Tübingen

Im Abklatschverfahren: Casa Magica bei Fingur

„Digitale Dekalkomanie“ nennen Sabine Weißinger und Friedrich Förster ihre angewandte Methode der Bildfindung.

14.04.2021

Von ST

Bild: Casa Magica

Bild: Casa Magica

Und so zeigen sich vom kommenden Freitag, 16. April (ab 15 Uhr) bis Ende Mai an den Wänden und in den Vitrinen der Galerie Fingur (Hintere Grabenstraße 45) Schilder und Papiere, eigenartige Gebilde und dynamische Erscheinungen aus dem Casa- Magica-Laboratorium. Das Licht- und Laser-Künstlerduo aus dem Tübinger Französischen Viertel will nicht von ungefähr an Wunderzeichen und Kunstkammern erinnern, an deren intensive Freisetzung von Phantasiebildern und Forschergeist, als historische Spur eines künstlerischen Umgangs mit aktuellen naturwissenschaftlichen und digitalen Darstellungsformen.

„Nicht alle Dinge zeigen sich offen“, verrät dazu das Presse-Info. „Die Betrachter sind eingeladen, selbsttätig zu entdecken, was sich in vielen der bildhaften Zeichen verbirgt. Wer dafür schon gerüstet sein will, lädt sich kostenfrei die Augmented-Reality-App von Artivive aufs Smartphone. Geöffnet ist freitags und samstags 11 bis 16 Uhr sowie donnerstags 15 bis 20 Uhr. Die Vernissage entfällt.