Covid-19 in der Region Tübingen

Corona: Der Live-Blog vom 19. Juni 2020

19.06.2020

Von hz/job/möl/itz

Das Landratsamt  – hier der D-Bau, in dem die Corona-Task-Force untergebracht wurde –  meldet erneut keine Neuinfizierten im Kreis Tübingen. Archivbild: Hans Schweizer

Das Landratsamt – hier der D-Bau, in dem die Corona-Task-Force untergebracht wurde – meldet erneut keine Neuinfizierten im Kreis Tübingen. Archivbild: Hans Schweizer

Freitag, 19. Juni 2020

19.20 Uhr: Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35 282 gestiegen. Das waren 39 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte.

18.30 Uhr: Wie das Tübinger Landratsamt meldet, gibt es auch heute keinen neuen bestätigten Corona-Fall aus dem Kreis. Es bleibt damit den achten Tag in Folge bei 1294 laborbestätigten Fällen. Im Nachbarkreis Reutlingen kam dagegen ein Fall hinzu. Dort geht das Gesundheitsamt damit nun von 1547 bestätigten Fällen aus. In beiden Landkreisen ist die überwiegende Zahl der Erkrankten wieder genesen. Das Tübinger Gesundheitsamt geht von 60 Toten in Verbindung mit dem Virus aus, das Reutlinger von 88.

18 Uhr: Sie gelten als Heldinnen und Helden der Coronakrise: Das Personal in den Kliniken. An den Uni-Kliniken im Land bekommen sie nun mehr Geld. Allerdings nicht als Reaktion auf ihren Einsatz, sondern nach dem im November unterzeichneten Entgelttarifvertrag. Die neue Entgeldordnung gilt rückwirkend seit 1. Januar für alle nichtärztlichen und nichtwissenschaftlichen Berufsgruppen und beschert allen Mitarbeiter/innen ein Plus beim Einkommen.

17 Uhr: Wegen der aktuellen Corona-Verordnung kann der TSV Kusterdingen noch immer nicht wieder voll durchstarten. Indoor-Trainings- und Spiel-Betrieb sind wenn überhaupt nur eingeschränkt möglich. Aus diesem Grund hat sich der Verein etwas Besonderes einfallen lassen, damit Kusterdingen in Bewegung bleibt.

Immer montags um 18 Uhr gibt es auf der Tartanbahn des Sportgeländes eine Trainingseinheit von 45 Minuten. Zwei Trainer machen alle Anwesenden fit. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

15.45 Uhr: Mit bundesweiten Protestaktionen an großen Flughäfen haben am Freitag Hunderte Beschäftigte auf die prekäre Lage der Luftverkehrsbranche in der Corona-Krise aufmerksam gemacht – auch in Stuttgart.

15.30 Uhr: Eine Christopher-Street-Day-Demonstration wie sonst mit Tausenden Teilnehmern und gut 200 000 Zuschauern am Straßenrand wird es in Stuttgart dieses Jahr nicht geben. Das teilte die Interessengemeinschaft CSD Stuttgart am Freitag mit. Solch eine Veranstaltung sei in Zeiten von Corona nicht möglich. „Wir arbeiten für den Nachmittag des 25. Juli 2020 jedoch an einer anderen Form der Präsenz, um Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für unsere Themen zu schaffen“, sagte IG-CSD-Geschäftsführer Christoph Michl.

13.30 Uhr: Im Kreis Reutlingen hat es einen weiteren Fall gegeben, damit steigt die Gesamtzahl auf 1547. Davon sind 1455 Personen wieder genesen und 88 in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

13.02 Uhr: Der Kreis Tübingen vermeldet neue Zahlen der Genesenen. Demnach gab es – Stand gestern – 1231 Personen, die sich vom Coronavirus erholt haben. Allerdings sind das Schätzwerte. Bei 60 Todesopfern würde das bedeuten, dass aktuell noch 3 Personen im Kreis Tübingen an Covid-19 erkrankt sein müssten. Zudem ein Hinweis: Die Kreise Tübingen und Reutlingen werden künftig am Wochenende nicht mehr über Fallzahlen informieren. Außerdem wurden die neuen Zahlen nach Städten und Gemeinden bekanntgegeben:

12.13 Uhr: Die Umsätze von Bekleidungs- und Schuhgeschäften sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat in Baden-Württemberg um fast 70 Prozent eingebrochen. Insgesamt sanken die Umsätze des Einzelhandels um 7 Prozent; die Umsätze bei Lebensmitteln hingegen legten um 4,5 Prozent zu. Das teilte am Freitag das Statistische Landesamt mit.

