Konzepte für Häuser gesucht
Für Bauträger, Baugemeinschaften und andere Projektentwickler gibt es noch einmal eine Chance, sich um zwei Grundstücke in Tübingen zu bewerben, die mit Häusern vor allem für Flüchtlingen bebaut werden sollen.
Tübingen. Die Stadtverwaltung braucht Häuser, in denen geflüchtete Menschen wohnen können. Für sechs Standorte hatte sie im Frühling ein Vergabeverfahren ausgeschrieben. Für fünf Grundstücke hat sie Optionen vergeben. Übrig blieb der „Kohlrain“ in Bühl, für den sich kein geeignetes Konzept gefunden hatte. Allerdings war auch nur eine Bewerbung dafür eingegangen, die die Vergabekommission aber nicht überzeugt hat. Für dieses Grundstück sucht die Verwaltung nun neue Interessenten. Der „Kohlrain“ liegt zwischen der Landesstraße durch Bühl, der Straße am Kohlrain und Wohnhäusern. Im Westen steht eine Waschhalle und eine Autowerkstatt.
Neu dazugekommen ist ein Grundstück in Hirschau, das der evangelischen Kirche gehört. Sie vergibt es in Erbbaurecht an einen Interessenten, der dort ein Haus baut, in dem zunächst Flüchtlinge, später dann Senioren wohnen sollen. Das Grundstück ist zur Zeit Teil der Freiflächen des Gemeindehauses.
Bauinteressenten können sich bis 17. Oktober bewerben. Wer das jeweils beste Gesamtkonzept anbietet, bekommt den Zuschlag. Alle Informationen zu den Standorten, zum Vergabeverfahren und zu den Kriterien für die Vergabe sind auf der städtischen Internetseite www.tuebingen.de/fluechtlingswohnen abrufbar. Bei Fragen stehen die städtischen Wohnraumbeauftragten Julia Hartmann und Axel Burkhardt unter der Mail-Adresse wohnraum@tuebingen.de zur Verfügung.