Tübingen

Jugendgemeinderat: Junge Tübinger wählten ihre Vertretung

Unter den 20 neu gewählten Jugendgemeinderäten sind auch sechs bisherige Mitglieder.

02.12.2019

Von slo

Das Tübinger Rathaus. Symbolbild: Ulrich Metz

Das Tübinger Rathaus. Symbolbild: Ulrich Metz

Der elfte Tübinger Jugendgemeinderat ist gewählt. 2197 Tübinger Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 18 Jahren haben sich zwischen dem 25. November und 1. Dezember an der Wahl beteiligt. Das sind 46,3 Prozent der Wahlberechtigten. Zur Wahl standen 42 Kandidatinnen und Kandidaten; zu besetzen waren 20 Sitze.

Gewählt wurde an allen weiterführenden Schulen. Die Stimmabgabe war auch im Rathaus möglich.

Zum neuen Jugendgemeinderat gehören auch sechs alte Hasen: Tom Besenfelder, Nikodim Brickwell, Juliana Luft, Paul Seelig, Marta von Platen und Luca Wolters wurden wiedergewählt.

Die Amtszeit des neuen Gremiums dauert zwei Jahre. Alle Gewählten werden in die nächste öffentliche Sitzung am Freitag, 6. Dezember, eingeladen. Beginn ist um 17 Uhr im Rathaus. Nach einem Kennenlern- und Einführungswochenende ist die konstituierende Sitzung des neuen Jugendgemeinderates am 24. Januar 2020.

Gewählt wurden (Stimmenanzahl in Klammern):

1. Danil Droxner (952)

2. Nikodim Brickwell (816)

3. Balduin Geidel (710)

4. Charlotte Hüttner (669)

5. Tom Besenfelder (663)

6. Paul Seelig (663)

7. Jakob David Kugler (661)

8. Luca Wolters (635)

9. Clara Breidenstein (630)

10. Dorothee Forschner (615)

11. Fenja Mühlstraßer (598)

12. Juliana Luft (595)

13. Theresa Stöckl (583)

14. Dan Tota (566)

15. Maya Weiß (561)

16. Marta von Platen (559)

17. Margarita Urich (554)

18. Veronika Gaus (554)

19. Emil Gramm (533)

20. Ole Besenfelder

Der Jugendgemeinderat ist die politische Vertretung aller Tübinger Jugendlichen. Er arbeitet mit dem Oberbürgermeister zusammen und hat im Gemeinderat ein Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht, aber keine Stimme. Themen in der Vergangenheit waren unter anderem Bolzplätze, bessere Beleuchtung im Anlagenpark oder kostenloser Busverkehr. Vor elf Jahren startete der Jugendgemeinderat das Projekt „Aktion Wunschbaum“. Erfolgreich war das Gremium nach jahrelangem Ringen auch mit der Forderung Wunsch nach einem Jugendcafé.