Ski nordisch

Hoch Ilonka diktiert neue WM-Startzeiten

Wegen der warmen Temperaturen geht's zum Auftakt in Oberstdorf im Langlauf deutlich früher los.

24.02.2021

Von SID/SWP

Kurze Hose: Ski-Servicemann am Dienstag in Oberstdorf. Foto: Christof Stache/afp

Kurze Hose: Ski-Servicemann am Dienstag in Oberstdorf. Foto: Christof Stache/afp

Oberstdorf. Das ungewohnt warme Wetter mit Temperaturen bis zu 16 Grad von Dienstag bis einschließlich Donnerstag hat zu Änderungen im Zeitplan der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf geführt. Die Sprint-Finals der Skilangläufer starten zum Auftakt der Titelkämpfe am Donnerstag schon um 11.30 Uhr statt wie geplant um 15.15 Uhr. Die Qualifikation beginnt sogar schon um 9 Uhr statt 12.45 Uhr.

„Wir haben extreme Bedingungen, das muss man ehrlich sagen. Das ist für jeden Veranstalter eine Herausforderung“, sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder angesichts der hohen Temperaturen, für die Hoch Ilonka sorgt. Auch die Qualifikationen für die ersten Distanzrennen am Mittwoch beginnen schon um 9 Uhr.

Das Thermometer in der Oberstdorfer Fußgängerzone zeigte just genau 16 Grad, auch im Langlauf-Stadion Ried wurden zweistellige Werte gemessen. Eine Kältewelle ist zudem nicht in Sicht, am Wochenende soll es nur leicht abkühlen. „Der Schnee wird sehr weich werden. Diese Hitze ist eine Komponente, die man nicht oft hat“, sagte Schlickenrieder. In Oberstdorf gebe es aber „das beste Team weltweit“, um die Loipen zu präparieren.

Auch Skispringer betroffen

Von den frühlingshaften Temperaturen betroffen sind auch die Kombinierer und die Skispringer. „Unsere Wettkämpfe sind am Nachmittag. Vielleicht wird man ein Sonnensegel installieren, damit Schatten in die Spur fällt“, sagte Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer vor dem Auftaktspringen am Donnerstag (17 Uhr). Helfen könne auch das angelegte Schneedepot. „Es wurde viel Schnee produziert, sodass man Reserven hat. Der Schnee dürfte auf alle Fälle reichen für gute Wettkämpfe“, sagte Bauer.

Nicht zu unterschätzen sind zudem die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Athleten. „Wir haben auf jeden Fall gute Mediziner dabei“, sagte Schlickenrieder. Zudem werde das DSV-Team zusätzliche Getränke bereithalten. sid/swp

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Erstellt:
24.02.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 24.02.2021, 06:00 Uhr

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