Abitur

Lektüreaufgabe am beliebtesten

765 Schüler stellten sich gestern an den staatlichen Gymnasien in Tübingen der Prüfung in Deutsch. Wie viele wählten welches Thema?

19.04.2018

Von loz

Symbolbild: ©Thomas Reimer - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Thomas Reimer - stock.adobe.com

330 Minuten hatten die Abiturienten gestern für ihre Deutschklausur. Für die 480 von ihnen, die ihre Reifeprüfung an einem der fünf staatlichen Allgemeinbildenden Gymnasien in Tübingen ablegten, war es der Startschuss der Prüfungen. Für die 285 Abiturienten an den drei staatlichen Beruflichen Gymnasien ging es am vergangenen Freitag mit einer Matheprüfung los.

Während das schriftliche Deutschabitur an den Allgemeinbildenden Gymnasien zur Pflicht gehört, müssen an den Beruflichen nicht alle Prüflinge zur Deutschklausur. Von den 285 entschieden sich 180 dafür. Sie konnten aus fünf Aufgabenstellungen wählen– die fünfte Aufgabe „Textanalyse“ war an Beruflichen und Allgemeinbildenden Gymnasien jeweils eine andere.

An der Tübinger Wilhelm-Schickard-Schule (WSS) entschieden sich acht Schüler für Aufgabe 1, die Interpretation einer Textstelle aus Peter Stamms Roman „Agnes“. In die Aufgabe spielte auch ein Vergleich des Romans mit Max Frischs „Homo Faber“ mit hinein. An der Mathilde-Weber-Schule (MWS) stellten sich 20 Abiturienten dieser Aufgabe, an der Gewerblichen Schule (GS) acht. An den Allgemeinbildenden Gymnasien war diese Lektüreaufgabe die beliebteste: 23 Schüler am Carlo-Schmid-Gymnasium (CSG), 46 an der Geschwister-Scholl-Schule (GSS), 48 am Kepler-Gymnasium (Kepi), 26 am Uhland-Gymnasium (UG) und 47 am Wildermuth-Gymnasium (WG) wählten die Aufgabe zu „Agnes“.

Als Zweites konnte die Prüflinge eine vergleichende Interpretation der Gedichte „Alles still!“ von Theodor Fontane und „Winter“ von Alfred Lichtenstein wählen. Das tat an der WSS kein Schüler, an der MWS acht und an der GS ebenfalls keiner. Anders an den Gymnasien: Am CSG verglichen 17 Schüler/innen die Gedichte, an der GSS ebenfalls 17, am Kepi 20, am UG 16 und am WG 18.

Bei der dritten Aufgabe galt es, die Erzählung „Spuk in Genf“ von Erich Kästner zu interpretieren. An der WSS stellten sich sechs Prüflinge dieser Herausforderung, an der MWS zehn und an der GS acht. Am CSG befassten sich elf Schüler mit Kästner, an der GSS sechs, am Kepi 16, am UG zehn und am WG 24.

Schüler, die sich für die vierte Aufgabe entschieden, mussten sich in einem Essay mit „Leichter Sprache“ auseinandersetzen. An der WSS waren das 19, an der MWS 28 und an der GS 11 Schüler. Am CSG schrieben 26 Schüler einen solchen Essay, an der GSS 24, am Kepi drei, am UG zwölf und am WG 21.

An den Beruflichen Gymnasien war die fünfte Aufgabe die Analyse eines Textes über die „Jagd auf Minderleister“ aus der „Zeit“. An der WSS taten das 25 Schüler, an der MWS vier, und an der GS elf. An den Allgemeinbildenden Gymnasien war die fünfte Aufgabe die Analyse des Textes „Ohne Boulevardpresse ist die Demokratie in Gefahr“ aus der „Welt“: Vier Schüler am CSG, zwölf an der GSS, acht am Kepi, einer am UG und 24 am WG entschieden sich für diese fünfte Aufgabe.

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Erstellt:
19.04.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 28sec
zuletzt aktualisiert: 19.04.2018, 01:00 Uhr

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Tierfreund 22.04.201816:43 Uhr

Es wäre aber auch schön, wenn die Abiturienten beim anschließenden Feiern in den öffentlichen Grünanlagen beim Anlagensee auch auf die Wasservögel Rücksicht nehmen würden und nicht so viel Müll, Glasflaschen und auch Glasscherben hinterlassen würden, an denen sich die Tiere verletzen können.

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