DFB-Pokal: Gute Vorstellung des Oberligisten beim 0:2 gegen FC Augsburg

Hohe Einnahmen, aber raus

Der FV Ravensburg hatte zwar die erste Torchance, gegen den Bundesligisten FC Augsburg schied der Oberligist aber mit 0:2 aus dem DFB-Pokal aus.

20.08.2016

Von SID

Die Augsburger (Dominik Kohr links) stiegen entscheidend höher zum Kopfball als die Ravensburger. Foto: dpa

Die Augsburger (Dominik Kohr links) stiegen entscheidend höher zum Kopfball als die Ravensburger. Foto: dpa

Pfullendorf. Trainer Dirk Schuster hat ein gelungenes Pflichtspiel-Debüt auf der Bank des FC Augsburg gefeiert, muss mit seinem neuen Team aber weiter an der Chancenverwertung arbeiten. Beim Auftakt im DFB-Pokal gewann der Fußball-Bundesligist am Freitag beim Oberligisten FV Ravensburg verdient mit 2:0 (1:0) und zog in die zweite Runde ein. Gut eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg erzielten Ja-Cheol Koo (29. Minute) und Raul Bobadilla (68.) die Treffer für den FCA. Allerdings vergaben die Gäste im Schwaben-Duell gegen den württembergischen Landespokalsieger reihenweise beste Torchancen. Ravensburgs Rahman Soyudogru sah die Gelb-Rote Karte (Unsportlichkeit/87.)

Die leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber konnten sich bei ihrer Premiere im DFB-Pokal mit einer Einnahme von mehr als 155 000 Euro und einer Kulisse von 6000 Zuschauern in der ausverkauften Geberit-Arena von Pfullendorf in der Nähe des Bodensees trösten.

Der FCA war mit großen Abwehrproblemen angereist. Neben Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Reha nach Wadenbeinbruch) fielen auch Kapitän Paul Verhaegh (Sprunggelenksverletzung) und Neuzugang Gojko Kacar (Rückenprobleme) aus. Die Innenverteidigung, für die sich der vom Fachmagazin „kicker“ zum „Trainer des Jahres“ gekürte Schuster und Geschäftsführer Stefan Reuter nach einer weiteren Verstärkung umsehen, bildeten Jeffrey Gouweleeuw und Christoph Janker.

Die Gäste brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden. So hatte Ravensburg die erste Torchance, doch Jonas Wiest zielte aus 20 Metern knapp vorbei. Danach übernahm der FCA dank seiner spielerischen Überlegenheit das Kommando. Bobadilla setzte einen Freistoß an die Latte (8.), auch Caiuby (16.) und Alfred Finnbogason, dessen Schuss Jascha Fiesel auf der Linie klärte (18.), trafen nicht ins Tor. Und kurz vor der Pause brachten nacheinander Caiuby, Koo und Finnbogason den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Linie (38.).

Doch da war neun Minuten zuvor immerhin schon das 0:1 gefallen: Der umtriebige Caiuby verlängerte eine Flanke mit der Hacke auf Koo und der Koreaner drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Auf der anderen Seite hatte die Schuster-Elf kurz vor der Pause Glück, dass Ravensburg bei einem klaren Foul von Caiuby an Robert Henning keinen Elfmeter erhielt (40.). In der zweiten Halbzeit schoss Caiuby zunächst an die Latte (62.). Doch dann war es Bobadilla, der die Partie entschied: Von der Strafraumgrenze traf er aus der Drehung zum 0:2 ins rechte Eck. Während bei Ravensburg nun die Kräfte nachließen, brachte der FCA den Sieg problemlos über die Zeit.

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Erstellt:
20.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 15sec
zuletzt aktualisiert: 20.08.2016, 06:00 Uhr

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