Tübingen

Hallensport mal anders

Eine riesige Sporthalle voller Musik, Spielzeug und Geräte – und kein Lehrer weit und breit.

12.11.2018

Von mob

Bild: Ulrich Metz

Bild: Ulrich Metz

Vielmehr bestimmen in der Feuerhägle-Turnhalle an einem Samstag im Monat Jugendliche ab 12 Jahren, ob sie von 18 bis 21 Uhr Tennis oder Federball spielen möchten, ob sie lieber neue Tanzstile ausprobieren oder ob sie sich einen Geräte-Parcours zusammenstellen und dort zu Freizeit-Ninjas werden wollen. Am Samstag jährte sich der kostenlose „SpaS – Sport am Samstag“ zum elften Mal. Von der städtischen Fachabteilung Jugendarbeit und dem Verein Pfunzkerle, die den Jungs verschiedene Formen des Mannseins zeigen möchten, sind immer Ansprechpartner da. Seit September haben Mädchen ab 10 Jahren die Halle ab 16.30 Uhr für anderthalb Stunden ganz für sich. Sie können so selbstbewusster werden, sagt die ehrenamtliche Trainerin Dilara Gülüm. Sportschuhe seien die einzige Voraussetzung, sagt ihre Trainer-Kollegin Seher Succu. „Draußen gibt man sich mehr Mühe, den gleichen Fehler nicht zwei Mal zu machen“, sagte der 15-jährige Daniel Drath im Parcours-Hallenteil, wo weiche Matten Stürze abfedern. Zum festen Bestandteil eines Aikido-Schaukampfes werden indes die weichen Matten im Nebenraum, wo Aikido-Trainer Michael Rau gegen Benedict Konhäuser und Ronja Damm antritt. Die nächsten Termine und weitere Informationen gibt es online unter: https://www.tuebingen.de/jugendliche#/19163