Basketball-EM

Litauen erteilt DBB-Team Lehrstunde

Deutsche Basketballer zeigen sich von Niederlage unbeeindruckt und wollen nun im Achtelfinale Frankreich besiegen.

07.09.2017

Von DPA

Lucca Staiger wurde mit dem DBB Gruppenzweiter. Foto: dpa

Lucca Staiger wurde mit dem DBB Gruppenzweiter. Foto: dpa

Tel Aviv. Nach der Lehrstunde gegen Angstgegner Litauen schalteten Dennis Schröder und Co. direkt in den Achtelfinal-Modus. Trotz des klar verpassten Gruppensiegs bei der EM starten die deutschen Basketballer selbstbewusst zum K.o.-Duell mit Frankreich nach Istanbul. „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir den ersten Platz nicht bekommen haben“, sagte Schröder nach dem 72:89 gegen Mitfavorit Litauen in Tel Aviv. „Es ist aber auf jeden Fall ein Erfolg, dass wir nach Istanbul kommen. Wer dort härter spielt, wer jeden Ballbesitz besser spielt, wer in der Defense besser kämpft, hat die bessere Chancen – und das wollen wir sein.“

Bei der siebten Niederlage im siebten Turnierduell mit dem dreimaligen Europameister bekam das junge Team von Bundestrainer Chris Fleming seine Grenzen aufgezeigt. Zum fünften Mal bei dieser EM überzeugte Schröder mit 26 Punkten als bester deutscher Werfer, konnte während der entscheidenden Schwächephase in der zweiten Halbzeit aber auch keine Akzente setzen.

„Wir haben gegen einen absoluten Titelkandidaten verloren“, sagte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds. Ob er einen Knacks im Team befürchte? „Quatsch! Die Jungs wollen in Istanbul noch ein bisschen länger bleiben, sie haben sich schon erkundigt, welche Kneipen es für ein nettes Essen gibt.“

Nach dem Anreisetag und einem weiteren Ruhetag steht dann am Samstag das Duell mit Frankreich an. Die EM-Generalprobe gegen den derzeit schwächelnden EM-Dritten von 2015 war zuletzt in Berlin mit 79:85 verloren gegangen. „Wir haben noch eine Rechnung offen mit ihnen, in Istanbul kann alles passieren“, betonte Kapitän Robin Benzing.

Die Franzosen kassierten gestern in Helsinki eine 78:95-Klatsche gegen Slowenien und wurden nur Gruppendritter. Das deutsche Team kam auf Vorrunden-Platz zwei. dpa

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Erstellt:
07.09.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 07.09.2017, 06:00 Uhr

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