Blaue Radwege? Aber sicher!

Kräftig eingefärbte Radwege zieren seit Dienstag die Schnarrenbergstraße

Bei einem Besuch in Kopenhagen entschied sich OB Boris Palmer, die Hauptstadt Dänemarks als Vorbild für Tübinger Verkehrsfragen rund um den Drahtesel zu nehmen.

18.04.2018

Von dobi

Grüner OB mit grünem Helm in blauem Anzug auf blauem Radweg. Bild: Bischler

Grüner OB mit grünem Helm in blauem Anzug auf blauem Radweg. Bild: Bischler

So sollen nun an gefährlichen Stellen wie etwa Kreuzungen oder engen Straßenabschnitten die Fahrradwege blau gestrichen werden. Dadurch hebe sich der Radweg besser von der übrigen Verkehrsfläche ab und gebe somit dem Fahrradfahrer die nötige Sicherheit. Umgesetzt wurde dies in der Schnarrenbergstraße auf Höhe der BG Unfallklinik.

Bis Tübingen allerdings zum, wie Palmer es betitelte, „Kopenhagen des Südens“ wird, dauert es noch eine Weile. Der gesamte Anstrich am Nordring, der sich bis zur Waldhäuserstraße zieht, wird bis Mitte Juni dauern und rund 76.000 Euro kosten. Weitere blaue Radwege, wie beispielsweise am Hauptbahnhof, sind in Planung. Laut Palmer war die Farbwahl durchdacht: „Die Radfahrer machen bereits blau, indem sie überflüssige Autofahrten vermeiden. Nun gehen, signalisiert durch die himmelblauen Radwege, Klimaschutz und Sicherheit Hand in Hand.“