Tübingen

Kein «Pokémon Go» für uniformierten Ordnungsdienst

Uniformierte Vollzugsbedienstete der Stadt Tübingen dürfen auf ihren Smartphones keine Handy-Monster jagen.

08.02.2018

Von dpa/lsw

Ein Aufkleber mit durchgestrichenem Pokemon. Foto: Maja Hitij/Archiv dpa/lsw

Ein Aufkleber mit durchgestrichenem Pokemon. Foto: Maja Hitij/Archiv dpa/lsw

Stuttgart. Nach Auskunft von Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) wurde ein Uniformierter dabei erwischt, wie er das Smartphone-Game «Pokémon Go» spielte. «Ich habe ihn ermahnt, das nicht zu tun in Uniform, ein förmliches Verbot ist nicht nötig», sagte Palmer der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Stuttgart. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

Landespolizisten sei ein Gebrauch des Spiels im Dienst nicht erlaubt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf Nachfrage. Außerhalb des Dienstes gebe es folgende Regelung: «Das Verhalten eines Polizisten muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert.» Ob diese Regelung auch für «Pokémon Go» gelte, werde im Einzelfall geprüft.