Tübingen

Kundgebung gegen den Krieg auf Tübinger Holzmarkt

Mehrere Organisationen fordern Waffenstillstand in der Ukraine und im Gazastreifen und rufen zum Frieden auf.

19.02.2024

Von ST

Bild: Anne Faden

Bild: Anne Faden

Zur Kundgebung „Waffenstillstand jetzt – den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!“ am Samstag, 24. Februar, von 12 bis 13 Uhr auf dem Holzmarkt, lädt die VVN-BdA ein. Es gibt Redebeiträge von Prof. Wolfgang Däubler (Rechtswissenschaftler), Susanne Büttner (Dekanin der evangelischen Gefängnisseelsorge Baden-Württemberg), Hermann Merkle (Pax-Christi Rottenburg-Stuttgart), sowie Beiträge von VVN-BdA, AK Palästina und SDAJ.

Anlässlich des zweiten Jahrestags des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine am 24. Februar rufen zahlreiche Friedensorganisationen in ganz Deutschland zu Aktionen für einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen auf. Der VVN will auch in Tübingen dafür ein Zeichen setzen. In der Ankündigung heißt es: „Dieser Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der Nato ist zu einem Abnutzungskrieg auf beiden Seiten geworden, hunderttausende Menschen sind bereits gestorben, darunter viele Soldaten auf beiden Seiten. Durch Waffenlieferungen wird dieser unnötig verlängert, ohne eine Perspektive auf ein Ende des Krieges zu erreichen.“ Dies gelte auch für den Krieg im Gazastreifen: „Die Bombardierungen durch Israel haben das Gebiet nahezu unbewohnbar gemacht und zu einer humanitären Katastrophe geführt. Die Anzahl der zivilen Opfer geht in die Zehntausende, die palästinensische Bevölkerung soll weitgehend vertrieben werden. Ein sofortiger, anhaltender Waffenstillstand ist dringend notwendig, um diese Katastrophe noch zu verhindern.“

Die Kundgebung wird unterstützt von Friedensplenum-Antikriegsbündnis Tübingen, Gesellschaft Kultur des Friedens, Pax Christi Rottenburg-Tübingen, Informationsstelle Militarisierung, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten VVN-BdA, SDAJ, Unikomitee für Palästina, AK Palästina, Friedensmahnwache und DFG-VK Tübingen.