Vergewaltigung in Tübingen: Fahndung mit Phantombild
Kripo sucht Schwarzafrikaner mit roten Sportschuhen
Nach dem Mann, der am Sonntag, 24. Mai, in den frühen Morgenstunden in Tübingen eine 33-jährige Frau vergewaltigt hat, fahndet die Polizei jetzt mit einem Phantombild.
Tübingen. Wie berichtet, war eine 33-jährige Frau gegen 5 Uhr zu Fuß auf dem Heimweg in der Wilhelmstraße von der Tübinger Innenstadt Richtung Lustnau, als sie auf Höhe des Alten Botanischen Gartens von einem Schwarzafrikaner auf Deutsch angesprochen wurde. Nachdem der Mann sie bis auf Höhe des Lothar-Meyer-Baus verfolgt hatte, stieß er die Frau unvermittelt zu Boden und vergewaltigte sie. Beim Kriminalkommissariat Tübingen wurde daraufhin eine vierköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, die zwischenzeitlich zahlreiche Spuren ohne Erfolg überprüft hat. Inzwischen ist es der Polizei jedoch gelungen, vom Tatverdächtigen mit Hilfe des Opfers ein Phantombild zu erstellen.Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 30 Jahre alten, 1,75 bis 1,80 Meter großen Schwarzafrikaner gehandelt haben. Er war schlank und hatte etwa drei Zentimeter lange, schwarze Haare, sprach Deutsch und trug auffällige rote Sportschuhe. Der Mann dürfte laut Polizei eine Bissverletzung an der linken oder rechten Hand davongetragen haben.Wer eine Person kennt, die Ähnlichkeit mit dem Phantombild hat, oder andere Hinweise auf den Gesuchten geben kann, soll sich unter Telefon 0 70 71 / 9 72 86 60 bei der Tübinger Kripo melden.Die Ermittler interessieren sich besonders für Personen, die nach der Tat am Pfingstsonntag mit einer Handverletzung aufgefallen sind oder entsprechende rote Sportschuhe tragen oder getragen haben.