Ammerbuch · Freibad

Eintrittspreise im Ammerbucher Freibad: Keine allzu großen Sprünge

Dem Förderverein war die angepeilte Erhöhung zu viel. Jetzt machte auch Ammerbuchs Gemeinderat Abstriche bei den Eintrittspreisen im Bädle.

04.04.2023

Von uha

Im Ammerbucher Freibad wirft die neue Saison ihre Schatten voraus. Wenn das Wetter mitspielt, soll man schon am 6. Mai im frisch gestrichenen Becken abtauchen können, sonst eine Woche später. Bild: Ulrich Metz

Im Ammerbucher Freibad wirft die neue Saison ihre Schatten voraus. Wenn das Wetter mitspielt, soll man schon am 6. Mai im frisch gestrichenen Becken abtauchen können, sonst eine Woche später. Bild: Ulrich Metz

Die Gemeinde Ammerbuch lässt sich ihr Freibad in den Streuobstwiesen am Schönbuchrand bei Entringen einiges kosten. Mit einem Verlust von 154000 Euro rechnet Kämmerin Vanessa Herr in diesem Jahr.

Um das Defizit abzumildern, hatten sich Gemeindeverwaltung und Vorstand des Freibadfördervereins auf höhere Eintrittspreise für Erwachsene geeinigt: die Einzelkarte 4 statt bisher 3,50 Euro, die Zehnerkarte 35 statt bisher 30 Euro, die Saisonkarte 80 statt 50 Euro. Bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren sollte mit 2 Euro für die Einzel- und 15 für die Zehnerkarte fast alles gleich bleiben, nur die Saisonkarte sollte 30 Euro statt bisher 22,50 Euro kosten. Eine besonders happige Erhöhung war für die Familienkarte (zwei Erwachsene und maximal zwei Kinder, weitere Kinder frei) vorgesehen: 185 Euro statt bisher 105 wären dafür fällig geworden.

In der Mitgliederversammlung des Fördervereins sei „der Aufschrei groß“, gewesen, berichtete am Montag im Gemeinderat Reinhold Rubow, im Verein für die Finanzen zuständig. Auch dem Gemeinderat waren diese „Sprünge zu hoch“, wie Andreas Steinacker (GAL) sagte. Die „relativ günstige Saisonkarte“ sei immer „das Aushängeschild“ des Bads gewesen. Auch Werner Schray (BWV) sagte: „185 Euro für die Familienkarte: das kann nicht sein.“ Peter Schneck (CDU) fand 70 Euro für die Saisonkarte genug. Nur Dietmar Hammer (GAL) wandte ein, „wir schauen bei der Kinderbetreuung auch auf den Deckungsgrad“.

„Mit einer niedrigeren Preisgestaltung verkaufen wir vielleicht mehr Karten“, warb Steinacker für seinen Vorschlag: 70 Euro für die Erwachsenen-, 25 Euro für die Kindersaisonkarte, 150 für die Familienkarte. Der Antrag wurde bei einer Enthaltung angenommen.

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Erstellt:
04.04.2023, 18:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 49sec
zuletzt aktualisiert: 04.04.2023, 18:30 Uhr

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