Tübingen

„Homo Sapiens“

Über einen Zusammenhang zwischen dem neuen Mobilfunkstandard 5G und dem Insektensterben schrieb Peter Bosch in seinem Leserbrief („Wenige Insekten“, 28. Mai).

05.06.2020

Von Wolfram Kneissle, Tübingen

Ein großes Dankeschön an Herrn P. Bosch, dass er dieses Thema anspricht!

Auch die größten Zweifler stellen nicht mehr in Frage, dass der Bestand an Insekten dramatisch zurückgegangen ist – übrigens fast aufs Jahr genau seit Einführung des Mobilfunks. Wir, als so genannte „Homo Sapiens“, warten jedoch immer noch auf wissenschaftliche Bestätigungen, obwohl es seit circa 20 Jahren Berichte und Studien über die fatalen biologischen Auswirkungen von Mobilfunk (hochfrequenter Mikrowellenstrahlung) auf Organismen gibt, und dies nicht nur im Hinblick auf Insekten.

Um solche Berichte und Studien zu finden, muss man freilich suchen. Doch wenn finanziell abhängige Institute kein Interesse haben, dann suchen sie auch nicht. Sie finden daher nicht und behaupten dann allen Ernstes: „Es wurde kein Zusammenhang nachgewiesen.“ Dabei sind von unabhängigen Forschern längst wissenschaftliche Beweise für die von Herrn Bosch aufgezeigten Zusammenhänge zwischen Insektensterben und Mobilfunk erbracht worden.

Für die neue Mobilfunkgeneration 5G gilt aufgrund ihrer extrem hohen Frequenzen noch mehr als bei 1G bis 4G: Energie ist gleich Frequenz mal Plancksche-Konstante. Aus diesem Grund greift 5G die Atemwege von Säugetieren und damit auch des Menschen an. Deshalb wurden „Fake-News“ über tote Vögel in der Nähe von 5G-Sendern inzwischen aus weiteren Ländern bestätigt.