Der Tag in der Region

Live-Blog | Der Name der Uni: Im Sommer wird in Tübingen entschieden

13.05.2022

Von isi/hz

Die Neue Aula der Eberhard Karls Univeritä. Bild: Ulrich Metz

Die Neue Aula der Eberhard Karls Univeritä. Bild: Ulrich Metz

FfF: Klimaschützer unterstützen Windpark

20.58 Uhr: Die Rottenburger Ortsgruppe von Fridays for Future (FfF) sieht im Bau eines Windparks im Norden von Rottenburg „eine große Chance für Rottenburg, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und der notwendigen Klimaneutralität einen großen Schritt näher zu kommen.“ In einer Pressemitteilung bekennt sich die Klimaschutzbewegung zu den Plänen, bis zu acht Windkraftanlagen in Rottenburg zu errichten.

Filmregisseurin und Autorin Doris Dörrie in Tübingen

18.22 Uhr: Es waren drei Jahre Pandemie-Pause gewesen, drei Jahre des Warmlaufens für die siebzehnte Runde der Tübinger Mediendozentur. Umso ausgelassener war die Stimmung bei der Auftakt-Veranstaltung im komplett gefüllten Festsaal der Universität am Donnerstagabend. Und umso größer war die Vorfreude auf den diesjährigen Gast: Doris Dörrie.

Doris Dörrie. Bild: Anne Faden

Doris Dörrie. Bild: Anne Faden

Inzidenzen leicht gestiegen

17.08 Uhr: In den Landkreisen Tübingen und Reutlingen stiegen die Sieben-Tage-Inzidenzen am Freitag leicht an. Im Land sank die Inzidenz.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 178
  • Gesamtfälle: 71.689
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 531,4 (+0,9)
  • Todesfälle: 248 (0)
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 20 / 2

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 225
  • Gesamtfälle: 95.542
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 375 (+15,3)
  • Todesfälle: 443 (0)
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 16 / 2

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 2,7 (-0,1)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 116 (+3)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 439,9 (-5,3)

Kein Zugang zum Freibad über den Festplatz

16.52 Uhr: Auf dem Tübinger Festplatz beginnt am 14. Mai die Ausstellung FdF – Für die Familie. Zugleich lockt sommerliches Wetter ins benachbarte Freibad. Der Zugang zum Freibad ist ab sofort über beide Eingänge möglich. Allerdings bleibt der Weg zwischen den Sportplätzen und dem Freibad auf Höhe des Festplatzes bis zum Abbau der FdF nachd deren Ende am 22. Mai gesperrt.

Wer mit dem Auto ins Freibad kommt und auf dem Festplatz parkt, muss deshalb einen Fußweg um die Paul Horn-Arena herum in Kauf nehmen. An der Arena selbst stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Beschilderungen weisen die Besucherinnen und Besucher des Freibads auf den Weg zum nächstliegenden Eingang hin.

Am Samstag können Freibad-Gäste auch auf den Weilheimer Wiesen neben dem Festplatz parken. Am Sonntag stellt der FdF-Veranstalter den Shuttlebus zwischen Real-Parkplatz in Weilheim und FdF-Gelände, der bis 20.30 Uhr verkehrt, kostenlos auch den Freibad-Gästen zur Verfügung. Das Freibad ist aber auch mit Fahrrad und Tübus (Linien 18 und 19) gut erreichbar, betont die Stadt in einer Mitteilung vom Freitag. Das neue Bus-Bad-Ticket kostet 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre.

Kunstrasenplatz in der Jahnallee ist fertig

16.18 Uhr: Der stark beanspruchte Kunstrasenplatz in der Tübinger Jahnallee wurde saniert und ist ab sofort wieder nutzbar. „Wir freuen uns, dass pünktlich zum guten Wetter die Vereine, Schulen und Freizeitgruppen auf dem neuen Platz Sport treiben können“, so Sozialbürgermeisterin Dr. Daniela Harsch in einer städtischen Pressemitteilung.