12 Uhr: Noch ein paar Infos zum Tübinger Freibad: Nachdem die Stadtwerke Tübingen in den ersten Tagen der Freibad-Öffnung unter Corona-Regeln gute Erfahrungen gesammelt haben, öffnen sie nun ab Montag weitere Bereiche. Pünktlich zu angekündigten sommerlichen Temperaturen stehen ab nächster Woche auch der Kleinkinder-Planschbereich und die Beachvolleyball-Felder wieder zur Verfügung. Am ersten Tag (15. Juni) buchten sich rund 500 Badegäste ein und probierten das veränderte Freibad-Erlebnis aus. Auch an den Folgetagen lagen - bei deutlich schlechterem Wetter - die Buchungszahlen bei konstant über 300. Alle bisher erworbenen Zeitkarten - auch Bäder-Jahreskarten - können auf Wunsch zurückgegeben oder ins nächste Jahr übertragen werden.

11.06 Uhr: Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) rechnet damit, dass die Bundesländer in den nächsten Monaten bis zu 1,2 Millionen Laptops für bedürftige Schüler anschaffen werden. Allein in Baden-Württemberg sei der Kauf von rund 300.000 Laptops geplant, sagte Eisenmann dem „Handelsblatt“.

 

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9.53 Uhr: 50.000 Euro wollte Fußball-Oberligist SSV Reutlingen durch eine Crowdfunding-Aktion sammeln. In drei Tagen läuft die Aktion aus und mittlerweile ist die Summe zusammengekommen. Glück für die Reutlinger, denn sonst hätten alle Gelder zurückgezahlt werden müssen. Bislang haben sich 762 Unterstützer gefunden, die verschiedene etwa ein Freundschaftsspiel oder Fanartikel kaufen konnten. „Was für eine unfassbare Erleichterung nach der ganzen Arbeit und Anspannung der letzten Wochen. Das haben wir alle zusammen geschafft und können uns gegenseitig auf die Schulter klopfen. Wir sind sehr gerührt gerade“, schrieb der SSV auf Facebook.

8.50 Uhr: Soziale Arbeit wird nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Baden-Württemberg nach der Corona-Krise digitaler werden. „In Zukunft wird es in der sozialen Arbeit darum gehen, digitale und individuelle Angebote miteinander zu verbinden“, sagte die Bereichsleiterin für Sucht- und Drogenhilfe, Sabine Oswald, in Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur. Der Austausch habe zuletzt wegen Corona vor allem digital stattgefunden: „Darin liegt auch eine große Chance, Online-Hilfen auszubauen.“

8.34 Uhr: Wir sind Ihnen noch die aktuellen Zahlen des Tübinger Uniklinikums schuldig. Gestern wurden dort 7 mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt, davon 4 auf der Intensivstation. Tags zuvor waren es nur 3 Personen, die auf der Intensivstation lagen und ebenfalls 7 insgesamt.

8.05 Uhr: Der Leiter der ersten klinischen Studie mit dem Corona-Impfstoff der Firma Curevac an der Uniklinik Tübingen rechnet bereits in zwei Monaten mit ersten Ergebnissen. „Das wird ziemlich fix gehen“, sagte Professor Peter Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin, an dem der Wirkstoff getestet wird. Die Probandenuntersuchungen seien am Donnerstag angelaufen, aber die erste Impfung stehe noch aus.

7.44 Uhr: Die Corona-Krise hat den Öffentlichen Nahverkehr mit voller Wucht getroffen. Nach bisherigen Schätzungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wird die Branche 5 Milliarden Euro Verlust bis Ende des Jahres einfahren. Die Branchenvertreter rechnen damit, dass ein normales Passagierniveau erst im Laufe des kommenden Jahres erreicht werden kann. „Ich habe so etwas in meiner Berufslaufbahn noch nicht gesehen“, sagte VDV-Präsident Ingo Wortmann.

