Tübingen
Landrat Walter verteidigt die harten Maßnahmen für Hotspots
In seiner Funktion als Präsident des Landkreistags hat Tübingens Landrat Joachim Walter die am Freitag beschlossenen Maßnahmen verteidigt.
Der Landkreistag trage diese Maßnahmen mit und unterstütze sie, wird Präsident Joachim Walter in einer Pressemitteilung zitiert. Er ist zugleich Landrat des Kreises Tübingen. „Die im Hotspot-Erlass vorgesehenen Instrumente sind geeignet, das Infektionsgeschehen einzudämmen“, sagt er. „Wichtig bei alldem ist, dass der Erlass eine Öffnungsklausel enthält, um im Einvernehmen mit dem Sozialministerium auf die Vor-Ort-Situation reagieren zu können.“
Eine sorgsame Analyse des örtlichen Infektionsgeschehens sei wichtig, wie die betroffenen Kreise Tuttlingen und Schwarzwald-Baar zeigen, so Walter. „Die Landkreise mit ihren Gesundheitsämtern sind und bleiben der Garant einer effektiven Pandemiebekämpfung.“ Der Kreis Tübingen (96,1) ist aktuell deutlich unter der 200er-Marke, im Kreis Reutlingen (165,1) gibt es aber durchaus Sorgen, dass die Marke noch überschritten werden könnte.