Demonstration am Mittwochabend

In Tübingen fordern 200 Demonstranten „Hambi bleibt!“

200 Umweltschützer protestierten in Tübingen gegen die Rodung des Hambacher Forstes.

19.09.2018

Von lk

„One struggle – one fight – Ende Gelände – Hambi bleibt!“, riefen die Protestierenden der Solidaritätsdemonstration.Bild: Metz

„One struggle – one fight – Ende Gelände – Hambi bleibt!“, riefen die Protestierenden der Solidaritätsdemonstration.Bild: Metz

Das Motto „Retten statt Roden“ gilt auch in Tübingen: Rund 200 Demonstranten gingen am Mittwochabend für den Erhalt des Hambacher Forstes auf die Straße. Die Demonstration begann um 18 Uhr und führte die Unterstützer der Baumbesetzer vom Tübinger Marktplatz über das Lustnauer Tor bis zum Epplehaus. Der Protest galt dem Energiekonzern RWE, der den Wald in Nordrhein-Westfalen roden will, um Platz für den Braunkohleabbau zu schaffen.

Zu der Solidaritätskundgebung hatte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aufgerufen. Organisiert wurde die Versammlung von „Ende Gelände Tübingen“, das sich für den Kohleausstieg einsetzt. Im Anschluss gab es eine „Hambi-Vollversammlung“ im Jugendzentrum, um aktuelle Informationen aus und um den Hambacher Wald zu teilen und darüber zu diskutieren, was in Tübingen noch getan werden kann, um Solidarität mit den Baumschützern zu zeigen, und wie die Unterstützer sich koordinieren können, um im Rheinland gegen die Rodung des Hambacher Forstes vorzugehen.