Sommeruniversität

Japan und China an der Spitze

Die deutsche Sprache und Kultur erleben 185 Gäste aus 40 Ländern. Darunter sind auch viele Stipendiaten.

31.07.2018

Von ST

Das Motto des Sommerkurses an der Universität lautet in diesem Jahr „Tübingen hat was – im internationalen Sommerkurs trifft sich die Welt“. In dem vierwöchigen Sommerkurs sind jedes Jahr Studierende, Graduierte und junge Akademiker aus aller Welt zu Gast in Tübingen. Sie lernen Deutsch und wollen die Kultur auf lebendige Weise kennenlernen, sich akademisch und beruflich fortbilden und interkulturellen Austausch mit anderen Nationen erleben.

Unter Schirmherrschaft von Rektor Bernd Engler organisiert die Abteilung für „Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle Programme“ dieses Jahr zum 34. Mal den internationalen Sommerkurs. In zwölf Klassen werden vom 6. August bis 1. September rund 185 junge Menschen aus 40 Ländern in Tübingen lernen, studieren und abwechslungsreiche Sommerwochen verbringen.

Die größte Gruppe mit 31 Teilnehmer/innen kommt in diesem Jahr aus Japan, gefolgt von 23 Teilnehmern aus China, USA und Russland. Weitere Gäste kommen unter anderem aus Ecuador, Aserbaidschan, Spanien, Südafrika, Island und Peru. Der Tübinger Sommermonat bietet den Gästen neben intensiver Spracharbeit und Themen-Seminaren Vorträge, Literatur, Ausflüge und Exkursionen sowie interkulturellen Austausch in deutscher Sprache.

Die zwölf Klassen werden nach Sprachniveau eingeteilt: von Klassen für Anfänger mit Grundkenntnissen (ab A2) bis zu sehr fortgeschrittenen Deutschlernenden (C1). Teilnehmer/innen mit guten bis sehr guten Deutschkenntnissen haben zusätzlich noch die Möglichkeit, thematische Schwerpunktthemen wie interkulturelle Kommunikation, Philosophie, deutsche Geschichte oder aktuelle Politik und Wirtschaft zu wählen. Um das Sprachlernen zu fördern, gibt es auch die Möglichkeit, im Chor zu singen, Theater zu spielen, in Radio- und Fotoprojekten mitzuarbeiten oder Salsa zu tanzen. Auch beim gemeinsamen Yoga oder beim Kochen schwäbischer Spezialitäten oder Poetry Slam ergeben sich originelle Anlässe, Deutsch zu hören, zu sprechen und die Sprachpraxis auf unterhaltsame Weise zu erleben.

Etwa ein Drittel der Teilnehmer/innen erhält ein Stipendium: Die Universität selbst unterstützt Gäste aus ost- und mitteleuropäischen Partnerhochschulen sowie Südafrika; 27 Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) haben den Tübinger Hochschulsommerkurs ausgewählt. Einige japanische Partner-Hochschulen schicken schon traditionell Gruppen nach Tübingen; ihre Teilnahme am Sommerkurs ist teils integraler Bestandteil des Studiums in Japan.

Die Stadt Tübingen vergibt in diesem Jahr ein Stipendium in die Partnerstadt Petrosawodsk, auch die Städte Esslingen, Vaihingen, und Metzingen stellen Stipendien. Sie beteiligen sich zudem an den Programmkosten, wie auch Firmen der Region, Tübinger Geschäfte sowie Freunde und Förderer. ST

Den Gästen ein Interview geben

Im August werden die Tübinger viele internationale Gruppen bei Stadtrundgängen, auf den Stocherkähnen, in Eiscafés und Gartenrestaurants und beim Einkaufsbummel antreffen. Möglicherweise werden sie auch um ein kleines Interview gebeten, da die Teilnehmer/innen des Sommerkurses an landeskundlichen Projekten arbeiten, in denen sie mehr über das Leben in Tübingen herausfinden wollen.

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Erstellt:
31.07.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 22sec
zuletzt aktualisiert: 31.07.2018, 01:00 Uhr

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