Reutlingen

Handfester Streit unter Flüchtlingen

Am Dienstagnachmittag ist es am Zentralen Omnibusbahnhof am Willy-Brandt-Platz zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern aus Syrien und Afghanistan gekommen, bei der drei der Beteiligten verletzt worden sind.

23.05.2018

Von ST

Gegen 15.45 Uhr eskalierte offenbar ein zunächst verbaler Streit, worauf ein 19-jähriger Syrer ein Messer gezogen und einem 21 Jahre alten Afghanen eine oberflächliche Schnittverletzung am Oberschenkel zugefügt haben soll.

Ein 20-jähriger Afghane wurde offenbar durch Schläge im Gesicht verletzt. Zudem verletzte sich der mutmaßliche Träger des Messers leicht an der Hand.

Die Polizei nahm die drei Verletzten und einen weiteren beteiligten 20-jährigen Syrer vorläufig fest. Ein weiterer Tatverdächtiger ist noch flüchtig.

Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sind noch nicht bekannt. Der 19-jährige Syrer, bei dem eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden worden war, muss sich zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.