Kooperation in der Waldwirtschaft: 260.000 Waldbesitzer betroffen

Land einigt sich mit Landkreis-, Städte- und Gemeindetag auf Reform

Zum 1. Januar 2020 soll in den neuen Forststrukturen gearbeitet werden, heißt es in einer Mitteilung des zuständigen Ministers Peter Hauk.

30.07.2018

Von ran

Das Land will sich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen vollständig aus dem Holzverkauf für die kommunalen und privaten Waldbesitzer zurückziehen. Der Staatswald soll in einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) bewirtschaftet werden.

Landrat Joachim Walter, Präsident des Landkreistags, begrüßte die Einigung. Man könne nun „die öffentliche Daseinsvorsorge im Wald erhalten und verhindern, dass die Wälder zum reinen Wirtschaftsgut degradiert werden“. Das vorgesehene Kooperationsmodell ermögliche den unteren Forstbehörden, Kommunal- und Privatwaldbesitzern attraktive Betreuungsangebote zu machen, und man könne auch ein körperschaftliches Forstamt mit Beteiligung des Kreises gründen. Walter will den Städten und Gemeinden im Kreis nun einen Vorschlag machen. Das Thema soll dann beim nächsten Gemeindetagssprengel im September besprochen werden. ran