Fechten

Hoffnung geschöpft vor WM in Leipzig

Nach schwierigen Wochen haben die Deutschen bei der EM in Tiflis wieder positive Schlagzeilen geschrieben.

19.06.2017

Von DPA

Tiflis. Endlich wieder Medaillen, endlich wieder sportliche Schlagzeilen: Angeführt von Europameister Max Hartung haben die deutschen Fechter die Querelen der letzten Monate verdrängt und dürfen sich Hoffnungen auf eine erfolgreiche Heim-WM in Leipzig machen (19. bis 26. Juli). Der 27-Jährige sorgte bei der EM in Tiflis mit seinem Säbel-Titel für den größten deutschen Erfolg. Mit drei Medaillen konnte der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) durchaus zufrieden sein.

„Wir wissen, dass die WM noch eine ganz andere Hausnummer ist und wir zu Hause deutlich mehr im Fokus stehen“, sagte DFeB-Sportdirektor Sven Ressel: „Wir gehen voraussichtlich mit acht WM-Debütanten an den Start, einem Drittel der gesamten Mannschaftsstärke. Das zeigt deutlich, dass wir uns im Umbruch befinden.“

Jedenfalls haben die deutschen Fechter in Georgien wieder positive Schlagzeilen produziert. Das Olympia-Debakel von Rio, die Belästigungsvorwürfe am Stützpunkt Tauberbischofsheim und die Kündigung von Florett-Bundestrainer Andrea Magro hatten zuletzt für Unruhe im Verband gesorgt. Und vor der Heim-WM in Leipzig könnte es noch einmal ungemütlich werden. Die Ergebnisse der Kommission zur Aufklärung der Belästigungsvorwürfe in Tauberbischofsheim stehen ebenso noch aus wie die Fortsetzung des Arbeitsgerichtsprozesses mit Magro. dpa

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Erstellt:
19.06.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 19.06.2017, 06:00 Uhr

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