Im Interessenkonflikt

Kiebingens Ortsvorsteherin ist zurückgetreten

Elisabeth Schröder-Kappus ist von ihrem Amt als Kiebingens Ortsvorsteherin zurückgetreten. Grund ist wohl ein Interessenskonflikt mit ihrem Engagement für die „Dorfgemeinschaft“.

05.12.2015

ElisabethSchröder-KappusBild: Privat

Elisabeth Schröder-Kappus Bild: Privat

Kiebingen. Die Rottenburger Stadtverwaltung hat Elisabeth Schröder-Kappus bereits schriftlich über ihren Rücktritt informiert. Das bestätigte Oberbürgermeister Stephan Neher gestern auf Nachfrage des TAGBLATTs.

Schröder-Kappus war 13 Jahre lang Ortsvorsteherin. Als Hauptgrund für den Rücktritt nannte sie Neher gegenüber ihr Engagement für die „Dorfgemeinschaft Kiebingen“. Dort ist sie eine der Geschäftsführerinnen. Sie sieht mögliche Interessenkonflikte auf sich zukommen, wenn sie sich weiterhin in beiden Ämtern engagiert. Neher rechnet Schröder-Kappus hoch an, „wie sie sich für die Ortschaft eingesetzt“ hat. Sie seien zwar nicht immer einer Meinung gewesen, aber die Diskussionen hätten sie stets fair geführt. „Sie hat sich in manchen Projekten gegen die Rottenburger Verwaltung durchgekämpft“, sagt Neher. Für das Dorf habe sie viel bewirkt. Ihr Anliegen sei immer gewesen, das Unterdorf zu gestalten. In dieser Hinsicht sei ihr einiges gelungen. Elisabeth Schröder-Kappus war gestern nicht zu erreichen. bkn