Tübingen
Konzept für die Schindhau-Strecke
Die Tübinger Mountainbike-Szene wächst seit Jahren kontinuierlich – und ist noch immer ohne feste Heimat. Das könnte eine Strecke im Schindhau werden: Die Stadtverwaltung Tübingen, die Forstverwaltung und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben prüfen derzeit, ob Teile des Grundstücks offiziell für Mountainbiker freigegeben werden. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
.Auf dem Waldgrundstück hatten Unbekannte bereits eine Mountainbike-Strecke aufgebaut und ohne Kenntnis der Eigentümer – der Stadt Tübingen und der Sparte Bundesforst – genutzt. Sie ist seit dem Sommer gesperrt. Für eine Freigabe einzelner Abschnitte sind offizielle Betreiber nötig. Diese Rolle wollen jetzt der Radsportverein RV Pfeil Tübingen und der Deutsche Alpenverein (DAV), Sektion Tübingen, gemeinsam übernehmen. Sie arbeiten derzeit an einem Konzept für den Streckenbetrieb als Grundlage für den weiteren behördlichen Abstimmungsprozess.
„Alle Beteiligten haben das Ziel, im Schindhau eine legale Nutzung für Mountainbiker möglich zu machen“, wird Thomas Schauer, Leiter der städtischen Fachabteilung Liegenschaften, in der Pressemitteilung zitiert. Das Genehmigungsverfahren werde allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Dabei gehe es unter anderem um forstliche Belange, andere Erholungssuchende und den Natur- und Bodenschutz. Bis zur Freigabe dürfe man die Strecke nicht nutzen.