Rund zwei Dutzend "Klimapiraten" aus ganz Deutschland demonstrierten am Samstag auf dem Tübinger Marktplatz gegen Kohlekraftwerke - speziell das im Bau befindliche Kraftwerk Brunsbüttel.
© Bild: Eichele
Eine der Zielscheiben des Protests war Tübingens OB Boris Palmer. Der Grund: Auch die Stadtwerke Tübingen sind mit Palmers Segen an Brunsbüttel beteiligt.
Die Klimaktivisten bildeten eine virtuelle Riesenwelle, die das Kraftwerk Brunsbüttel symbolisch wegspülen sollte.
Vergeblich stemmen sich Pseudo-Palmer und die in Tübingen ansässige Südwestdeutsche Stromhandels GmbH (SWS) gegen das Aus für die CO2-"Dreckschleuder".
Doch der Widerstand der Großkopferten nützt nichts: Brunsbüttel wird von der klimafreundlichen Menschenwelle zu Fall gebracht.
Zuvor waren schon fünf weitere deutsche Kohlekraftwerke symbolisch flachgelegt worden.
Lautstarker Jubel über eine gelungene Aktion.
Das Medieninteresse an der Performance war groß.
Zuschauer gab es auf dem Tübinger Marktplatz allerdings nur eine Handvoll. Einige informierten sich nach der Aktion am Stand der Klimapiraten.
E-Mail-Versand