DFB-Pokal

Heidenheim mit viel Mühe weiter

Heidenheim entging in Wattenscheid knapp einer Blamage, dagegen flog Werder Bremen sensationell im Duell mit dem Drittligisten aus Lotte raus.

22.08.2016

Von SID/DPA

Heidenheims Trainer Frank Schmidt war mit dem Auftreten seines Teams nicht einverstanden. Foto: Eibner

Heidenheims Trainer Frank Schmidt war mit dem Auftreten seines Teams nicht einverstanden. Foto: Eibner

Wattenscheid/Lotte. Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim hat mit großer Mühe die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Das Team von Trainer Frank Schmidt bei Regionalligist SG Wattenscheid 09, der sein erstes Pokalspiel seit elf Jahren bestritt, mit 2:1 (1:0).

Der eingewechselte John Verhoek (75.) und der ehemalige Hoffenheimer Denis Thomalla (80.) drehten das Spiel in der Schlussphase, beide Treffer bereitete der ebenfalls eingewechselte Norweger Bard Finne vor. Demir Tumbul (30.) hatte Wattenscheid per Kopf in Führung geschossen.

Vor 3323 Zuschauern im Wattenscheider Lohrheidestadion übernahmen die Heidenheimer gleich die Initiative. Die Gastgeber standen tief, störten aggressiv und warteten auf ihre Möglichkeiten. Nach Tumbuls Treffer verpasste es der Tabellenfünfte der 2. Liga, zwingend nach vorne zu spielen und die Hausherren entscheidend zu gefährden.

Nach der Pause kamen die Gäste aus Heidenheim deutlich verändert aus der Kabine. Mit mehr Schwung in der Offensive versuchten sie, in den Rücken der Wattenscheider Abwehr zu kommen. Auch körperlich hielten die Gäste nun stärker dagegen. Der Viertligist beschränkte sich in dieser Phase vornehmlich auf die Defensive.

Bei Wattenscheid zeigten Tumbul und Torwart Edin Sancaktar eine ansprechende Leistung, während für Heidenheim Finne und der Siegtorschütze Thomalla glänzen konnten.Bundesligist Werder Bremen ist hingegen in der ersten Runde des DFB-Pokals sensationell gescheitert. Matthias Rahn (8.) und Andre Dej (54.) besiegelten vor der Lotter Rekordkulisse von 10 059 Zuschauern im ausverkauften Frimo-Stadion die Niederlage der Norddeutschen. Zlatko Junuzovic (45.) hatte zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt. Damit zog Lotte zum ersten Mal in der Clubgeschichte in die zweite DFB-Pokal-Runde ein.