Kathrin Kammerer über die Kurzzeitpflege in Reutlingen

Krankenhaus-Nachpflege und Burnout-Vorsorge

Alle loben das Kurzzeitpflege-Modell am Georgenberg, sagt Werner Rumpel, der Geschäftsführer der Reutlinger Altenhilfe (RAH). Nur mit dieser Anerkennung kann er die 180.000 Euro Miesen pro Jahr aber auch nicht begleichen. Die roten Zahlen entstehen durch den Mehraufwand im Vergleich zur Dauerpflege: regelmäßig wechseln die Patienten, alles muss wieder neu geputzt und jeder Fall aufwendig neu dokumentiert werden.

25.04.2018

Von Kathrin Kammerer

Unterstützt wird das Kurzzeitpflege-Modell bislang nicht wirksam. Für den Bau einer Kurzzeitpflege-Station gibt es zwar Fördermittel vom Land. Dadurch wird aber lediglich der Pflegeplatz an sich billiger. Davon profitieren die Pflegekassen oder die zahlenden Angehörigen. Für die Träger bleibt die Kurzzeitpflege aber weiterhin unwirtschaftlich. Es werden also Pflegeplätze billiger, die bislang kau...

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