Champions League

Highlight und gigantisch hohe Hürde

Die Gladbacher treffen in Budapest auf Manchester City. Guardiolas Team ist in 25 Spielen ungeschlagen.

24.02.2021

Von DPA

Auftritt ohne Nebengeräusche: Gladbach-Coach Marco Rose. Foto: Marius Becker/dpa

Auftritt ohne Nebengeräusche: Gladbach-Coach Marco Rose. Foto: Marius Becker/dpa

Mönchengladbach. Vor dem größten internationalen Auftritt seit mehr als 40 Jahren ist die Diskussion um Trainer Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach vorerst in den Hintergrund gerückt. „Die Vorfreude ist enorm. Das ist einfach ein geiles Spiel. Wir haben die Chance, uns mit einer der besten Mannschaften der Welt zu messen“, sagte Gladbachs international erfahrenster Feldspieler Oscar Wendt vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Fußball-Champions-League gegen Manchester City. Das Heimspiel im fremden Stadion in Budapest am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) ist für die in der Liga auf Rang acht zurückgefallene Gladbacher Elf ein absolutes Highlight.

„Ich glaube nicht, dass ich die Jungs in irgendeiner Form motivieren muss“, sagte Rose, der in der vergangenen Woche mit seinem angekündigten Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer für viel Unruhe gesorgt hatte. Mit einem erfolgreichen Auftritt seiner Mannschaft in der Puskas-Arena könnte der Coach die Gemüter rund um den Borussia-Park weiter beruhigen. „Dann wird es auch für mich wieder ein bisschen lustiger“, sagte er. Nationalspieler Jonas Hofmann erklärte zuvor: „Wir spielen jetzt gegen Manchester City. Wer jetzt noch an den Trainerwechsel denkt, bei dem läuft was falsch.“

Rose wird gegen den souveränen Tabellenführer der Premier League seine stärkste Elf ins Rennen schicken können. Rotiert wird erst wieder nach dem ersten von vier wichtigen Spielen in den nächsten elf Tagen. „Das wird eine Phase, in der wir den ganzen Kader brauchen. Das wird auch nötig sein“, erklärte Gladbachs Coach. Gegen die seit 25 Pflichtspielen mit zuletzt 18 Siegen am Stück unbesiegte Elf von Trainer Pep Guardiola hat Borussia nichts zu verlieren.

„Ich würde mir wünschen, dass die Jungs noch einmal daran denken, wie sie nach dem Spiel in Madrid gefeiert haben, als wir die Gruppenphase überstanden haben“, sagte Marco Rose. Sein Team ist nach der bitteren 1:2-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 am Samstag jetzt ganz anders gefordert. dpa