Auf einer Fläche von rund 6.300 Quadratmetern sei der Kunstrasen ausgetauscht und mit neuen Linien markiert worden. Dafür seien 50 Rollen Rasen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 15 Tonnen nötig gewesen. Der Kunstrasenflor sei ausschließlich mit Sand verfüllt. Es werde kein umweltschädliches Gummigranulat mehr verwendet. Auch die zwölf Rasensprenger seien erneuert worden. Ein Plattenstreifen, der um das Spielfeld herum angelegt wurde, biete Sportlerinnen und Sportlern, Zuschauerinnen und Zuschauern einen befestigten Umgangsweg und erleichtere die Rasenpflege an den Spielfeldrändern. Die Sanierung habe insgesamt 300.000 Euro gekostet.

Der Kunstrasen in der Tübinger Jahnallee ist fertig saniert und ab sofort wieder bespielbar. Bild: Stadt Tübingen

Der Kunstrasen in der Tübinger Jahnallee ist fertig saniert und ab sofort wieder bespielbar. Bild: Stadt Tübingen

3,5 Millionen Zensus-Briefe: Sorge um Volkszähler

15,34 Uhr: Die Vorbereitung auf die Volkszählung erreicht mit dem Versand von 3,5 Millionen Briefen für die Wohnungs- und Gebäudezählung in Baden-Württemberg einen logistischen Höhepunkt. Zugleich sorgen sich die Kommunen, weil ehrenamtliche Interviewer kurz vor dem Startschuss am kommenden Montag abspringen. Der Städtetag appellierte an die Helfer, bei der Stange zu bleiben: „Die Erhebungsbeauftragten haben beim Zensus eine Schlüsselrolle - auf Sie kommt es an“, betonte Städtetagsdezernent Norbert Brugger. Manch einer fühle sich überfordert, wenn der Beginn der Befragung kurz bevorstehe.

Land will an Mund-Nasen-Schutz im Nahverkehr festhalten

14.48 Uhr: In der baden-württembergischen Landesregierung stößt ein Vorschlag von Bundesjustizminister Volker Wissing (FDP) zur Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen auf Ablehnung. „Aus meiner Sicht kommt der Vorstoß von Volker Wissing zu früh“, sagte Landesgesundheitsminister Manne Lucha (Grüne).

Nicht nur die da oben - Ein Kommentar zur Umbennung der Uni

14.17 Uhr: Soll die Tübinger Universität weiterhin den Namen eines Judenfeindes und eines Despoten in ihrem Namen tragen? Nein, sagen die Vertreter der Studierenden. Und nicht nur sie. Auch jenseits der politisch interessierten Studierendenschaft gibt es etliche Stimmen, die Graf Eberhard und Herzog Karl Eugen nicht mehr mit einer modernen, liberalen und zunehmend international ausgerichteten Uni verbunden sehen wollen. Die Gegner der Eberhardo Carolina können sich ab sofort auf das Gutachten berufen, das gestern öffentlich vorgestellt wurde.

Edgar Selge im Gespräch mit Bernadette Schoog: Die Hilfe der Brüder und der Fantasie

13.56 Uhr: Es gibt keine Erinnerung ohne Fiktion, sagt der Schauspieler Edgar Selge (unter anderem: „Polizeiruf 110“). Auch deshalb ist sein literarisches Debüt „Hast du uns endlich gefunden?“ nicht als Autobiografie angelegt. „Man muss die Details erfinden, um der Wahrheit der Erinnerung nahezukommen“, erläuterte der 74-Jährige am Mittwochabend vor etwa 250 Interessierten im Gespräch mit Bernadette Schoog und machte dabei im Sparkassen-Carré eine ambivalente Kindheit in den 1960er Jahren lebendig.

Aggressiver Fahrgast ohne Fahrkarte sorgt in Reutlingen für Ärger

12.22 Uhr: Unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt das Polizeirevier Reutlingen seit Donnerstagmittag gegen einen 23-Jähringen. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge nutzte der Mann ohne gültiges Fahrticket einen Linienbus, als er gegen 11.50 Uhr im Bereich Gartenstraße / Planie von Fahrkartenkontrolleuren kontrolliert wurde. Im Zuge der Überprüfung wurde der Mann nach Polizeiangaben zunehmend aggressiv. Er soll die Kontrolleure bedroht und anschließend versucht haben zu fliehen. Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten wurde der 23-Jährige festgehalten, wobei er kurzzeitig zu Boden gebracht werden musste. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand.

