

17.26 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt vermeldet 41 neue Fälle am heutigen Donnerstag. Das macht 8382 insgesamt. 16 Neuinfizierte seien bereits Kontaktpersonen gewesen, bei 23 Fällen sei die Infektionskette unklar. Mit Einzelfällen seien zwei Pflegeheime betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz für den Kreis Reutlingen gibt das Landesgesundheutsamt mit 73,5 an.

In der Münsinger Haldenwang-Schule seien nun insgesamt 8 Personen positiv getestet worden. Betroffen seien die Hauptstufe sowie die Berufsschulstufe, die Grundschulstufe sei Stand jetzt vom Infektionsgeschehen nicht betroffen. Durch die häusliche Isolation für Infizierte und Kontaktpersonen der Kategorie 1 finde in der Haupt- und Berufsschulstufe kein Regelbetrieb statt. Aufgrund der Häufung könnten sich in einer Testaktion nicht nur die Kontaktpersonen sondern auch alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Grundschulstufe abstreichen lassen.

Aktuell werden in den Reutlinger Kreiskliniken 31 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich behandelt: 26 Patienten am Standort Reutlingen (7 davon auf der Intensivstation) sowie 5 Patienten am Standort Bad Urach.

 

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Kitas und Schulen bleiben geschlossen

17.03 Uhr: Baden-Württemberg verzichtet nach dem Ausbruch der Corona-Mutation in einer Freiburger Kita auf eine frühere Öffnung von Kitas und Grundschulen. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag in Stuttgart aus Regierungskreisen erfuhr, hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) entschieden, den Corona-Lockdown auch in Kitas und Schulen bis zum 14. Februar fortzusetzen.

Zwei Tote bei Wohnhausbrand

16.23 Uhr: Beim Brand eines Wohnhauses in Geislingen (Zollernalbkreis) sind am Donnerstagmorgen nach Polizeiangaben zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand werde davon ausgegangen, dass es sich um die Bewohner des Hauses handele: eine 85-jährige Frau und ihr 71 Jahre alter Ehemann.

Tübingen: Briefe und Impfpaten

15.47 Uhr: Rund 4500 Tübingerinnen und Tübinger ab 80 Jahren erhalten in diesen Tagen Post von der Stadtverwaltung mit den wichtigsten Informationen zur Impfung gegen das Coronavirus, das teilt die städtische Pressestelle mit. Demnach unterstützt ein Helferteam die über 79-Jährigen auch bei der Terminvereinbarung für die Corona-Impfung, fahren sie zur Paul-Horn-Arena und begleiten sie bei Bedarf auch im Impfzentrum. Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, kann sich montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 07071/49377 beim Stadtseniorenrat melden.

Die meisten der bisher rund 25 Impfpatinnen und Impfpaten kommen nach Angaben der Stadt von der Sektion Tübingen des Deutschen Alpenvereins (DAV) und der Tübinger Jusos. Vor ihrem Einsatz nehmen die Ehrenamtlichen an einer Schulung durch die Beratungsstelle für ältere Menschen und deren Angehörige teil. Die Vermittlung der Impfpaten beginnt am kommenden Montag. Das Angebot gilt nur für Personen aus Tübingen und den Stadtteilen, die mindestens 80 Jahre alt sind, keine Angehörigen oder Menschen aus dem Freundeskreis haben, die sie unterstützen könnten und keinen hohen Pflegebedarf haben.

 

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Noch kein Abbruch im Amateurfußball

15.28 Uhr: Wie geht es weiter mit den Kickern? Der Württembergische Fußballverband hat auf seiner Homepage ein Interview mit dem Präsidenten Matthias Schöck veröffentlicht. Der hält einen Saisonabbruch aktuell für verfrüht: „Uns ist bewusst, dass die Unsicherheit für alle Beteiligten unbefriedigend ist. Wir stehen jedoch in der Verantwortung gegenüber unseren Vereinen, eine sportliche Wertung der Meisterschaftsrunden zu ermöglichen, solange dies zumutbar erscheint.“ Allerdings sei ein Abbruch nicht auszuschließen, so Schöck. „Wir sind mit unserem Prinzip, auf Sicht zu fahren und flexibel zu bleiben, bisher gut gefahren.“

Keine neuen Fälle in Freiburger Kita

14.33 Uhr: Nach dem Corona-Ausbruch in der Freiburger Kita Immergrün ist die Zahl der Betroffenen mit 24 nach Auskunft des Leiters Dominik Krakutsch unverändert. Der dort aufgetauchte Fall mit einer Virus-Mutation sorgt für große Diskussionen um die Wiederöffnung von Kitas und Schulen im Land. Inzwischen gab das Gesundheitsamt bekannt: 18 der 24 Betroffenen sind mit einer Virus-Variante infizierte.

