Tübingen · Studie

Intensivtherapie bei Covid-19

Eine deutschlandweite Studie am Universitätsklinikum Tübingen erfasst Daten von ehemaligen Covid-19-Intensivpatienten.

29.09.2020

Von ST

Schätzungsweise knapp fünf Prozent der Covid-19-Patientinnen und -Patienten müssen aufgrund ihrer Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus intensivmedizinisch behandelt werden. Im Rahmen der deutschlandweiten Erhebung werden aktuell rückblickend für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juli die Daten von Covid-19-Erkrankten, die auf der Intensivstation behandelt wurden, strukturiert erfasst und charakterisiert. Eine prospektive Erweiterung ist bereits in der Planung. Ziel der Studie ist es, Erfahrungen mit der Therapie von Covid-19 zusammenzufassen und Inzidenzen bestimmter Therapien wie antivirale Medikation auszuwerten. Die Studie erfasst die Daten pseudonymisiert mit bereits vorhandenen klinischen Behandlungsdaten. Es finden keine Therapieänderungen oder zusätzliche Untersuchungen statt.

Ab sofort registrieren

An der Intensivstudie interessierte Kliniken können sich ab sofort registrieren. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum weiteren Vorgehen gibt es per E-Mail an: dcir@med.uni-tuebingen.de. Zur Teilnahme wird die Zustimmung der lokalen Ethikkommission und die lokale Klärung des Datenschutzes benötigt. Das Hauptstudienzentrum erstellt bei Teilnahme einen Benutzerzugang für die Dateieingabeplattform.