Hrubeschs großer Wunsch: Sieg mit Bierdusche

20.08.2016

Von SID

Rio de Janeiro. Auf eine wilde Party hat Horst Hrubesch keine Lust, schon wegen seines Rückens. „Mir fehlt eine Bandscheibe. Am Ende kann ich dann zwei Tage nicht mehr laufen“, sagt der 65-Jährige augenzwinkernd. Für sein letztes großes Spiel erhofft sich der DFB-Trainer daher den eher klassischen Jubel: „Ich nehme lieber die Bierdusche.“

Gefeiert wird Hrubesch nach dem Olympia-Finale gegen Brasilien am Samstag (22.30 MESZ) so oder so. Der Einzug ins Endspiel ist bereits mehr als erwartet worden war, und der scheidende Coach hat an diesem Erfolg großen Anteil. „Er ist ein geiler Typ. Wir sind sehr froh, ihn zu haben“, sagt nicht nur Mittelfeldspieler Julian Brandt. Ein Hauch Wehmut war dann auch spürbar, als Hrubesch am Donnerstag im legendären Maracanã-Stadion zur Pressekonferenz schritt. „Ich erlebe das alles hier sehr bewusst, vielleicht mit einem weinenden, aber eher mit zwei lachenden Augen“, sagte Hrubesch und betonte: „Ich wusste immer, dass der Weg enden wird. Für mich ist das kein Abschied.“

Für die Spieler indes schon. Immer wieder betont die Mannschaft, den Trainer unbedingt mit Gold beschenken zu wollen. „Ich habe bis jetzt selten einen Trainer erlebt, der den Fußball so lebt, der trotz seines Alters am liebsten noch selbst auf den Platz gehen möchte und Tore schießen will. Das ist unfassbar“, sagt Brandt. Gold gegen Brasilien wäre der krönende Abschluss.

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Erstellt:
20.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 43sec
zuletzt aktualisiert: 20.08.2016, 06:00 Uhr

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