Diesel-Fahrverbote bleiben vorerst

14.29 Uhr: Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) lehnt eine Aufhebung der Diesel-Fahrverbote im Land weiterhin ab, obwohl die Werte für die Stickoxidbelastung der Luft inzwischen fast flächendeckend unter den Grenzwerten liegen. „Natürlich gilt das Ziel, zu dreckige Autos aus den Ballungszentren heraus zu halten, nicht nur für einen bestimmten Zeitraum“, sagte Hermann den Stuttgarter Nachrichten (Freitagsausgabe).

Bohrer für die JVA: Transport in Bildern

13.42 Uhr: Um eine neue Werkhalle zu bauen, wurde bereits am Dienstag ein schweres Bohrgerät ins Rottenburger Gefängnis transportiert (wir berichteten). Über Landstraßen wurde der 24 Meter hohe Bohrer aus Ehningen bei Ulm nach Rottenburg gebracht – mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern, so dass er erst am Nachmittag ankam. Daraufhin fragten mehrere Leserinnen und Leser beim TAGBLATT an, ob es denn nicht mehr Bilder vom Transport geben. Natürlich gibt es die, wir haben sie nun in einer Bildergalerie online gestellt:

Ein Riesenbohrer für die Rottenburger JVA

Um eine neue Werkhalle bauen zu können, wurde am Dienstag ein schweres Bohrgerät ins Rottenburger Gefängnis transportiert. Das war alles andere als einfach. Bilder: Martin Zimmermann / Amt für Vermögen und Bau
Um im Gefängnis eine neue Werkhalle zu bauen, musste ein Großbohrer mit einem 24...
Um im Gefängnis eine neue Werkhalle zu bauen, musste ein Großbohrer mit einem 24 Meter hohen Mast aus Ehningen bei Ulm herangeschafft werden. Bild: Martin Zimmermann

© ST

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Michael Theurer: Prinzipien nicht verlieren

12.15 Uhr: „Wir dürfen wegen Corona nicht unsere Prinzipien verlieren“, betitelt Michael Theurer seinen Gastbeitrag im Magazin „Cicero“. Der aus Tübingen stammende Landeschef der FDP nimmt den ersten deutschen Corona-Fall vor einem Jahr zum Anlass, eine Bilanz zu ziehen. „Dieser Text von Michael Theurer enthält sehr viele bedenkenswerte Argumente“, kommentierte Tübingens OB Boris Palmer bei Facebook.

Flughäfen brauchen Finanzhilfen

11.59 Uhr: An diesem Donnerstag haben sich Länder-Finanzminister für Corona-Hilfen in Höhe von einer Milliarde Euro für die deutschen Flughäfen entschieden. Der Stuttgarter Flughafen rechnet beim Jahresergebnis 2020 mit einem Verlust im höheren zweistelligen Millionenbereich. Der Jahresumsatz dürfte sich Schätzungen zufolge in etwa halbiert haben auf nur noch rund 150 Millionen Euro. Auch die Schulden stiegen im vergangenen Jahr massiv an. Auch die Flughäfen Karlsruhe/Baden-Baden und Friedrichshafen stecken in finanzieller Notlage.

Der Stuttgarter Flughafen. Archivbild: Flughafen Stuttgart/Pressefoto

Der Stuttgarter Flughafen. Archivbild: Flughafen Stuttgart/Pressefoto

Flüchtlinge auf LKW-Ladefläche entdeckt

11.16 Uhr: Mitarbeiter eines Rottenburger Unternehmens haben am Dienstag zwei junge Menschen entdeckt in einem LKW entdeckt, die wohl illegal aus einem serbischen Flüchtlingslager eingereist sind. Der LKW-Fahrer ist inzwischen wieder auf freiem Fuß.

Aktionstag „Sicherer Hafen“

10.50 Uhr: Im Rahmen der Kampagne „Sicherer Hafen Baden-Württemberg“ rufen die Seebrücken und der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg am kommenden Samstag, den 30. Januar, zu einem coronagerechten Aktionstag unter dem Motto „Baden-Württemberg – ein sicherer Hafen zum Kommen und Bleiben“ auf. Das teilt der Flüchtlingsrat in einer Pressemitteilung. In Tübingen findet die Aktion ab 15 Uhr auf dem Marktplatz statt.

