Tübingen

Jugendliche fordern mehr Platz für Radfahrer

Mehr Platz für Radfahrer fordern der Jugendgemeinderat, Fridays for Future Tübingen, die SMVen der Tübinger Gymnasien und der Dachverband der Tübinger SMVen.

23.02.2021

Von ST

Am Sonntag machten die Jugendgemeinderäte und FFF-Mitglieder Jonathan Vogel, Jannik Maisch, Danil Droxner, Franca Leutloff (von links) auf der Neckarbrücke mit einem Plakat auf ihr Anliegen aufmerksam. Privatbild

Am Sonntag machten die Jugendgemeinderäte und FFF-Mitglieder Jonathan Vogel, Jannik Maisch, Danil Droxner, Franca Leutloff (von links) auf der Neckarbrücke mit einem Plakat auf ihr Anliegen aufmerksam. Privatbild

Sie wollen einen Zweirichtungsradweg auf der Neckarbrücke, die autofreie Mühlstraße und einen breiten Radweg in der Wilhelmstraße, der die Lücke zwischen Mühlstraße und Clubhaus schließt. Außerdem wollen sie, dass die optische Trennung von Fuß- und Radverkehr in der Karlstraße verbessert wird.

Die Fahrradspur auf der Neckarbrücke wurde 2019 zwei Monate lang schon ausprobiert. Damals durften Autofahrer nicht in die Mühlstraße, wohl aber in die Gartenstraße abbiegen. Bei einer Bürgerbefragung sprachen sich nach dem Versuch 52,4 Prozent der Teilnehmer gegen diese Sperrung aus. Die Jugendlichen wollen es nun noch einmal versuchen.

Sie regen an, den Abriss der Steinlachbrücke, der für April vorgesehen ist, zu nutzen: „Ab diesem Zeitpunkt ist mit einem deutlich geringeren PKW-Aufkommen in der Mühlstraße, der Wilhelmstraße und auf der Neckarbrücke zu rechnen“, schreiben sie in ihrer Antragsbegründung. Spätestens mit der Sperrung der Steinlachbrücke sei der Verkehrsraum auf der Neckarbrücke und in der Mühlstraße nicht mehr gerecht aufgeteilt.