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Herz-Kreislauf-Check-up: Das Herz im Blick behalten

Das menschliche Herz übernimmt wichtige Funktionen. Es ist das zentrale Organ des Blutkreislaufs und pumpt unentwegt Blut durch unseren Körper. Wenn bedingt durch kleinste Störungen die Kraft hierfür fehlt, können ernstzunehmende Folgen entstehen.

14.10.2019

Bild: Thalestris

Bild: Thalestris

Doch nur selten werden solche Erkrankungen früh genug von Betroffenen wahrgenommen. Eine zeitnahe Vorsorgeuntersuchung, der sogenannte Herz-Kreislauf-Check-up, geht gezielt auf Risikofaktoren wie hoher Cholesterinwert und Bluthochdruck ein. Wir informieren Sie über die unterschiedlichen Untersuchungen des Herz-Kreislauf-Systems.

Herz-Kreislauf-Untersuchungen

Häufig beginnt eine Herzerkrankung schleichend und entwickelt sich über Jahre, sodass erste Anzeichen zunächst unbemerkt bleiben. Erst wenn Symptome wie Herzrasen, Herzstolpern, Herzstechen und Kurzatmigkeit sehr deutlich werden, suchen Betroffene den Rat eines Mediziners. Ein Fachmann kann jedoch auch bereits im Frühstadium die Herz-Kreislauf-Erkrankung erkennen. Gerade bei einer Herzschwäche, der sogenannten Herzinsuffizienz, ist dies sehr wichtig. Hierbei kommt es ohne eine entsprechende Behandlung zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität. Für den sogenannten Herz-Kreislauf-Check-up stehen dem Arzt unterschiedliche Untersuchungen zur Verfügung. Ein ausführliches Patientengespräch, die Anamnese, liefert dafür die Grundlage.

EKG

Oftmals wird ein EKG, ein Elektrodiagramm, durchgeführt. Das EKG zählt zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden des Herzens. Hierbei prüft der Arzt, ob der Herzschlag regelmäßig ist und wie schnell das Herz schlägt. Hier bekommen Sie einen Überblick der verschiedenen EKG-Arten.

Ultraschalluntersuchung

Zum Herz-Kreislauf-Check-up gehört in der Regel auch ein Herzultraschall, eine Echokardiographie. Für den Patienten ist die Untersuchung schmerzfrei.

Blutdruckmessung

Um Informationen über das Herz-Kreislauf-System zu erhalten, wird der Druck in den Arterien gemessen. Oftmals kommt dabei das typische Blutdruck-Messgerät mit aufblasbarer Manschette für den Oberarm zum Einsatz. Es gibt aber auch die elektronische Variante, bei welcher die Messung am Handgelenk stattfindet.

Röntgenbild

Bei einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs lassen sich unter anderem Herz und Lunge darstellen. Da Lungenerkrankungen ebenfalls Symptome verursachen können, die denen einer Herzschwäche ähneln, gehört ein Röntgenbild der Lunge ebenfalls zur Untersuchung des Herz-Kreislaufs. Der Arzt kann mithilfe des Bildes außerdem die Größe und Form des Herzens beurteilen.

Auch die Ermittlung der Blutwerte im Rahmen einer Blutuntersuchung hat sich als sinnvoll herausgestellt. Je nach Patienten kann der Fachmann außerdem auf weitere Methoden zurückgreifen. Dazu gehört unter anderem ein Herz-Magnetresonanztomografie (MRT), bei dem der Patient in einer Röhre liegt und Magnet- sowie Radiowellen ein Bild des Herzens erstellen. Außerdem kommt auch eine Herzkatheter-Untersuchung infrage. Dabei prüft der Arzt die Druckverhältnisse im Inneren des Herzens und die Funktion der Herzklappen.

Wer führt einen Herz-Kreislauf-Check-up durch?

In jedem Fall ist der Hausarzt immer der richtige Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen. Dieser kann seine Patienten den Symptomen und Bedürfnissen entsprechend an einen Kardiologen überweisen, der in der Klinik tätig ist. Kardiologen beschäftigen sich mit der Funktion und dem Aufbau des Herzens sowie der Diagnose und Behandlung von Herzerkrankungen. Es gibt auch Krankenhäuser, die auf das Herz spezialisiert sind, sogenannte Herzzentren.

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Erstellt:
14.10.2019, 16:45 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 21sec
zuletzt aktualisiert: 14.10.2019, 16:45 Uhr

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