DLRG: „Wir sind bereit!“

10.19 Uhr: Hochwasser droht. Das veranlasste die DLRG zu einer Pressemitteilung: Die Koordinierungsstelle der DLRG in Baden-Württemberg beobachte die Lage und sei, wenn erforderlich, mit Personal, Einsatzfahrzeugen und Rettungsmaterial einsatzfähig und bereit zu helfen. Insbesondere die speziell ausgebildeten und ausgerüsteten Strömungsretter seien im Fall der Fälle oft die einzige Option, um vom Wasser eingeschlossene Personen zu retten. „Wir sind bereit für den Hochwassereinsatz. Trotzdem sind die kommenden Tage nicht der richtige Zeitpunkt, um sich im Gefahrenbereich von Bächen und Flüssen aufzuhalten“, wird Armin Flohr, Präsident des DLRG Landesverbandes Württemberg, zitiert.

Warnung vor Hochwasser

9.42 Uhr: Weil die Temperaturen ansteigen, der Schnee schmilzt und es auch noch regnen soll, warnen Wetter-Experten vor Hochwasser – unter anderem im Neckar werde „deutliches Hochwasser“ erwartet. Wie eine Grafik der Hochwasservorhersagezentrale des Landes zeigt, soll der Pegel am Neckar in Kirchentellinsfurt von einem Wasserstand von rund 150 Zentimetern schon im Laufe des Tages auf 200 Zentimeter ansteigen und dann am Samstag einen Höchststand von fast 400 Zentimetern erreichen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Flüsse über die Ufer treten.

Der Neckar in Tübingen führt Hochwasser. Archivbild: Hans-Jörg Schweizer

Der Neckar in Tübingen führt Hochwasser. Archivbild: Hans-Jörg Schweizer

Sechs Millionen Briefe von Lucha

8.53 Uhr: Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) will sechs Millionen Briefe an die Baden-Württemberger verschicken, um zu erklären, wie die Impf-Hotline funktioniert. Die Briefe würden voraussichtlich am Freitag rausgehen, kündigte Lucha an.

Leichtathletinnen auf dem Weg nach Tokio

8.35 Uhr: „Noch 182 Tage bis Tokio, und da will ich in diesem Sommer hin.“ Die Tübinger Pharmaziestudentin Elena Burkhard möchte sich mit den Olympischen Spielen einen Kindheitstraum erfüllen. „Ich sehe das Bild der Olympischen Spiele noch nicht so richtig vor mir, bis ich die geforderte Norm gelaufen bin“, sagt Hanna Klein, Aushängeschild der LAV Stadtwerke Tübingen. So unterschiedlich gehen die beiden Tübinger Läuferinnen den Weg zum Karrierehöhepunkt an. Morgen beginnt die Saison.

 

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Klimaschutz: Gewaltige Aufgaben stehen an

7.49 Uhr: In einem Ländervergleich zum Thema Klimaschutz landete Baden-Württemberg zwar wieder auf einem Spitzenplatz – aber das genügt nicht, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens oder die neuen EU-Vorgaben zu erreichen. Für diese Ziele wird sich das Land einiges einfallen lassen müssen. Die dicksten Brocken sind Wärme und Verkehr.

Curevac: Kapitalerhöhung von 450 Millionen Dollar

7.33 Uhr: Der Tübinger Impfstoff-Entwickler Curevac gab am heutigen Morgen den Preis für sein Folgeangebot über 5 Millionen Stammaktien bekannt. Der Emissionspreis betrage 90 US-Dollar je Aktie, wie Curevac in einer Pressemitteilung schreibt. Die Einnahmen daraus würden sich demnach auf rund 450 Millionen US-Dollar belaufen (rund 372 Millionen Euro). Zusätzlich gewähre das Unternehmen den Zeichnern eine 30-Tage-Option zum Erwerb von bis zu 750.000 zusätzlichen Stammaktien (Greenshoe-Option) zum öffentlichen Angebotspreis, abzüglich der Zeichnungsrabatte und Provisionen. Das Angebot werde voraussichtlich am 1. Februar 2021 abgeschlossen.

Debatte um Kita- und Schulöffnungen

7.20 Uhr: Der 1. Februar sollte so etwas wie ein magisches Datum werden, doch die Öffnung von Schulen und Kitas in Baden-Württemberg liegt auf Eis, wie es jetzt weitergeht, ist offen. Es ist das heutige Schwerpunktthema: Zuletzt hatte sich Regierungschef Winfried Kretschmann schwergetan, die Pläne zu verteidigen. Kretschmann will seine Pläne auch überdenken, weil in einer Freiburger Kita ein Fall mit einer Corona-Mutation aufgetaucht ist. Hierzu kommentiert Roland Müller: „Das falsche Signal“. Außerdem führten unsere Kollegen der NBR ein Interview mit Bildungsministerium Anja Karliczek.

