In Sorge um Immobilienmarkt

Die Immobilien-Krise wird nach einer Einschätzung der Deutschen Pfandbriefbank erst in der zweiten Jahreshälfte ihren Höhepunkt erreichen.

05.03.2021

Von DPA

Garching. Nach Einschätzung der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) wird das wahre Ausmaß der Corona-Schäden auf dem Immobilienmarkt erst in der zweiten Jahreshälfte sichtbar werden. „Dann werden sich voraussichtlich deutliche Auswirkungen auf die Vermietungssituation und die Immobilienpreise manifestieren“, sagte Vorstandschef Andreas Arndt in Garching. Die Gründe seien erwartete Insolvenzen, höhere Arbeitslosigkeit, Freistellungen, Leerstände und weniger staatliche Hilfszahlungen für die Unternehmen in Kombination mit der Arbeit im Heimbüro, reduziertem Reiseaufkommen und dem Wachstum des Online-Handels.

Hauptgeschäft der PBB ist die Finanzierung gewerblicher Immobilien, zweites Standbein sind öffentliche Finanzierungen. Arndt zog für zwei stark unter den Lockdowns leidende Immobilienarten bereits vor einem Jahr die Reißleine und stellte neue Finanzierungen für Hotels und Shopping Center ein. Der Nettogewinn sank 2020 gegenüber 2019 von 179 auf 117 Millionen Euro. Hauptgrund dafür war die Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle. Dafür legte der Vorstand 126 Millionen Euro zurück. dpa

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Erstellt:
05.03.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 27sec
zuletzt aktualisiert: 05.03.2021, 06:00 Uhr

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