Schülerverkehr

Kreis Tübingen setzt ab Montag Verstärkerbusse ein

Auf sechs Linien greift der Kreis auf das Angebot des Stuttgarter Verkehrsministeriums zurück.

08.10.2020

Von ST

Symbolbild: ©Mario Hoesel - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Mario Hoesel - stock.adobe.com

Der Landkreis Tübingen setzt ab dem kommenden Montag, 12. Oktober, auf stark frequentierten Linien im Schülerverkehr kreisweit Verstärkerbusse ein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Damit mache der Kreis Gebrauch vom Angebot des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, welche wonach zusätzliche Schulbusse bei einer 100-prozentigen Auslastung der vorhandenen Sitzplätze und einer 40-prozentigen Auslastung der Stehplätze vom Land gefördert werden.

Die Kreisverwaltung beobachte schon seit dem Schulanfang nach Ende der Sommerferien die Entwicklung und habe die Busunternehmen gebeten, die Auslastung ihrer Fahrten zu prüfen und entsprechende Rückmeldung zu geben. Die Verstärkerbusse sollen zunächst auf folgenden stark frequentierten Linien insbesondere zur jeweils ersten Schulstunde eingesetzt werden:

in Rottenburg am Neckar mit Bedienung von Ergenzingen, Bondorf und Hailfingen, Linien 7627, 7628 und 7633

Linie 7626 von Eyach über Bierlingen, Wachendorf bis zur Kreuzerfeldschule Rottenburg

Linie 18, Wurmlingen-Rottenburg zum Eugen-Bolz-Platz

Linie Dettenhausen-Tübingen (bis Waldhäuser Ost)

Linie 7632 ab Rottenburg, Eugen-Bolz-Platz (Rückfahrt) nach Pfäffingen

Bahnhofszubringer Kirchentellinsfurt, hier fährt der vorhandene Kleinbus zum bestehenden Kurs 21 eine Zusatzrunde als Zubringer zum Zug nach Tübingen

Details zu den Fahrten und Fahrplänen werden bis zum Wochenende unter anderem auf der Naldo-Homepage veröffentlicht. Für Landrat Joachim Walter ist diese Maßnahme „eine sinnvolle Unterstützung zur Minimierung des Risikos, sich in vollen Bussen mit dem Corona-Virus zu infizieren.“ In allen Bussen gilt weiterhin die Maskenpflicht.

Auch im Hinblick auf eine erfahrungsgemäß nach den Herbstferien veränderte Situation werde der Landkreis gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den Städten und Gemeinden die weitere Entwicklung beobachten und prüfen, auf welchen Strecken noch weitere Verstärkerbusse sinnvoll sind.