Tempo 30 in zwei Straßen

7.14 Uhr: Der Planungsausschuss des Tübinger Gemeinderats hat sich festgelegt: Die Gmelinstraße und der Breite Weg werden zu Tempo-30-Zonen – und es werden viele Parkplätze abgebaut, um Ausweichbuchten zu schaffen.

Auf dem Breiten Weg (Bild) und in der Gmelinstraße parken Autos halb auf dem Gehweg. Das ist künftig nicht mehr zulässig. Bild: Anne Faden

Auf dem Breiten Weg (Bild) und in der Gmelinstraße parken Autos halb auf dem Gehweg. Das ist künftig nicht mehr zulässig. Bild: Anne Faden

Naldo verschiebt Fristen

7.01 Uhr: Weil die Entscheidung vertagt wurde, ob Kitas und Grundschulen ab 1. Februar wieder öffnen, hat der Verkehrsverbund Naldo die Rückgabefristen für Schülermonatskarten verlängert. Normalerweise müssten die Februar-Fahrkarten bis spätestens 31. Januar bei der Schule abgegeben werden, damit keine Berechnung des Monats erfolgt. Jetzt ist bis 10. Februar Zeit.

100 Euro Bußgeld drohen

6.49 Uhr: FFP2-Maske statt bunte Stofflagen: Seit Montag gilt in ganz Baden-Württemberg eine verschärfte Maskenpflicht. In Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen ist das Tragen einer FFP2-Maske oder OP-Maske verpflichtend. In Reutlingen werde es deshalb zu Kontrollen im Öffentlichen Nahverkehr kommen, kündigt Ordnungsamt-Leiter Albert Keppler auf TAGBLATT-Nachfrage an.

 

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Neue Jurte in der Südstadt

6.41 Uhr: Im Juli 2019 entschied der Tübinger Gemeinderat: Die Elterninitiative „Wurzelkinder“ soll eine Jurte als Schutzunterkunft für den geplanten Naturkindergarten finanziert bekommen. Der Weg dahin war lang. Seit dem Jahr 2017 planten die Eltern einen neuen Kindergarten in der Südstadt. Nun ist die Jurte seit Mitte Oktober fertig und die 20 „Wurzelkinder“ konnten sie beziehen.

Vesperkirche ganz anders, dafür bis kurz vor Ostern

6.30 Uhr: In Tübingen wird es nun doch eine Vesperkirche mit einem Mittagessen zum Mitnehmen geben – an zwei Tagen in der Woche bis zum 26. März.

Eintopfessen, aber ohne Mehrweggeschirr, werden Pfarrer Christoph Wiborg und Jurij Suchowerskyj (von links) mit Team vom 3. Februar an durchs Fernster des Eberhards-Gemeindehauses ausgeben, immer mittwochs und freitags. Archivbild: Ulrich Metz.

Eintopfessen, aber ohne Mehrweggeschirr, werden Pfarrer Christoph Wiborg und Jurij Suchowerskyj (von links) mit Team vom 3. Februar an durchs Fernster des Eberhards-Gemeindehauses ausgeben, immer mittwochs und freitags. Archivbild: Ulrich Metz.

Nachruf: Liedermacherin Gitte Müller

6.18 Uhr: Die Liedermacherin und engagierte Vogelschützerin Gitte Müller aus Kirchentellinsfurt starb im Alter von 62 Jahren.

Die Corona-Zahlen vom Mittwoch

6.00 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Zunächst der obligatorische Blick auf die Corona-Zahlen von gestern: 12 neue Infektionen mit dem Coronavirus hat das Landratsamt Tübingen am Mittwoch registriert. Damit haben sich seit Frühjahr 2020 insgesamt 5836 Menschen im Kreis Tübingen mit Sars-Cov-2 angesteckt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner, die am Dienstag im Landkreis wieder knapp über den angestrebten Wert 50 gestiegen war, fällt am Mittwoch auf 49.

8341 Menschen haben sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis Reutlingen mit Sars-Cov-2 infiziert. Das ist eine Zunahme von 39 registrierten Fällen seit Dienstag. Laut Landesgesundheitsamt fiel die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen von 84,3 am Dienstag auf 78 am Mittwoch.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Artikel

Erstellt:
28.01.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 11sec
zuletzt aktualisiert: 28.01.2021, 06:30 Uhr

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