Tübingen

Kaufland-Beschäftigte streiken für mehr Geld

Anlässlich der Tarifverhandlungen im Einzelhandel hatte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag zu Streiks aufgerufen. Gefolgt waren dem Aufruf auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kaufland-Filiale in Tübingen.

18.07.2023

Von ST

Bild: Ulrich Metz

Bild: Ulrich Metz

Verdi fordert 15 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten bei zwölf Monate Laufzeit des Vertrags. Die Gewerkschaft verweist auf die „dramatische wirtschaftliche Situation der Beschäftigten“. Sie bräuchten „existenzsichernde Einkommenserhöhungen, mit denen sie ihr Leben bestreiten können“. Die Beschäftigten müssten den extrem gestiegenen Preisen etwas entgegensetzen können.

Der Einzelhandelsverband bietet bei einer Laufzeit von 24 Monaten eine Erhöhung der Gehälter um insgesamt 7,5 Prozent in drei Stufen an. Zudem sollen die rund 490000 Beschäftigten im Südwesten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1000 Euro erhalten. Die Tübinger Filiale hatte trotz des Streiks regulär geöffnet.