7.25 Uhr: Nach dem massiven Corona-Ausbruch in der größten deutschen Fleischfabrik „Tönnies“ in Rheda-Wiedenbrück stellen sich nicht nur Verbraucher viele Fragen. Denn dort landet jedes siebte der 55 Millionen geschlachteten Schweine.

7.02 Uhr: Nach wochenlanger Zwangspause wegen des Coronavirus dürfen Häftlinge in baden-württembergischen Gefängnissen bald wieder besucht werden. Vom 29. Juni an sind Besuche von jeweils einer Person für Gefangene wieder möglich, teilte in Stuttgart das Justizministerium mit.

Symbolbild: ©Guntar Feldmann - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Guntar Feldmann - stock.adobe.com

6.50 Uhr: Kinder, die durchs Netz surfen, und Eltern, die deswegen besorgt sind – spätestens seit der Corona-Krise ist dieses Problem akuter denn je. „Ich sehe das bei meinen eigenen Kindern“, sagt die Tübinger Medienethikerin Ingrid Stapf im Telefongespräch. Die würden „auch ständig wegen irgendwelcher Zoom-Konferenzen vor dem Rechner sitzen“.

6.44 Uhr: Die CDU fordert deutliche Lockerungen der Corona-Beschränkungen im Land. So sollen Ansammlungen von bis zu 20 statt bis zu 10 Personen aus verschiedenen Haushalten in der Öffentlichkeit erlaubt sein. Veranstaltungen mit bis zu 250 Leuten sollen freigeben werden.

 

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6.39 Uhr: Das Coronavirus war wochenlang für den Stillstand weiter Teile des öffentlichen Lebens verantwortlich, aber es hat auch in einigen Bereichen für Beschleunigung gesorgt. So hat die Digitalisierung im Gesundheitswesen, in Deutschland lange im Dornröschenschlaf, durch die Pandemie definitiv einen Schub erhalten. Einer Online-Befragung von Stiftung Gesundheit, dem Institut für Public Health sowie dem Bundesgesundheitsministerium zufolge geben 52 Prozent der Mediziner an, Videosprechstunden anzubieten, zehn Prozent haben das demnach in Kürze vor.

6.29 Uhr: Bis zum 26. Juni gilt in der Tübinger Kinderbetreuung wegen der Corona-Pandemie eingeschränkter Betrieb – also nur für einen Teil der Familien. Ab 29. Juni sollen wieder alle Kinder betreut werden und die pädagogischen Standards sollen bleiben. Wie das ablaufen soll erklären Fachbereichsleiter Manfred Niewöhner und Fachabteilungsleiterin Bettina Mohr im TAGBLATT-Interview.

6.20 Uhr: Das Service-Center des Finanzamts Tübingen hat wieder zu den üblichen Öffnungszeiten am Montag und Donnerstag 7.30 bis 15.30 Uhr, am Mittwoch 7.30 bis 17.30 Uhr und am Dienstag und Freitag 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. Es gelten die üblichen Regeln in der Coronazeit, etwa ein Verbot für Personen mit Fieber und anderen Krankheitssymptomen. Man soll einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Hände am Eingang desinfizieren, zu anderen Kunden Abstand halten und Husten- und Niesregeln beachten. Der Zutritt ist zahlenmäßig beschränkt und nur nach telefonischer Terminvereinbarung unter 07071/7574224 möglich. Termine werden in einem Viertelstundentakt vergeben.

6.00 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Es tut sich weiter wenig bei den Corona-Fallzahlen. Der Landkreis Tübingen meldete am Donnerstag unverändert 1294 laborbestätigte Infektionen mit Sars-Cov-2 und 60 Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 seit Ausbruch der Pandemie. Das ist ein Fall mehr als am Mittwoch. Im Landkreis Reutlingen kam ein Infektionsfall hinzu (1546), die Zahl der Todesfälle blieb unverändert bei 88.

