2. Basketball-Bundesliga

Leistungsträger verlängert: Mateo Seric bleibt ein Tiger

Mateo Seric hat seinen Vertrag bei Basketball-Zweitligist Tübingen nach TAGBLATT-Informationen um eine weitere Saison verlängert.

17.06.2022

Von vm/itz

Bleibt ein Tiger: Mateo Seric. Archivbild: Ulmer

Bleibt ein Tiger: Mateo Seric. Archivbild: Ulmer

Der 23-jährige Power Forward entschied sich gegen deutlich besser dotierte Angebote und bleibt beim Vizemeister der 2. Basketball-Bundesliga. Seric war mit durchschnittlich 15,7 Punkten und 6,1 Rebounds pro Partie einer der Leistungsträger bei den Tigers Tübingen in der abgelaufenen Spielzeit. Die offensive Allzweckwaffe war hinter Ryan Mikesell (wechselt nach Frankreich) der erfolgreichste Tigers-Werfer, verwandelte über die Saison auch starke 41,4 Prozent seiner Dreier.

„Ich denke, jeder Bundesliga-Verein hat Interesse an ihm. Aber in welchem Umfang? Jeder würde ihn als zehnten Spieler nehmen, der von der Bank kommt und fünf oder zehn Minuten spielt“, hatte Tigers-Coach Daniel Jansson Ende Mai im TAGBLATT-Interview gesagt. Nun entschied sich Seric für einen Verbleib in Tübingen, wo er die zweitmeiste Spielzeit (über 27 Minuten pro Spiel) aller Korbjäger bekommen hatte.

Seric war im Sommer 2021 von Brose Bamberg aus der 1. Bundesliga nach Tübingen gewechselt, kam aber zuvor auch für den Bamberger Kooperationsparter BBC Coburg in der 3. Liga zum Einsatz. Er debütierte bereits in der Saison 2016/17 für Ludwigsburg im deutschen Oberhaus und gewann mit der deutschen U20-Nationalmannschaft 2018 und 2019 die Bronzemedaille bei der EM.

Update, 10.10 Uhr: Inzwischen haben die Tigers die Vertragsverlängerung bestätigt.

Kader nimmt Form an

Neben Mateo Seric haben auch Bakary Dibba, Till Jönke, Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Gianni Otto, Jekabs Beck und Daniel Keppeler einen Vertrag für die Saison 2022/23 bei den Tübingern unterzeichnet. Gehen werden Ryan Mikesell (ESSM Le Portel/Frankreich), Isaiah Crawley (Salon Vilpas/Finnland) und Daniel Zacek (Ehingen Urspring). Offen ist nun noch die Personalie Joanic Grüttner Bacoul.