 

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Exhibitionisten am Hirschauer Baggersee gefasst

12.16 Uhr: Am Donnerstagnachmittag hat das Polizeirevier Tübingen einen Mann geschnappt, der zuvor am Ufer des Hirschauer Baggersees vor einer 22-Jährigen onaniert haben soll. Nachdem die Frau gegen 12.45 Uhr die Polizei verständigt hatte, trafen die Beamten den 25-jährigen Tatverdächtigen noch vor Ort an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

Freitag, der 13.: Wie kann ein Datum Pech bringen und woher kommt der Aberglaube?

11.39 Uhr: Fällt der 13. Tag eines Monats auf einen Freitag, sind manche besonders umsichtig. Während er in manchen Jahren bis zu drei Mal im Kalender ansteht, droht das vermeintliche Unglücksdatum 2022 nur ein Mal: im Mai. Einem wollen Abergläubige dann tunlichst aus dem Weg gehen: dem Pech. Doch woher kommt der Aberglaube?

Curevac-Gründer Hoerr: Scheitern gehört im Leben dazu

11.03 Uhr: Der Gründer des Tübinger Biotechunternehmens Curevac, Ingmar Hoerr, hat kritisiert, dass Scheitern in Deutschland viel zu sehr verpönt ist. „Ja, das Scheitern bei uns ist nicht zulässig.

Ingmar Hoerr, Gründer des Biotechunternehmens Curevac, erhält die Ehrenbürgerwürde der Universitätsstadt Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Ingmar Hoerr, Gründer des Biotechunternehmens Curevac, erhält die Ehrenbürgerwürde der Universitätsstadt Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

B28-Ausbau zwischen Tübingen und Rottenburg: Weniger Verkehr, mehr Ruhe

9.48 Uhr: Der Tübinger Wolfgang Schneck hatte kürzlich seinen Zug von Hechingen nach Tübingen verpasst. Also legte er die Strecke mit dem E-Bike zurück und bog kurz vor Mitternacht von Weiler her in die L370 ein. „Ich bin die ganze Strecke von Rottenburg durch Kiebingen, Bühl und Kilchberg bis Weilheim gefahren. Und ich bin gerade mal einem Auto begegnet“, sagt der Sportlehrer. Seit April ist die neue B28 von Tübingen bis Rottenburg durchgehend befahrbar. Die Entlastung für die Dörfer von Kiebingen bis Weilheim trat am 1. April schlagartig ein und ist enorm.

Polizei warnt: Messenger-Betrüger in der Region unterwegs

9.11 Uhr: Wie das Polizeipräsidium Reutlingen mitteilte, waren in den vergangenen Tagen in der Region Betrüger im Messenger-Dienst WhatsApp aktiv. Sie kontaktierten potentielle Opfer und gaben sich als Töchter oder den Sohn aus. Die Betrüger brachten die Geschädigten im weiteren Verlauf dazu, höhere Geldbeträge zu überweisen. In einem Fall erhielt eine Frau aus Baltmannsweiler eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Nummer mit der Anrede „Hallo Mama“. In einem anderen Fall bekam eine Frau aus Mössingen eine WhatsApp-Nachricht ihres vermeintlichen Sohnes. Im dritten Fall war eine Familie aus Rangendingen betroffen, wo ebenfalls die Anrede „Hallo Mama“ verwendet wurde. Dann folgte jeweils eine Erklärung, weshalb die WhatsApp-Nachricht von einer anderen Handynummer als gewohnt versandt wurde. Die Täter schrieben, dass das alte Handy angeblich in der Waschmaschine mitgewaschen wurde beziehungsweise kaputtgegangen sei. Sobald die Opfer auf die Nachrichten reagierten, wurde eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, dass dringend eine Überweisung auf ein Bankkonto getätigt werden müsse. In allen Fällen überwiesen die Opfer im Anschluss mehrere tausend Euro.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach
  • Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes
  • Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung
  • Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf

Landkreis Reutlingen erhält Förderbescheid als Wasserstoffregion

8.35 Uhr: Der Landkreis Reutlingen hat sich auf das Förderprogramm „HyLand –Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr beworben und darf sich über eine Förderung als HyExperts-Wasserstoff-Region freuen. Am Donnerstag haben Vertreterinnen des Landkreises den Förderbescheid in Berlin von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing entgegengenommen.

