Poltringen

Grundsteinlegung für das Poltringer „Haus an der Ammer“

Der Baubeginn für das neue Poltringer Pflegeheim „Haus an der Ammer“ war bereits im März dieses Jahres. So wurde am gestrigen Mittwoch die Grundsteinlegung nachgeholt.

15.09.2021

Von mdz

Bild: Ulmer

Bild: Ulmer

Statt eines Spatenstichs wurden Gegenstände in eine Zeitkapsel gesteckt und einbetoniert. Ammerbuchs Bürgermeisterin Christel Halm steckte ein aktuelles Amtsblatt in die Kapsel, Florian Bommas, Geschäftsführer von der Diak Altenhilfe Stuttgart, half ihr dabei (unser Bild). Poltringens Ortsvorsteher Reinhold Hess legte einen fotokopierten TAGBLATT-Artikel über die Planungen für das Pflegeheim hinein. Hess erinnerte dabei an den „steinigen Weg“ der Überzeugungsarbeit, die er im Poltringer Ortschaftsrat und im Ammerbucher Gemeinderat leisten musste, um den Bebauungsplan für das Pflegeheim zu verabschieden. Robert Stein vom Bauträger steckte einen Bauplan in die Kapsel und Amtsleiterin Gretel Rauscher eine Corona-Maske. Investor Michael Vollmer befüllte die Kapsel mit einem fotokopierten Geldschein, und Diakonin Carmen Treffinger legte eine Diakonissenbrosche und die Tageslosung „Du wirst frei sein von Bedrückung“ hinzu. Für den musikalischen Rahmen der nachgeholten Grundsteinlegung sorgte ein Trio des Posaunenchors aus Unterjesingen. Das „Haus an der Ammer“ wird von der Diak Altenhilfe in Stuttgart betrieben, es wird deren drittes Pflegeheim nach zwei Heimen in der Landeshauptstadt sein. Das „Haus an der Ammer“ soll im November 2022 eröffnet werden und dann 60 Pflegeplätze in vier Wohngruppen auf zwei Etagen für Kurz- und Langzeitpflege anbieten. Die Zimmer sind 19 Quadratmeter groß und haben jeweils ein eigenes Bad. Es gibt auch Zimmer mit einer Verbindungstüre für Paare. Im Erdgeschoss wird es zudem eine Begegnungsstätte für wohnheimübergreifende Aktivitäten geben. Die Investitionskosten für das Haus an der Ammer betragen 11,3 Millionen Euro.