Überflutungen

Landkreis Reutlingen kommt beim Hochwasser glimpflich davon

Die Echaz ist in Reutlingen auch am Mittwoch noch parallel zur Lederstraße über ihre Ufer getreten – doch dramatisch war die Lage dort nicht.

22.05.2019

Von dem

Bild: Horst Haas

Bild: Horst Haas

Entlang des Uferpfads war an einer Stelle der Gehweg wegen Überflutung nicht mehr passierbar. Da die Echaz sich aber beim Frankonenstollen bis zum Oskar-Kalbfell-Platz teilt, konnte sich das Wasser besser verteilen. Der Wasserpegel dort ist bereits um einige Zentimeter gesunken, das war deutlich an den Gemäuern entlang der Echaz zu erkennen.

„Seit Montagnachmittag war die Reutlinger Feuerwehr mehrfach gefordert, aber im Stadtgebiet kam es nur zu fünf kleineren Einsätzen wegen vollgelaufener Keller“, sagt Michael Reitter von der Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr. Außerdem haben die Reutlinger Feuerwehrleute ihre Kollegen in Pfullingen und Lichtenstein unterstützt. Dort war die Situation wesentlich angespannter, die Wehren mussten viel häufiger ausrücken.

In Pfullingen trat die Echaz neben Wohnhäusern auf dem ehemaligen Gelände der Maschinenfabrik Votteler über die Ufer und breitete sich um einen Neubau herum aus. Gegen 13.30 Uhr rückte die Feuerwehr Pfullingen am Mittwoch mit Sandsäcken an, schichtete eine Barriere auf und leitete das Wasser am Haus vorbei.

Bereits am Dienstag waren die Pegel an der Erms in Bad Urach und Dettingen kräftig gestiegen, die Wassermenge überschritt dort die Werte des zehnjährigen Hochwassers von 1,15 Metern. In Dettingen kam es zu einer Hangrutschung unterhalb des Calwer Bühles Richtung B 28, ohne diese aber zu erreichen. Am Mittwoch registrierte die Reutlinger Feuerwehr dann bereits sinkende Pegel. „Wir sind diesmal sehr glimpflich davongekommen“, sagt Pressesprecher Reitter.

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Erstellt:
22.05.2019, 18:42 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 43sec
zuletzt aktualisiert: 22.05.2019, 18:42 Uhr

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