Tübingen

I have a dream

19.03.2019

Von Albert Petersen, Tübingen

I have a dream,

dass alle Eltern der 2600 Kinder (und viele mehr) deren Sorgen um die Zukunft der Erde ernst nehmen und gemeinsam den eigenen Haushalt ökologisch und nachhaltig ausrichten.

dass alle ,Erwachsenen‘ diese Themen mitnehmen an ihre Arbeitsplätze. Wo kann und muss gegengesteuert werden zum Nutzen für die Umwelt? Sprechen Sie mit den Kolleg(inn)en darüber – und dann gemeinsam mit den Vorgesetzten.

dass alle Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen dem Thema Klimawandel höchste Priorität einräumen – vor allem der Frage, wie ein sofortiges Gegensteuern begünstigt werden kann. Die Fakten sind klar, die Umsetzung fehlt.

dass alle Politiker/innen den Mut aufbringen, Lobbyisten aus Chemie-, Agrar-, Rüstungsindustrie, Autowirtschaft etc. nicht weiter zu folgen, sondern nur noch Erkenntnisse für ihr politisches Handeln akzeptieren, die auf unabhängigen und öffentlich zugängigen Studien beruhen.

dass es nicht wahr ist, dass der Haushalt für Entwicklungshilfe (= Projekte für Klimaschutz, Bekämpfung von Fluchtursachen etc.) gekürzt und der Etat fürs Militär erhöht werden soll. Das geht exakt in die falsche Richtung!

dass unsere grüne Stadtverwaltung darüber nachdenkt, ob Laubsauger im alten Botanischen Garten ökologisch Sinn machen.

Alle müssen handeln, und zwar jetzt, morgen ist es zu spät. Keiner kann morgen sagen, er habe es nicht gewusst. Danke all den demonstrierenden Kindern, Eltern, Wissenschaftlern. Macht weiter und handelt!