Tübingen · Verkehr

Land baut Radnetz weiter aus

Von einem systematischen Bedarfsplan und Fördergeld profitieren auch Verbindungen im Kreis Tübingen.

21.03.2023

Von ST

Symbolbild: Ulrich Metz

Symbolbild: Ulrich Metz

Es geht für Radfahrer voran, auch im Kreis Tübingen. Sie profitieren vom Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie vom Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Das teilte der Grüne Landtagsabgeordnete Daniel Lede Abal mit. Die Radwege B28 und B296 finden sich nach seiner Aussage im vordringlichen Bedarf. Außerdem würden die Radschnellverbindung Tübingen-Rottenburg und Tübingen-Reutlingen ausgebaut. Der Bedarfsplan orientiere sich zum ersten Mal an systematischen und transparenten Kriterien.

„Wir wollen, dass mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen. Deswegen wollen wir das Radfahren so sicher, schnell und bequem wie möglich machen“, sagte der Tübinger Abgeordnete. „Dazu gehören auch Radschnellwege und Direktverbindungen, mit denen Radlerinnen und Radler unterwegs Zeit sparen können.“

Der Bedarfsplan enthalte alle wichtigen Neu- und Ausbaustrecken an Radwegen in Baulast des Bundes und des Landes bis 2040 und schaffe damit Klarheit für den Radwegebau durch das Land in den kommenden Jahren. Nach dem Bedarfsplan sollen rund 2000 Kilometer neue Radwege an Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg für 1,65 Milliarden Euro gebaut werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr umfasse 839 Millionen Euro zwischen 2023 und 2027, das Land Baden-Württemberg steuere 350 Millionen Euro bei.