 

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Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: Wikimedia - CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: Wikimedia - CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Erklärung häufiger Begriffe:

Das derzeit grassierende neuartige Coronavirus gehört zur Familie der Coronaviridae, deren Vertreter bei Wirbeltieren verschiedene Erkrankungen hervorrufen. Manche Coronaviren können Artenbarrieren überwinden und mehrere Wirtspezies infizieren.

Beim Menschen sind momentan sieben Coronavirusspezies als Erreger von leichten Erkältungskrankheiten bis hin zu schweren akuten Atemwegssyndromen bekannt (Stand Februar 2020). Neben dem sich aktuell weltweit ausbreitenden Sars-Cov-2 ist auch der Erreger der Sars-Pandemie 2002/2003 Sars-Cov sowie der 2012 aufgetretene Erreger Mers-Cov von Bedeutung.

Sars steht für Severe Acute Respiratory Syndrome (Schweres Akutes Atemwegssyndrom), Mers bedeutet Middle East Respiratory Syndrome (Atemwegssyndrom des Mittleren Ostens).

Der Begriff Corona bezieht sich auf das Erscheinungsbild dieser Viren: Die Fortsätze auf der Virenhülle sehen unter dem Elektronenmikroskop wie ein Strahlenkranz aus, der einer Sonnenkorona ähnelt. Corona kommt aus dem Spanischen und bedeutet Krone.

Die durch das Sars-CoV-2 (Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus-2) ausgelöste Erkrankung der Atemwege wurde Covid-19 genannt (Coronavirus-Disease-2019, deutsch: Coronavirus-Krankheit-2019).

Die Reproduktionszahl (R-Wert) wird vom Robert Koch-Institut ermittelt. Sie gibt die Anzahl der Personen an, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. R 1 bedeutet, dass jeder Infizierte im Durchschnitt eine weitere Person infiziert, bei R 2 werden von jedem Infizierten zwei weitere Menschen angesteckt.

Die 7-Tage-Inzidenz dient seit Anfang Mai in Deutschland als Messzahl für eine Bewertung des Infektionsgeschehens anhand derer entsprechende Kontrollmaßnahmen festgelegt werden. Sie entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In Landkreisen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der vergangenen sieben Tage sollen vom zuständigen Gesundheitsamt in Absprache mit den Landesbehörden beschränkende Maßnahmen gegen den schnellen Anstieg der Infektionsrate ergriffen werden.

Informationsseiten zu Corona

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus Sars-Cov-2 gibt es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Fachliche Informationen zu der neuen Atemwegserkrankung Covid-19 (verursacht durch das Coronavirus Sars-Cov-2) stellt das Robert-Koch-Institut zur Verfügung.

Informationen zum Coronavirus, zu den Fallzahlen und zu den geltenden Verordnungen zur Eindämmung der Epidemie im Land gibt es beim Sozialministerium Baden-Württemberg.

Das Tübinger Landratsamt hat unter der Telefonnummer 07071/207-3600 eine Hotline eingerichtet: Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr.

Hilfsangebote

Neben Einkaufshilfen vermittelt die Stadtverwaltung Tübingen Informationen zu sozialen Hilfsangeboten in Tübingen. Das Corona-Telefon ist immer montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr besetzt. Die Telefonnummer lautet 07071/204-1010. Der Hilfsdienst ist auch per E-Mail erreichbar: corona.soziales@tuebingen.de. Viele Informationen und Kontaktdaten von Einkaufs- und Nachbarschaftshilfen gibt es außerdem auf der städtischen Internetseite: www.tuebingen.de/corona-einkaufshilfe

Wer seine Hilfe in der Nachbarschaft anbieten möchte, kann das auch über das Formular tun, das wir - inspiriert vom Berliner Rundfunk - erstellt haben und hier als PDF zum Download anbieten: ausfüllen, ausdrucken und in der Nachbarschaft verteilen für die Menschen, die keinen Internetzugang haben.

Es gibt im Kreis Tübingen viele öffentliche und private Hilfsangebote, aber auch Meldungen über Betrüger, welche die Situation ausnutzen. Fast überall können sich Hilfesuchende deshalb direkt an ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung wenden, wo man den Überblick über lokale Nachbarschaftshilfen und seriöse Angebote von Organisationen und Institutionen hat. Wir haben die Infoseiten zusammengetragen.