Tübingen

Keinerlei Toleranz

An den Wochenenden wird nicht nur in, sondern auch auf der Mühlstraße gefeiert. Die Stadt versucht das zu verhindern („Busse umfahren Betrunkene“, 7. Juni).

12.06.2018

Von Sibylle Matthes, Tübingen

Sabine Lohr zitiert Herrn Kaltenmark in ihrem Artikel mit folgenden Worten: „Wir haben dann halt versucht zu erklären, dass es in der Mühlstraße verschiedene Interessen gibt und die Clubs nur wegen der Toleranz der Anwohner so lange aufhaben dürfen."

Um es klipp und klar zu sagen: Nein, es gibt von meiner Seite als Anwohnerin keinerlei Toleranz für den nächtlichen Lärm, den Vandalismus, die Beleidigungen und die Drohungen durch Betrunkene. Das Ordnungsamt begründet seine Toleranz gegenüber dem nächtlichen Lärm durch die Betrunkenen und die Gastronomie uns Anwohnern gegenüber bislang grundsätzlich mit dem Stichwort „Zeitgeist“. Ein weiteres Lieblingsargument des Ordnungsamtes ist: „Außer Ihnen beschwert sich nie jemand.“

Gemeinsame Gespräche mit den Betreibern der Gastronomie gibt es natürlich immer. Konsequenzen für die Gastronomie gibt es in Wahrheit nie.

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Erstellt:
12.06.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 24sec
zuletzt aktualisiert: 12.06.2018, 01:00 Uhr

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