Bundesweit werden 15 Regionen als HyExperts gefördert, die ein Jahr lang unterstützt werden, eine Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Wasserstoff in der Region zu erstellen. Gefördert werden Beratungs-, Planungs- und Dienstleistungskosten in Höhe von bis zu 400.000 Euro. Damit möchte der Landkreis die ersten Ideen und Konzepte, die im letzten Jahr im HyStarter-Projekt erarbeitet wurden, weiter konkretisieren.

Bundesminister Dr. Volker Wissing übergibt den Vertreterinnen des Landkreis Reutlingen den Förderbescheid. Von links: Dr. Meike Widdig (Klimaschutzbeauftragte), Gabriele Queisser (Leiterin des Kreisamts für nachhaltige Entwicklung), Julia Bernecker (Leiterin der Abteilung Nachhaltige Regionalentwicklung) und Dr. Volker Wissing (Bundesminister für Digitales und Verkehr). Bild: Franz Josef Brück

Bundesminister Dr. Volker Wissing übergibt den Vertreterinnen des Landkreis Reutlingen den Förderbescheid. Von links: Dr. Meike Widdig (Klimaschutzbeauftragte), Gabriele Queisser (Leiterin des Kreisamts für nachhaltige Entwicklung), Julia Bernecker (Leiterin der Abteilung Nachhaltige Regionalentwicklung) und Dr. Volker Wissing (Bundesminister für Digitales und Verkehr). Bild: Franz Josef Brück

Tigers Tübingen: Finale gegen die Rostock Seawolves

8.28 Uhr: Der Finalgegner für die Tigers Tübingen um die Meisterschaft in der 2. Basketball Bundesliga steht fest. Die Rostock Seawolves setzten sich am Donnerstagabend im viertel Duell der Serie im Playoff-Halbfinale bei Medipolis SC Jena mit 77:76 durch. Die Mannschaft von Trainer Christian Held hat die damit die Serie mit 3:1-Siegen beendet. Das Hinspiel um die Meisterschaft wird am kommenden Montag in Rostock ausgetragen. Beginn ist um 19:30 Uhr. Das Rückspiel und die anschließende Siegerehrung wird am 21. Mai in Tübingen stattfinden. Spielbeginn ist ebenfalls um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Mössinger Freibad öffnet mit Flammkuchen, aber ohne „oben ohne“

8.01 Uhr: Jasna Ankele strahlt, wenn sie von diesem Samstag spricht. Denn da öffnet das Mössinger Freibad seine Tore. Wenn Schwimmer ihre Bahnen ziehen, Kinder planschen und Sonnenanbeter sich bräunen, geht es auch für Ankele los: Sie ist die neue Pächterin des Freibadkiosks. „Ich freu mich auf die lieben, netten Leute hier“, schwärmt sie. Ab Samstag kann man im Mössinger Freibad wieder schwimmen. Neu sind die Flammkuchen. Ein Oben-ohne-Bereich ist nicht geplant.

„Stunde der Gartenvögel“: Eine Stunde lang Vogelzählen

7.46 Uhr: Welche Vögel fliegen durch baden-württembergische Parks und Gärten? Diese Fragen stellen Naturschutzverbände wieder bei der „Stunde der Gartenvögel“. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen von Freitag bis Sonntag (13. bis 15. Mai) die Menschen auf, eine Stunde lang die Vögel vor ihrer Haustür zu bestimmen, zu zählen und zu melden.

Die Aktion finde bereits zum 18. Mal statt. An den Ergebnissen lassen sich Trends bei den Beständen einzelner Arten ablesen. So habe sich etwa der Bestand des Hausrotschwanzes im Südwesten seit dem Start der Aktion halbiert.

Mitmachen kann bei der Aktion nach Angaben der Naturschutzverbände jeder. Dafür müssen in dem Beobachtungszeitraum nur eine Stunde lang die Vögel im Garten, am Balkon, vor dem Fenster oder im Park gezählt und die jeweils höchste Anzahl einer Art, die zeitgleich zu beobachten ist, gemeldet werden. Das geht per Internet, App, telefonisch oder per Brief.

Im vergangenen Jahr hatten sich dem Nabu zufolge mehr als 140.000 Menschen bundesweit beteiligt. Insgesamt wurden demnach rund 3,1 Millionen Vögel knapp 230 verschiedener Arten gemeldet. In Baden-Württemberg hatten im vergangenen Jahr laut Mitteilung mehr als 15.000 Menschen an rund 10.000 Orten Vögel gezählt.

