Keine Verletzten · Haus nicht bewohnbar · Brandschaden von bis zu 300.000 Euro

Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in den Wasserwiesen ist am Mittwoch ein Schaden in Höhe von etwa 300 000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Erkenntnissen geht die Kriminalpolizei von fahrlässiger Brandstiftung aus. Ein technischer Defekt sei ausgeschlossen.

Hat eine Kippe den Brand ausgelöst?

Das Feuer brach gegen 22 Uhr oberhalb eines Balkons in mehreren Metern Höhe aus. Womöglich, so die Polizei, hatte es eine achtlos weggeworfene und vom Wind verwirbelte Zigarettenkippe ausgelöst. Die Flammen wurden von dem stürmischen Wind so angefacht, dass sie auf den Dachstuhl übergriffen. Den fünf Bewohnern gelang es, das brennende Haus selbst zu verlassen.

Motelgäste übernachteten in der Sporthalle

Ein angrenzendes Motel wurde geräumt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern. Der starken Rauchentwicklung wegen wurden die 16 Gäste in einer Sporthalle untergebracht und vom Rettungsdienst versorgt.

Das Mehrfamilienhaus ist nach dem Feuer erstmal nicht bewohnbar. Die Mieter wurden anderweitig untergebracht.