2. Basketball-Bundesliga

Letzte acht Minuten ohne Punkt: Tübingen unterliegt Schwenningen

Die Tübinger Tigers haben am Samstagabend mit 66:77 (41:37) gegen die Wiha Panthers Schwenningen verloren. Die Niederlage in der Rottenburger Volksbank-Arena war vierte Pleite in Serie.

20.03.2021

Von itz

Kurz vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr steht Tübingens Besnik Bekteshi (am Ende 8 Punkte) in der Luft – umzingelt von den Schwenningern Ivan Mikulic (rechts) und Kevin Bryant (links). Bild: Ulmer

Kurz vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr steht Tübingens Besnik Bekteshi (am Ende 8 Punkte) in der Luft – umzingelt von den Schwenningern Ivan Mikulic (rechts) und Kevin Bryant (links). Bild: Ulmer

Bei Tübingen fehlten mit Isaiah Crawley, Josh Sharkey, Ryan Mikesell und Kapitän Enosch Wolf erneut vier wichtige Kräfte. Zudem mussten die Tigers zum dritten Mal seit Montag ran. Und dennoch gelang gegen den Tabellensiebten ein guter Start: Tübingen führte schnell mit 5:0 und lag nach den ersten zehn Minuten auch mit 19:15 vorne.

Die Schwenninger, bei denen Tübingens Ex-Trainer Aleksandar Nadjfeji als Co-Trainer fungiert, blieben jedoch dran – bis zur 15. Minute. Dann holten die Tübinger durch einen 7:0-Lauf einen 37:29-Vorsprung heraus. Angeführt vom erneut starken Finnen Elias Valtonen und Daniel Keppeler. Zur Pause führten die Tigers mit 41:37.

Im dritten Viertel blieb es eng, kein Team konnte davonziehen. Obwohl der Abschnitt an Schwenningen ging (21:24), zehrten die Tigers von ihrem Pausenvorsprung und nahmen ein 62:61 mit ins Schlussviertel.

Doch ob ihres straffen Programms schienen den Tübingern nun die Kräfte zu schwinden. Fünf Minuten vor Schluss führten die Panther 71:66. Den Tigers gelang der letzte Punkt achteinhalb Minuten vor Schluss, dafür unterliefen dem Team von Trainer Daniel Jansson viele Ballverluste. Schwenningen spielte auch nicht groß auf, doch gegen diese Tigers reichte das zum 77:66-Sieg.

Bester Scorer der Partie war Tübingens Valtonen mit 21 Punkten, Keppeler erzielte 13 Zähler. Bei Schwenningen kam Courtney Stockard auf 16 Zähler, Felix Edwardsson machte 15 Punkte.

Viel Zeit zur Regeneration bleibt den Tübingern nicht: Bereits am Mittwoch gastieren die Römerstrom Gladiators Trier in Rottenburg (19 Uhr). Die Moselstädter kämpfen als Tabellenneunter noch um die Playoffs, während die Tigers im Niemandsland der Tabelle bleiben.