In Kusterdingen wurden schon erste Weihnachtsbäume verkauft

Die knapp 30 Nordmanntannen kamen heuer von der Ostalb. Anfangs, also vor 18 Jahren, habe man die Tannen noch im Mähringer Wald geholt. „Das waren sehr heimisch gewachsene Bäume“, sagte Hans Kübler, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Gemeindepflegehaus Härten. Aber die Baumzahl dort war nun mal begrenzt und seither kommen die Tannen eben aus der Region. Ein Baum kostete je nach Größe zwischen 28 und 48 Euro, ein Preis, der in den vergangenen Jahren kaum angepasst worden sei, sagte Kübler. Er war zuversichtlich, dass alle wegkommen. „Das hat bisher immer geklappt, man weiß ja, dass es für einen guten Zweck ist.“

Am späten Vormittag waren schon einige Bäume reserviert, andere wurden direkt geschultert und nach Hause getragen. „Die halten gut bis Weihnachten“, sagte Soltau, wenn man den Baum daheim in Wasser stellt. Mit dem Erlös wird das Gemeindepflegehaus bei notwendigen Anschaffungen finanziell unterstützt. Der Weihnachtsmarkt selbst fiel an diesem sonnigen Sonntag etwas kleiner aus, als noch in den Jahren vor der Pandemie. 27 Stände gab es diesmal in der Ortsmitte, an denen Vereine und Privatleute Gestecke, selbst gestrickte Socken, Kekse und Glühwein verkauften. Sonst, sagte Soltau, seien es immer über 40 Stände gewesen. Die Stimmung war dennoch gut.