Rhetorik

Jeder kann etwas lostreten

Um Populismus als Seismograph oder Krisenphänomen, Gefahr für die Demokratie oder Ausdrucksmittel von Globalisierungsverlierern ging es bei einer Podiumsdiskussion im Audimax.

05.05.2018

Von Dorothee Hermann

Populismus beginnt als Protest, sagt die emeritierte Politikwissenschaftlerin Prof. Karin Priester. Er verstehe sich als „Antwort auf Fragen, auf die die etablierten Parteien keine oder keine ausreichenden Antworten haben“ und sei eine Begleiterscheinung gravierender sozialer Veränderungen: Wenn große Industrien abgebaut, Arbeitskräfte freigesetzt würden, und die Spreizung von Arm und Reich zuneh...

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