Pussy Riot im Sudhaus: Europa-Tour nach der Flucht

7.04 Uhr: Es war vor zehn Jahren, als Pussy Riot weltweit bekannt wurde: Nach einem Guerilla-Auftritt in der Christus-Erlöser-Kathedrale in Moskau wurden zwei Frauen des Kollektivs, Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina, zu zwei Jahren Straflager verurteilt. Die Aktion richtete sich gegen die Allianz von Kirche und Saat. Das Protest-Kollektiv tritt Ende Mai im Tübinger Sudhaus auf. Für die Tour musste die Aktivistin Maria Aljochina vergangene Woche aus Russland fliehen.

Name der Uni Tübingen wird geprüft: Entscheidung soll im Sommer fallen

6.30 Uhr: War Graf Eberhard nun ein Antisemit oder nicht? Das Gutachten, das die Tübinger Uni gestern vorstellte, ist in der entscheidenden Frage nicht so eindeutig wie sich das manche vielleicht gewünscht hätten. Der Universitätsgründer und Namensgeber habe sich, erklärte die Tübinger Historikerin Sigrid Hirbodian auf einer Pressekonferenz, „nicht in besonderer Weise für oder gegen Juden positioniert“, er habe sich in seiner Einstellung „von seinen Zeit- und Standesgenossen“ nicht besonders unterschieden. Hirbodian leitete die sechsköpfige Expertengruppe. Das Gutachten zur Umbenennung der Tübinger Universität stellt Graf Eberhard und Herzog Karl Eugen in ihr historisches Umfeld. Doch was bedeutet das nun für die Universität und ihren Namen?

 

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Nachtsperrung im Scheibengipfeltunnel verlängert

6.27 Uhr: Seit dem 2. Mai lässt das Regierungspräsidium Tübingen Gewährleistungsmängel im Scheibengipfeltunnel beheben. Dabei hat sich gezeigt, dass Umfang und Ausprägung insbesondere bei den Rissen im Beton größer sind. Damit die Arbeiten zusammenhängend weitergeführt werden können, ist eine Verlängerung der Sperrungen für weitere drei Nächte erforderlich: von Montag, 16. Mai, bis Donnerstag, 19. Mai, jeweils von 21 bis 5 Uhr.

Sanierung der Eberhardskirche: Die Gebäude sind nicht zu halten

6.12 Uhr: Je mehr Menschen aus der Kirche austreten, desto größer sind deren finanziellen Einbußen. Mit diesem Problem sieht sich auch die Eberhardskirche konfrontiert. Der evangelischen Gemeinde in der Tübinger Südstadt stehen große Veränderungen bevor. „Wir müssen den Gebäudebestand reduzieren“, sagte Uwe Klose, Mitglied des Kirchengemeinderats, bei einer Gemeindeversammlung im Lili-Zapf-Saal.

Neuinfektionen und Inzidenzen in der Region sinken sprunghaft

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Wie gewohnt startetn wir mit dem Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen vom gestrigen Abend:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 153
  • Gesamtfälle: 71.511
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 530,5 (-43,6)
  • Todesfälle: 248 (+0)
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 21 / 5

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 201
  • Gesamtfälle: 95.317
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 359,7 (-10,7)
  • Todesfälle: 443 (+0)
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 20/ 1*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 2,8 (-0,1)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 113
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 445,2 (-19,4)

*Zahlen von vergangenen Freitag

 



Sie interessieren sich für Verbrechen, wie sie aufgeklärt und bestraft werden? Dann sind sie hier richtig: Auf tagblatt.de/amgericht haben wir unsere Berichterstattung zum Thema gesammelt - über laufende Ermittlungen der Polizei, über Prozesse an den Gerichten in Tübingen, Reutlingen und Rottenburg. Und wir liefern Hintergründe: Über die Arbeit der Polizei und der Strafverfolger der Justiz. Außerdem gibt es den Podcast „Am Gericht“, in dem TAGBLATT-Gerichtsreporter Jonas Bleeser und Online-Redakteur Lorenzo Zimmer über große und kleinere Kriminalfälle aus der Region sprechen. Hören Sie rein!

 

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.